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Pater Gaudron über Alan Ames und seinen Auftritt in Regensburg

Die irrgeistige Botschaft des charismatischen Wunderheilers

Von Pater Matthias Gaudron

Am 16. September 2005 war Alan Ames zu einem Heilungsgottesdienst in Regensburg angereist. Man stellte ihm die große Dominikanerkirche zur Verfügung, die mit schätzungsweise 300 – 400 Menschen auch gut gefüllt war. Nach einem Flugblatt des Miriam-Verlags, der alle Schriften von Ames im deutschen Sprachraum vertreibt, wurde dieser 1953 in England geboren und wanderte später mit seiner Frau nach Australien aus, wo er heute lebt.

Der Abend gestaltete sich folgendermaßen:

Zuerst wird der Rosenkranz gebetet, dem eine hl. Messe folgt. Es handelt sich um eine Konzelebration von fünf Priestern, die mit charismatischen, zur Gitarre gesungenen Liedern begleitet wird. Das Publikum scheint im allgemeinen fromm und eher konservativ zu sein. Fast alle knien während des Hochgebets und zum „Herr, ich bin nicht würdig“, eine ganze Reihe empfängt die hl. Kommunion in den Mund. Nach Aussage einer Dame, die sich auskennt, gehören viele von ihnen zu einem festen Kreis, der sich immer bei solchen katholisch-charismatischen Veranstaltungen trifft.

 Nach Abschluß der Messe tritt Herr Ames auf. Er hält zunächst einen Vortrag von einer knappen Stunde, in der er von seiner Bekehrung und seinen Erlebnissen mit den Heiligen, der Muttergottes und Christus selbst erzählt. Er habe eine gut katholische irische Mutter gehabt, die versucht habe, ihn katholisch zu erziehen.

Bekehrung aufgrund von „Erscheinungen“

Trotzdem habe er ein sehr schlechtes Leben mit Diebstahl, Gewalt und Drogen (vor allem Alkohol) geführt. Mit 40 Jahren habe er sich dann auf die Erscheinungen von Engeln und Heiligen hin bekehrt und lebe seitdem nur noch für die Verbreitung des Glaubens.

Fast alles, was Herr Ames sagt, erscheint gut katholisch. Man kann sich sogar fragen, wann in Regensburg zum letzten Mal eine Predigt mit so katholischem Inhalt gehalten worden ist.

Die hl. Theresia von Avila habe ihm mit der Hölle gedroht, wenn er sich nicht bekehre, und er habe täglich drei Rosenkränze (den ganzen Psalter) beten müssen. Die Gottheit Christi, die Größe der hl. Kommunion und die Wichtigkeit der Beichte kommen unmißverständlich zum Ausdruck. Auch die Bedeutung des Priestertums wird in einer Weise hervorgehoben, die man sonst wohl selten hört: Ein Rosenkranz, den Ames verteilt, müsse zuerst vom Priester gesegnet werden, dann erst segne ihn die Muttergottes: Die Muttergottes habe sich in der Kathedrale von Perth sogar vor einem vorbeigehenden Priester niedergekniet usw.

Scheinen solche Worte nicht ein Siegel der Echtheit der Visionen von Herrn Ames zu sein? Müssen solche Phänomene nicht von Gott stammen?

Leiden und Trübsal abgeschafft

Zugegeben  –  wer die katholischen Kriterien zur Unterscheidung echter mystischer Phänomene von falschen nicht kennt, dürfte sich schwer tun, in Herrn Ames den falschen Mystiker zu erkennen, denn es ist ja alles so fromm.

Mit Hilfe dieser Kriterien sieht man aber schnell, daß seine Botschaft nicht von Gott kommen kann. Da ist zuerst das praktisch völlige Fehlen des Kreuzes. Die Botschaft, die Alan Ames und andere Charismatiker (wie z. B. der indische Priester P. Joseph K. Bill) ihren Zuhörern unaufhörlich eintrichtern, lautet: Ihr müßt euch nur bekehren, die Sünde meiden und intensiv beten, dann werdet ihr von euren Krankheiten geheilt und es geht euch immer gut.

