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Will Kretschmann die Kritiker des grün-roten "Bildungsplan 2015" einlullen und schwächen?

Mathias von Gersdorff

Laut Presseinformationen will der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit den Kritikern des „Bildungsplanes 2015“ Gespräche führen. DSC03269a

Es geht dabei vor allem um die Erziehungseinheit „Akzeptanz sexueller Vielfalt“, die zu heftigen Protesten geführt hat. Etwa 200.000 Bürger haben die Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ unterschrieben.
Nun stellt sich die Frage, ob man Kretschmann vertrauen kann. Wird er faire Gespräche und Verhandlungen führen oder will er lediglich den Widerstand gegen seinen abstrusen Bildungsplan erlahmen lassen?
FOTO: Mathias v. Gersdorff (links) bei der Eltern-Demonstration in Stuttgart gegen den grün-roten „Bildungsplan 2015“
Eines ist jetzt schon klar: Wenn Kretschmann den Vorwurf der Umerziehung „in aller Schärfe und Härte zurückweist“, zeigt er überhaupt keine Einsicht und Verständnis für die Befürchtungen der besorgten Eltern, die an den Protesten gegen den Bildungsplan teilgenommen haben. Die Erziehungseinheit ist ein Produkt der Gender-Theorie, welche die Grünen zur Staatsideologie erheben wollen.
Doch nicht nur Kretschmanns Arroganz sollte uns stutzig machen.

Homophobie-Keule für kritische Eltern

Seine Partei, die Grünen, haben von Anfang an gegen die Gegner der Erziehungseinheit „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ mit übelster Hetze und Verleumdung reagiert. Stets haben sie die Homophobie- und Fundamentalisten-Keule hervorgeholt. Für die Grünen sind die besorgten Eltern nichts anderes als „durchgeknallte Fundamentalisten und Ewiggestrige“.
Würde Winfried Kretschmann es ernst meinen, dann würde er versuchen, sich für die grüne Hetzkampagne halbwegs zu entschuldigen. Doch er und die Grünen meinen, sie besäßen die totale moralische Autorität. Sie lassen sich lediglich zu Gesprächen herab.
Das tut wohlgemerkt eine Partei, die jahrzehntelang pädosexuell orientierte Gruppen in ihren Landesverbänden beherbergt und politisch unterstützt hat.

Grüner Landesschef überreichte Preis an Cohn-Bendit

Winfried Kretschmann hat höchstpersönlich letztes Jahr dem Autor von „Der Kleine Basar“, Daniel Cohn-Bendit, den „Theodor-Heuss- Preis“ überreicht. Zu diesem Zeitpunkt war es  in der Öffentlichkeit bereits zu heftigen Kontroversen wegen der berüchtigten Textpassagen in jenem Buch gekommen.
Während des Wahlkampfes für die Bundestagswahl haben sich die „Grünen“ nicht dazu aufraffen können, die Wähler über die Umtriebe pädophiler Gruppen in ihrer Partei aufzuklären. Abgeordnete wie Volker Beck haben den Wählern sogar Lügen erzählt. Die Partei hat  den Pädosex-Skandal endlos vertuscht.
Dieselbe Partei meint nun, sie besäße die moralische Autorität, Erziehungsinhalte  zur Sexualität bestimmen zu können.
Für die Grünen ist menschliche Sexualität nichts anderes als ein Instrument einer gesellschaftspolitischen Revolution. Dies wird deutlich, wenn man folgende Stellungnahmen grüner Politiker oder Organisationen zur Kenntnis nimmt:

MdB Hans-Christian Ströbele will Inzestverbot aufheben.
Grüne Jugend will Ehe und Inzestverbot abschaffen
Grüne Jugend will Mehr-Eltern-Adoption.
Bündnis/Grüne will Ehegesetz für homosexuelle Paare öffnen.
Grüne Jugend will die Zweigeschlechtlichkeit überwinden usw.

FAZIT: Weder Winfried Kretschmann als Person noch als wichtiger Politiker der Grünen kann man in der Causa „Bildungsplan 2015“ Vertrauen entgegenbringen.
Unter diesen Umständen gilt: Man darf sich nicht auf Worte verlassen, sondern nur auf Taten. Und das bedeutet: Nein zum „Bildungsplan 2015“. Nein zur „Akzeptanz sexueller Vielfalt“.
Mathias von Gersdorff ist katholischer Schriftsteller und Leiter der Frankfurter Aktion „Kinder in Gefahr“ und des Webmagazins „Kultur und Medien online“

Kommentare

5 Antworten

  1. Solche Gespräche müssten allerdings auf der Seite der Kritiker von sehr klugen und eloquenten und durchsetzungsstarken, vielleicht in der Öffentlichkeit aufgrund ihrer Leistungen anerkannten Personen geführt werden.
    Auch ich werde den Eindruck nicht los, dass die Homo-Debatte zunehmend in der Rhetorik-Tradition gewisser Propaganda-Techniker vor ca. 70 – 80 Jahren geführt wird. Man kommt nicht zu Wort, wird suggestiv zugemüllt mit angeblichen „menschenverachtenden“ Anschauungen, die man haben soll und mit jeder Äußerung, bevor man sich überhaupt geäußert hat, in die lächerliche Ecke gestellt.
    Am schlimmsten ist die Undifferenziertheit und moralische Überfrachtung, mit der die Befürworter des Bildungsplanes vorgehen.
    Es ist kaum möglich, die im Raume stehenden Fragestellungen sachlich und anhand wissenschaftlicher Standpunkte und Forschungen aufzuklären und abzuwägen.
    Von vornherein steht fest, dass es gut ist, den Genderismus einzuführen. Wehe dem, der das aus sachlichen Gründen bezweifelt.
    Aber es hilft alles nichts. Der Genderismus ist gemessen am naturrechtlichen Denken völlig absurd und bisher hat auch noch keiner nachweisen könne, dass er für eine Gesellschaft wünschenswert oder überhaupt konstruktiv ist. Das hat mit der Frage, wie man mit dem Phänomen Homosexualität umgeht, im übrigen gar nicht so viel zu tun, wie uns suggeriert wird.
    Die Ideologie des Genderismus müsste jedoch breit diskutiert werden! Sie müsste in der Mitte der Gesellschaft debattiert werden, bevor man vorschnelle politische, pädagogische und juristische Schritte unternimmt!

  2. In einer funktionierenden parlamentarischen Demokratie wären diese Worte vonGersdorfs eigentlich Sache der Landtagsopposition. Von dieser politischen Ausrichtung war allerdings auch zu ihrer Regierungszeit in dieser Hinsicht nichts Hoffnungsverheißendes zu bemerken. Stimmen, die eine Würdigung von Ehe und Familie und insbesondere mütterlicher Aufgaben – statt deren anhaltender Diffamierung – anmahnten, wurden auch damals bereits auf der Ebene der Oberbehörden abgedrängt und erstickt. So vermute ich, daß der „Bildungsplan 2015“ hinter den Kulissen doch auf einem übergreifenden Konsens beruht, und die avisierten Inhalte unabhängig von den augenblicklich Zufallsregierenden ohnehin Einzug gehalten hätten.

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