Am Samstag, den 22.9.2012, fand der 4. Marsch für das Leben in Berlin statt, an dem ich teilnahm. Es ist Deutschlands größte ANTI-Abtreibungs Demonstration, die der “Bundesverband Lebensrecht” organisiert.
Mehr als 3000 Lebensschützer versammelten sich zunächst um Punkt 13 Uhr zur Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt. Neben den zahlreichen Schwaben, die mir dort aufgefallen sind, reisten auch viele Gruppen aus Polen extra an diesem Tag nach Berlin. Auch eine Gruppe aus den Philipinnen bereicherte die Veranstaltung.
Moderiert wurde die Kundgebung vom Vorsitzenden des “Bundesverband Lebensrecht”, Martin Lohmann.
Gegen 14:15 Uhr begann der Trauermarsch, welcher dieses Jahr nicht nur besonders lang, sondern auch an zahlreichen wichtigen Bauwerken Berlins entlang lief.
Die Route des Marsches erfolgte vom Bundeskanzleramt beginnend und führte zuerst am Bundestag und am Brandenburger Tor vorbei. Kurz darauf gingen wir am Holocaust-Mahnmahl (!) vorbei.
Weiter marschierten wir am Potsdamer Platz und am Bundesrat vorbei, bis wir dann am Ziel – an der St. Hedwigs Kathedrale – ankamen.
Wir hielten u.a. 1000 weiße Holzkreuze und viele Plakate und Fahnen mit PRO LEBEN-Aufschriften in Händen.
Etwa 150 verirrte linksextreme Gegendemonstranten störten den Trauermarsch mit Schmährufen wie “Hät´ Maria abgetrieben, wärt´ ihr und erspart geblieben” und “Nie Wieder Deutschland!“.
Auffallend war, dass so gut wie alle Gegendemonstranten unter 30 Jahre jung waren und provokant auftraten. Vereinzelt gab es Rangelein mit der Polizei.
Linksradikaler Blasphemie-Ruf: „Schmeisst die Bibel jetzt ins Klo!„
Besonders ekelhaft war der Schmähgesang:”Schmeisst die Bibel jetzt ins Klo”. – Ich habe dies auf Video aufgenommen.
Auch von den Rangeleien zwischen den Linksradikalen und der Polizei habe ich ein bisschen etwas gelfilmt. Gegen 15:50 Uhr fing schließlich der ökumenische Gottesdienst in der St. Hedwigs-Kathedrale an, der von Hartmut Steeb, dem Generalsekretär der Dt. Evangelischen Allianz, geleitet wurde.
Auffällig war für mich in diesem Jahr, dass die linksextremen Gegendemonstranten bereits am Kundgebungsort von der Polizei wegwärts eskortiert wurden.
Auch die Länge des Marsches von etwa einer Stunde gefiel mir. Es hat mich sehr gefreut, dass die Demo diesmal erneut – wie in den Jahren zuvor – wieder einen großen Zuwachs erhielt:
Waren es 2009 noch 1300 Teilnehmer, so im Jahr 2010 bereits 1800 Abtreibungsgegner, die mitmarschierten… und 2011 schon 2100 Teilnehmer – nun waren wir sogar über 3000 (!) Lebensrechtler.
Zudem fiel mir auf, dass die Anzahl der Gegendemonstranten im Vergleich zu den Vorjahren geschrumpft war.
Dass wir am Holocaust-Mahnmahl vorbei marschiert waren, war für mich das Highlight.
Es war mein 4. Marsch für das Leben. Danke an die Veranstalter für diese Kundgebung!
Gott segne alle abgetriebenen Babys – weltweit.
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