Der Zelebrant der Messe hatte in seiner kurzen Predigt den springenden Punkt kurz gestreift, als er bemerkte, es gebe auch Christen, die meinten, man müsse Christus vor allem in Kreuz und Leid nachfolgen. Aber, so fuhr er fröhlich fort, auf der anderen Seite habe Christus am Kreuz ja schon alle unsere Leiden auf sich genommen.

Das ist typisch protestantisch: Christus hat schon alles gelitten, für uns bleibt nichts mehr zu leiden übrig.  –  So sieht es Herr Ames ausdrücklich als ein Zeichen mangelnden Glaubens an, wenn wir uns manchmal traurig und einsam fühlen und es uns nicht immer gutgeht.

Ein wahrer Katholik muß scheinbar ständig Alleluja singen. Wenn man bedenkt, durch welche Prüfungen und Leidensnächte die Heiligen gehen mußten, dann erscheint eine solche Botschaft geradezu grotesk. „Welcher Heilige ist in der Welt ohne Kreuz und Trübsal gewesen?“, fragt die Nachfolge Christi (II, 12).

Hat nicht Christus uns aufgefordert, täglich unser Kreuz auf uns zu nehmen, wenn wir ihm nachfolgen wollen? Über den hl. Paulus sagte er zu Ananias: „Ich will ihm zeigen, wieviel er um meines Namens willen leiden muß“ (Apg 9,16), und Paulus selbst lehrte die Christen, „daß wir durch viele Trübsale in das Reich Gottes eingehen müssen“ (Apg 14,21).

Was ist denn, wenn jemand nicht geheilt wird oder es ihm nach Beichte und Gebet nicht spürbar besser geht? Es besteht mindestens die Gefahr, daß durch solche Botschaften die Religion zu einer Art „Methode zum glücklich werden“ degradiert wird, ähnlich wie die Fitneß- oder Wellness-Welle.

Eine Halleluja-Religion ohne das Kreuz

Eine Religion, die nur praktiziert wird, damit es einem gut geht, ist aber nichts anderes als Egoismus und gleicht dem heidnischen Götzendienst. Darum nimmt Gott seinen Gläubigen oft den fühlbaren Trost, damit sie lernen, ihm selbstlos zu dienen.

Das Buch Nachfolge Christi sagt hierzu: „Wer auf der Welt würde nicht gern Trost und geistliche Freude hinnehmen, wenn er sie immer haben könnte? Die geistlichen Tröstungen übertreffen alle Vergnügungen der Welt und alle Freuden der Sinne. … Doch kann niemand diese geistlichen Tröstungen jederzeit beliebig verkosten“ (II, 10). „Jesus hat jetzt viele, die sein himmlisches Reich gern erben möchten, aber wenige, die auf Erden sein Kreuz tragen wollen. Er hat viele, die nach Trost, aber wenige, die nach Trübsal verlangen … Alle möchten sich mit ihm freuen, aber wenige wollen für ihn etwas leiden. Viele folgen Jesus bis zum Brechen des Brotes, aber wenige bis zum Trinken des Leidenskelches. Viele rühmen seine Wunder, aber wenige teilen mit ihm die Schmach des Kreuzes … Muß man nicht alle als Lohnarbeiter ansehen, die immer nur nach Tröstungen haschen? Wenn sie immer auf ihren Vorteil bedacht sind, beweisen sie dadurch nicht, daß sie mehr sich selbst als Christus lieben?“ (II,11).

Zweifellos ist der Glaube auch der Weg – und sogar der einzige Weg – zu einem wahren und beständigen Glück, aber dieses besteht in dieser Welt nicht ohne das Leid. Das Paradies ist verloren und kann nicht wiederhergestellt werden. Die Botschaft, es in dieser Welt immer gut haben zu können, ist eine antichristliche Botschaft!

Eine „Mystik“ ohne Askese

In der Broschüre des Myriam-Verlags findet sich ein Interview mit Alan Ames, in dem er an einer Stelle vom Leiden spricht. Er sagt, der HERR würde jetzt oft sein Leiden mit ihm teilen, und er hätte dann große Schmerzen, gleichzeitig aber tiefe Freude und tiefen Frieden.

Gewiß sind solche Phänomene aus dem Leben der Heiligen bekannt, aber es handelt sich hier um die höchsten Stufen der Mystik. Die charismatische Bewegung stellt den Versuch dar, in die Mystik einzusteigen, ohne vorher die nötige Reinigung und Askese zu durchlaufen.

