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Südkorea: Kath. Kirche sammelte eine Million Unterschriften gegen Abtreibung

In Südkorea hat die katholische Bischofskonferenz dem Verfassungsgericht mehr als eine Million Unterschriften übergegeben, mit denen sich Bürger gegen eine Liberalisierung der Abtreibungsgesetzgebung aussprechen, wie KNA meldet.

Dem Bericht zufolge will das Oberste Gerichtes des Landes am 24. April eine Überprüfung der geltenden Abtreibungsgesetzgebung vornehmen.

Der Grund: Im Jahr 2017 hatten 230.000 Abtreibungsbefürworter in einer Petition die Freigabe vorgeburtlicher Kindstötungen gefordert.

In Südkorea sind Abtreibungen grundsätzlich verboten. Ausnahmen sieht das Gesetz aber vor, wenn die Fortsetzung der Schwangerschaft das Leben der Mutter gefährdet oder diese zuvor vergewaltigt wurde.

Quelle: ALfA-Newsletter

Kommentare

Eine Antwort

  1. Im Prinzip eine gute Sache, wobei aber Unterschriften eher an das Parlament zu richten sind als an Gerichte. Gerichte sollen möglichst unabhängig urteilen, ohne viel Druck von der „Straße“. Unter dieser Perspektive halte ich diese Aktion für ein bisschen fraglich.

    Ich bin erstaunt, dass in Südkorea die Regelung zur Abtreibung so streng ist. Von Koreanern weiß ich, dass es in der jüngeren Generation deutlich mehr Jungen als Mädchen gibt. Da normalerweise ungefähr so viele Jungen wie Mädchen geboren werden, dürfte dieses Ungleichgewicht auf Abtreibungen zurückzuführen sein. Daraus lässt sich schließen, dass trotz Verbot die Anzahl der illegalen Abtreibungen ziemlich hoch sein dürfte.

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