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Türkei: Die erste christliche Bürgermeisterin des Landes wurde gefeuert

In den politischen Institutionen und Organisationen der Türkei kommt es zu weiteren Säuberungsmaßnahmen der Regierung gegen Mitarbeiter und Beamte, die verdächtigt werden, mit der Gülen-Bewegung in Verbindung zu stehen. foto-dcubillas-www_freimages_com_

Der im Exil in den USA lebende türkische islamische Prediger wird von der Regierung in Ankara für den gescheiterten Putschversuch vom 15. Juli verantwortliche gemacht. Dasselbe gilt für Personen, die mit der kurdischen Arbeiterpartei PKK in Verbindung stehen.
Von den Säuberungsmaßnahmen ist auch Februniye Akyol Benno betroffen, die als erste syrische Christin in der Türkei in das Amt des zweiten Bürgermeisters der Stadt Merdin gewählt wurde. Sowohl sie als auch der kurdische Amtskollege Ahmet Turk wurden ihres gemeinsamen Amtes enthoben, das nun „kommissarisch“ von einem Beauftragten der Regierung geführt wird.
Bei der Wahl am 30. März 2014, bei der die Partei des damaligen Premierministers Erdogan bestätigt wurde, hatten in verschiedenen Städten auch Frauen für das Amt des Bürgermeisters kandidiert.
In der im Südosten der Türkei an der Grenze zu Syrien gelegenen Stadt Mardin hatte der bewährte Politiker Ahmet Türk die Wahl gewonnen. In das Amt des zweiten Bürgermeisters wurde die junge syrische Christin Februniye A. Benno gewählt, die damals erst 25 Jahre alt war, und als erste Christin ein solches Amt innehatte. Frau Benno machte damals ein Masterstudium für syrische Sprache und Kultur an der Universität Artuklu in Mardin.
In ihren Interviews hatte die junge Wissenschaftlerin erklärt, sie werde sich für eine Reduzierung der Umweltverschmutzung einsetzen und häusliche Gewalt gegen Frauen in der vom Patriarchat geprägten Region bekämpfen.
Bisher wurden insgesamt 30 Bürgermeister ihres Amtes enthoben, die durch “kommissarischen Beauftragten” (so genannten “Qayyum”) ersetzt werden. Betroffen sind besonders viele Städte im Südosten der Türkei.
Quelle: Fidesdienst

Kommentare

5 Antworten

  1. Wenn die deutsche Regierung, die behauptet, ein souveräner Staat sein zu wollen, nicht der Pflicht nachkommt, die Landesgrenzen vor illegaler Einwanderung und Landfriedensbruch zu schützen, dann besteht zu Recht die Befürchtung, dass dank unserer deutsch türkischen grünen Politiker alle Voraussetzungen gegeben sind, dass Deutschland zum türkisch eroberten Staat wird, der a la Erdogan eine Säuberungswelle erlebt. Wie sagte es ein grüner Kollege von ihr, was unsere Vorväter nicht geschafft haben, um das osmanische Reich zu erobern, schaffen wir. Er hat sich so oft im Internet damit gebrüstet, dass Anlass zur Sorge besteht, und all die Muslime, die eigentlich ein freiheitliches aufgeklärtes friedliches Leben angestrebt haben, werden genauso bitter erwachen. Die unheilige Arroganz unserer nach Macht süchtigen Kircheneliten tun ihr übriges dazu, indem sie Religionen, die nicht kompatibel sind, vermischen zu können zu einer Obrigkeitsunterwerfungsreligion. Mit Verlaub, das hat aber auch gar nichts mit einem interreligiösen Dialog zu tun, wie uns immer eingehämmert wird.

  2. Wenn die Bundesregierung auf ihrem besoffenen Islam-Kurs bleibt, der von Bischöfen, die die christliche Lehre verraten, noch angefeuert wird, dann werden wir wohl ähnliche Zustände bekommen, da der fundamentale Islam sich seine Wege sucht auf dem Weg zur Macht. DITIB, Erdogans langer Arm, steht schon in den Startlöchern, von wegen Achtung der Glaubensfreiheit, denn man besteht absolut darauf, dass nur die eigene Unterwerfungsreligion die einzig wahre ist.

  3. Neuigkeiten von Frau Merkel, die durchgreifen will: „Wer sich nicht integriert, muss das Land verlassen.“ – Deutliche Botschaft an Migranten, aber ist es auch eine Brücke, über die man wirklich gehen kann? Wenn man so die Grünen und auch Herrn Gauck gehört hat, wo es hieß, wir Einheimischen haben uns in unserem eigenen Land (man beachte den Zustrom der Neubürger) anzupassen, könnte man auch auf die Idee kommen, dass diese Herrschaften im Zuge der Globalisierung die einheimische Bevölkerung, die ihre Identität und hart erkämpften humanitären Werte verteidigen will, vertrieben werden könnten. Wie ernst ist es Merkel im Sinne der Bevölkerung mit hohem Migrationshintergrund, selbige zu schützen, die auch wesentlich für den guten Stand unseres Landes beigetragen hat und wo Trümmerfrauen vor allem nach dem Krieg das Land wieder aufgebaut haben?

  4. Eine Frau als Bürgermeisterin, das geht schon gar nicht. Die Rolle der Frau wurde vor 1400 Jahren festgelegt. Basta!!
    „Die Unterwerfung der Frauen ist in Mohammeds Denken ein wesentliches Merkmal der von ihm verkündeten Glaubenspraxis.
    So wichtig ist sie ihm, dass er sie in der Ansprache erwähnt, die er während seiner letzten Wallfahrt hielt: …
    ‚Die Frauen sind bei euch wie Kriegsgefangene, die über nichts aus eigener Macht verfügen.
    Ihr aber habt sie zu treuen Händen erhalten, dank seinem [Allahs] Wort verfügt ihr über ihre Scheide‘.“
    (zitiert aus: Tilmann Nagel, Mohammed – Leben und Legende (2008), S. 333)

  5. Man kann rechtgläubigen Mohammedanern nicht zumuten, sich von eine Frau oder gar von Christen verwalten zu lassen. Unsere Medien weisen in der Regel eine hinreichende interkulturelle Sensibilität auf, nicht über solche Vorfälle zu berichten.

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