Bei einer Bombenexplosion am 11. Dezember unmittelbar neben der koptischen Sankt-Markus-Kathedrale in der Hauptstadt Kairo starben nach Angaben des ägyptischen Gesundheitsministeriums mindestens 25 Menschen, 35 seien verletzt worden.
Örtliche Medien berichteten unter Berufung auf Sicherheitskreise, dass der Sprengsatz in der Kirche Sankt Peter und Paul detoniert sei, die an die Kathedrale angrenzt. Der oder die Täter hätten ihn offenbar in das Gebäude geworfen.
Attiya Mahrous, Mitarbeiter der Kathedrale, der nach der Explosion in die benachbarte Kirche geeilt war, berichtet: „Ich fand Leichen, darunter viele Frauen, die auf Kirchenbänken lagen. Es war eine schreckliche Szene.“
Zu dem Attentat hat sich zunächst niemand bekannt. Es war der schwerste Angriff auf die christliche Minderheit in Ägypten seit dem 1. Januar 2011. Damals starben bei einem Bombenanschlag auf eine koptische Kirche in Alexandria 21 Personen. Die Markus-Kathedrale ist auch Sitz des koptischen Papstes Tawadros II.
Etwa zehn Prozent der 90 Millionen Einwohner Ägyptens sind christliche Kopten. Die Minderheit ist immer wieder Ziel von gewalttätigen Übergriffen durch radikale Muslime.
Quelle und vollständige Meldung hier: http://www.idea.de/nachrichten/detail/anschlag-auf-kathedrale-in-kairo-mindestens-25-tote-99252.html
Foto: IGFM
2 Antworten
Das ist die harte Realität.
Da wirken dann die Diskussionen über Erscheinungsformen oder ErscheinungsOrte (Wahrheit oder Lüge) so unwichtig.
Solche Nachrichten stimmen uns traurig und trotzdem denkt man, das alles doch weiter weg ist.
Genau so kann dies in unserer eigenen Kirche passieren.
Heute haben wir das Friedenslicht nach Hause geholt und das passt so gar nicht zusammen mit diesen Nachrichten.
Aber Brüssel importiert weiter Menschen mit fundamentalen Glaubensbildern nach Europa und Merkel breitet ihre Arme aus. Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch hier Terroranschläge im Multi Kulti Deutschland bittere Realität werden.