Was hier als Gotteserfahrung und Begeisterung durch den Heiligen Geist ausgegeben wird, ist jedoch nur eine sinnliche und emotionale Erregung, die durch stimmungsvolle Lieder, Suggestion von seiten der Prediger und das Gemeinschaftserlebnis hervorgerufen wird.

So behauptet Herr Ames, von einem Leben ohne Gott sofort auf die höchsten Stufen der Mystik geführt worden zu sein. Er verkehrt wie selbstverständlich mit den Engeln und Heiligen, mit der Muttergottes und Christus selbst und hat sogar ein Leben Jesu geschrieben (Mit den Augen Jesu), das ihm diktiert worden sein soll und in dem der Heiland selbst in der Ich-Form sein Leben erzählt. Eine an Sentimentalität und Rührseligkeit nur schwer zu übertreffende Passage aus diesem Buch läßt er zum Abschluß seines Vortrags vorlesen.

Die großen Lehrer der Mystik erklären dagegen alle, daß die Seele erst großmütig durch viele Prüfungen, Leiden und Versuchungen hindurchgehen muß, bevor sie zur mystischen Vereinigung mit Gott gelangt. Der hl. Johannes vom Kreuz, der wegen seiner Darlegungen auf diesem Gebiet zum Kirchenlehrer erhoben wurde, spricht von den zwei Nächten der Sinne und des Geistes, die meist jahrelang dauern und durch die Gott die Seele gründlich von ihren Fehlern und Anhänglichkeiten reinigt.

Diese Reinigungen vollziehen sich unter dem Einfluß der Gaben des Heiligen Geistes, der hier gerade nicht Freude und Begeisterung, sondern Trockenheit und Trostlosigkeit bewirkt. Visionen von Engeln und Heiligen gehören zudem nicht zum normalen Weg der Gottesvereinigung, wie es Herr Ames zu meinen scheint, sondern sie sind außerordentliche Phänomene, die auch nicht alle Heiligen hatten.

 Überhaupt spricht die Selbstsicherheit von Herrn Ames allen Aussagen der Heiligen Hohn. Die hl. Theresia von Avila war sich nicht sicher, ob alle ihre Visionen von Gott kamen, aber Herr Ames ist sich völlig sicher, daß nur Gott aus ihm spricht und handelt. Der hl. Johannes vom Kreuz lehrt in seinem Buch Empor den Karmelberg, das man allen Charismatikern zur Pflichtlektüre geben müßte, sogar ausdrücklich, daß man Visionen und außerordentliche Phänomene ablehnen und sich dagegen wehren müsse, da man sonst nur zu leicht der Täuschung und Irreführung durch die eigene Phantasie und durch den Teufel verfallen wird.

Zurschaustellung mystischer Erlebnisse

Die wahren Mystiker haben ihre außerordentlichen Erlebnisse nur sehr zurückhaltend und widerstrebend anderen geoffenbart. Oft schrieben sie diese nur im Gehorsam gegenüber dem Beichtvater oder den Oberen nieder. Die hl. Katharina Labouré, die von der Muttergottes die wunderbare Medaille erhielt, verbarg ihre Erscheinungen so sehr vor ihren Mitschwestern, daß diese zu ihren Lebzeiten nichts davon ahnten. Über den hl. Pfarrer v. Ars sagte dessen langjährige Mitarbeiterin Katharina Lassagne:

 „Die Menschen, die ihm am nächsten kamen, wußten fast nichts über seine übernatürlichen Gaben.“

Die Offenbarungen über die hl. Messe, die P. Reus erhielt, wurden von diesem im Gehorsam niedergeschrieben und erst nach seinem Tod veröffentlicht. Oder denken wir an Schwester Lucia von Fatima, die in ein strenges Kloster eintrat und ein vor der Öffentlichkeit vollkommen verborgenes Leben führte, aus dem sie nur auf ausdrückliche Wunsch der Päpste und Oberen sehr selten heraustrat.

