Die anglikanische Kirche in England wollte im Dezember 2018 einen Werbespot in die Kinos bringen; sein Inhalt war das Vater unser:
Gezeigt wurde ein Priester im Park; ein junger Mann, der Blumen am Grab ablegt; Sanitäter nach einem schweren Unfall: sie alle beten in dem Werbespot das „Lord’s Prayer“, das „Vater unser“. Und ein Londoner Gospelchor singt die Verse mit Inbrunst: „Wie im Himmel, so auf Erden!“
Knapp eine Minute dauert das Video mit Menschen unterschiedlichster Berufe, sogar ein Gewichtheber ist dabei, der sich in der anglikanischen Kirche engagiert. Und Menschen mit verschiedener Hautfarbe – eine christliche Familie aus Somalia oder Eritrea betet mit. Alle sind vereint im „Vater unser“.
Doch die wichtigsten drei Kino-Ketten des Landes verweigerten die Ausstrahlung des Films mit der Begründung: die Gefühle von Nicht-Christen nicht verletzen zu wollen.
Die Proteste von Christen gegen die Kinos blieben ohne Wirkung. Aber es gibt einen Trost: Der Spot kann unter ‚justpray.uk’ im Internet gesehen werden – auf deutsch: Bete einfach.
Quelle und weitere Infos hier: https://www.ausliebezudir.com/vater-unser-nein-ja-danke/
Eine Antwort
warum sollten den Christen gegenüber anderen Weltanschauungen bevorzugt werden?
Die Aktion wäre dann unverständlich, wenn andere Religionen ihre Werbung im Kino senden können
Man mehr hier immer wieder, dass viele Leser und Autoren nicht verstehen, dass die Zeit religiöser Privilegien zu Ende gehen