Von Pastor Anton Behrens
Sicher macht sich fast jeder Gedanken darüber, was er seinem Nächsten – den Kindern, Ehefrau/Ehemann usw. – zu Weihnachten schenken kann. Vergessen wir dabei, daß wir auch dem göttlichen Kind in der Krippe etwas schenken sollen?
Daran erinnert uns diese Geschichte:
Ein kleiner Junge träumt: Er steht an der Krippe und ist traurig, weil er nicht weiß, was er dem Christkind schenken könnte. Da hört er es sprechen: Ich möchte gerne drei Dinge von dir.
Der Junge antwortet schnell: Vielleicht mein Smartphone, meine Leuchtschuhe, mein Fahrrad?
Jesus lächelt: Nein, das brauche ich nicht. Schenk mir deinen letzten Aufsatz!
Der Knabe erschrickt: Der war doch ungenügend.
Jesus erwidert: Eben deswegen. Bring mir künftig alles, wo ‚ungenügend‘ darunter steht.
Ok, murmelt der Junge.
Und zweitens möchte ich von dir die Blumenvase in deinem Zimmer.
Oh, die hab ich ja runtergeschmissen.
Bring mir immer das, was du kaputtgemacht hast.
Und nun das Dritte: Bring mir die Antwort, die deiner Mutter gegeben hast.
Jetzt muß der Junge weinen: Ich hab gelogen, die Vase sei mir versehentlich runtergefallen. In Wirklichkeit habe ich sie absichtlich vor Wut runtergeschmissen, weil meine Mutter mir eine Fernsehsendung verboten hat.
Ja, du sollst mir immer deine Lügen, alles Böse, bringen, damit ich dir vergeben, dich heilen und bessern kann.
Da erwacht der Junge: Jetzt weiß er, wozu Jesus geboren ist.
Titelfoto: Bistum Regensburg
Eine Antwort
Danke, an Pastor Behrens, für diese wunderbare Geschichte … so deutlich …
Gesegneten 2.Advent an alle.