Wenn man in diesen Tagen durch Rom läuft, fallen einem an allen Ecken und Enden gleichförmig und mitunter etwas altertümlich gekleidete Gruppen auf, die historische und sakrale Stätten besuchen. Im Rahmen des Jahres des Glaubens hat der Vatikan auch an die Bruderschaften gedacht.
Dies sind meist von Laien getragene Zusammenschlüsse von Gläubigen, die eine wichtige Rolle für die Bewahrung kultureller und kirchlicher Traditionen an ihrem Ursprungsort spielen und an diesem Wochenende zu einer eigenen Pilgerfahrt in der Ewigen Stadt unterwegs sind.
Der Höhepunkt des Programms der 50.000 Bruderschafts-Katholiken war die gemeinsame Meßfeier am heutigen Sonntagvormittag mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
Mit den Begriffen „Evangelientreue, Kirchlichkeit, Missionsstreben“ charakterisierte der Papst die Bruderschaften und appellierte in seiner Predigt an sie: „Geht entschlossen den Weg der Heiligkeit; gebt euch nicht mit einem mittelmäßigen christlichen Leben zufrieden. Eure Zugehörigkeit sei für euch ein Ansporn, Jesus Christus mehr zu lieben.“
Quelle: Radio Vatikan
Eine Antwort
„Traditions-Bruderschaften“… Und was ist mit den „traditionellen“ Priesterbruderschaften?
Die (zur Kirche „gehörige“) Petrus-Bruderschaft und die („noch draußen gehaltene“) Pius-Bruderschaft mit (bei beiden!) gültig geweihten Priestern werden immer noch (hierzulande) von den Bischöfen „diskriminiert“!
Wir warten da auf ein klares Wort des Papstes!