Es ist dagegen den falschen Mystikern eigen, aus ihren Offenbarungen ein großes Theater zu machen und sich geistliche Funktionen anzumaßen, die ihnen nicht zustehen. Haben etwa eine hl. Bernadette von Lourdes oder die Kinder von Fatima ihre Erscheinungen vermarktet, vor ständig wechselndem Publikum Vorträge gehalten und ihren Zuhörern die Hände aufgelegt? Dies tun die sog. Seher in Medjugorje und eben auch Alan Ames. Trotz seiner demütigen Reden darf man die Tatsachen nicht vergessen: Er hat seine Arbeit aufgegeben und reist dafür in der ganzen Welt umher.

Es sind regelrechte Tourneen, in denen er wie ein Star von Ort zu Ort reist und sich als charismatisch begnadeten Seher und Wunderheiler präsentiert. Er hat zudem eine ganze Reihe von Büchern geschrieben, die in der ganzen Welt verkauft werden und in denen er von seinen Visionen berichtet sowie zu allen Fragen des Glaubens und der Mystik Stellung nimmt. Das Geschäft läuft.

Wie sind aber die Visionen, die er zu haben vorgibt, zu erklären? Sind sie Betrug, Einbildung oder auf dämonische Einflüsse zurückzuführen? Es ist zumindest nicht von vorneherein ausgeschlossen, daß Herr Ames, der – wie er selber zugibt – in seiner Jugend in Kirchen gestohlen hat, sich jetzt auf diese weniger gefährliche Weise seinen Lebensunterhalt verdient. Aber natürlich sind auch Halluzinationen (vielleicht bedingt durch seinen früheren Alkoholismus, denn dieser verursacht Schäden im Gehirn) oder dämonische Vorspiegelungen möglich.

Katholisch werden  –  nicht nötig

Eines der wichtigsten Kriterien zur Beurteilung der Echtheit von Visionen und Privatoffenbarungen ist deren Übereinstimmung mit dem katholischen Glauben. Wir haben schon einige Punkte gesehen, in denen Alan Ames von der katholischen Lehre abweicht. Ganz offensichtlich wird es an einer Stelle des Interviews, das in der genannten Broschüre zu lesen ist.

Auf die Frage „Ist es absolut nötig, katholisch zu werden?“, antwortet Herr Ames klar und deutlich: „Das ist es nicht.“  –  Gott liebe die Protestanten, „wie er die Katholiken liebt“. Freilich solle man versuchen, die Andersgläubigen zur Fülle der Wahrheit zu führen, die nur in der katholischen Kirche zu finden ist, aber wenn die Menschen diese Fülle nicht annehmen wollten, halte das Gott keineswegs davon ab, sie zu lieben und sie heilen zu wollen.

Diese Aussagen erinnern an das berühmte „subsistit in“ des 2. Vatikanischen Konzils (Lumen gentium 8), nach dem die Kirche Christi nicht mit der katholischen Kirche identisch ist, sondern nur in dieser subsistiert. Die katholische Kirche hat die Fülle der Wahrheit und Heilsgüter, die anderen Konfessionen und Religionen nehmen daran teil – so lautet wenigstens eine weitverbreitete Auslegung.

Ames ist ein treuer Mystiker der nachkonziliaren Kirche, und darum kann sein Heimatbischof schreiben: „Was Herr Ames sagt und schreibt, ist einfach, solide und widerspricht in keinerlei Weise der rechten Lehre der Kirche.“  – Nun sagt allerdings selbst das II. Vatikanum nirgendwo, es sei nicht nötig, in die katholische Kirche einzutreten. In LG 14 findet sich sogar der Satz:

 „Darum könnten jene Menschen nicht gerettet werden, die um die katholische Kirche und ihre von Gott durch Christus gestiftete Heilsnotwendigkeit wissen, in sie aber nicht eintreten oder in ihr nicht ausharren wollten.“

Die nachkonziliaren Bischöfe und Priester, die Konversionen zur katholischen Kirche für unnötig halten, berufen sich darum nicht so sehr auf das Konzil selbst, sondern vielmehr auf den „Geist des Konzils“. Der Geist, der Alan Ames führt, ist also der „Geist des Konzils“, ein Geist, der allerdings nach den Worten Kardinal Ratzingers (heute als Benedikt XVI. feliciter regnans) in Wirklichkeit ein „Ungeist“ ist.(1) Diese eine Behauptung von Alan Ames, es sei nicht unbedingt nötig, katholisch zu werden, genügt im Grunde völlig, um ihn als falschen Mystiker zu entlarven.

Es stimmt auch nicht, daß Gott alle Menschen gleich liebe, wie Ames ständig behauptet. Zweifellos liebt Gott alle Menschen. Diese Liebe zeigt sich vor allem darin, daß er sie zur ewigen Seligkeit berufen hat und ihnen alle Gnaden und Mittel gibt, die sie brauchen, um dieses Ziel erreichen zu können. Daß Gott alle Menschen aber gleich liebe, ist offenbarer Unsinn. Selbstverständlich liebt er die Muttergottes mehr als die übrigen Menschen, einen Gerechten mehr als einen Sünder und jemanden, der die Wahrheit der katholischen Kirche erkennt und in sie eintritt, mehr als einen anderen, der die gleiche Wahrheit erkennt und trotzdem nicht katholisch wird. Auch gibt Gott zwar allen Menschen genügend und sogar übergenügend viel Gnade, aber er schenkt nicht allen das gleiche Maß an Gnade, so wie er auf der natürlichen Ebene auch nicht allen die gleichen Fähigkeiten und Kräfte schenkt.

Die Handauflegung zur Heilung

Nach dem Vortrag wird das Allerheiligste auf dem Volksaltar ausgesetzt. Dann tritt Herr Ames wieder an das Ambo und fordert die Leute auf, sich zu setzen, damit er seine Erläuterungen über den Vollzug des Heilungsgebets geben kann. Dieses habe drei Stufen, erklärt er: Die erste sei die Beichte, denn man könne nicht Heilung erlangen, wenn man im Unfrieden mit Gott lebt. – Das ist zweifellos richtig, wenn es auch problematisch ist, die Leute mit dem Versprechen der Heilung von ihren Krankheiten in den Beichtstuhl zu locken. Jedenfalls stellen sich einige Priester nun für die Beichte zur Verfügung und werden von den Gläubigen auch zahlreich frequentiert.

Die zweite Stufe ist ein von Alan Ames frei formuliertes Heilungsgebet: Man solle dabei die Augen schließen und sich ganz entspannt verhalten (man kommt sich vor wie beim Psychotherapeuten). Die dritte Stufe ist die Handauflegung. Auch dazu sollen die Leute die Augen schließen und sich entspannen. Es sei möglich, daß einige dabei ohnmächtig werden und umfallen (nach der verteilten Broschüre soll dies wohl „Ruhen im Geiste“ sein). Manchmal würden fast alle umfallen, andere Male fast niemand – beides sei gut, da es der Wille Gottes sei. Herr Ames bittet darum einige Männer, sich hinter diejenigen zu stellen, denen er die Hände auflegt, um sie gegebenenfalls aufzufangen.

Die Gläubigen kommen nun nach vorne und stehen (!) um den Volksaltar herum, während Herr Ames vor dem Allerheiligsten herumhampelt (anders kann man seine ungelenken Bewegungen nicht bezeichnen) und den Leuten die Hände auflegt. Während meiner Anwesenheit fällt niemand um, und ich habe auch während des ganzen Abends nichts festgestellt, das einer außernatürlichen Erklärung bedürfte. Jeder, der den katholischen Glauben kennt, könnte die gleiche Show ebensogut abziehen – und sogar besser.

Gibt es bei Charismatikern wunderbare Heilungen?

Auch wenn es an jenem Abend offenbar keine spektakuläre Heilung gab, so behaupten Herr Ames und die anderen Charismatiker doch, es käme bei ihnen häufig zu solchen Phänomenen. Halten wir zuerst fest, daß das gleiche nicht nur von katholischen, sondern auch von protestantischen Charismatikern behauptet wird sowie von Magiern, afrikanischen Medizinmännern, Geistheilern usw.

Die katholischen Autoren haben immer gelehrt, daß diese mit Hilfe der Dämonen ihre außernatürlichen Wirkungen hervorbringen, wenn solche wirklich feststehen. Da der Teufel Krankheiten hervorrufen kann, wie aus dem Evangelium feststeht (vgl. z. B. Lk 13,16), kann er diese natürlich auch wieder wegnehmen. Auch als gefallenem Geist bleiben ihm seine natürlichen Engelskräfte, die er mit der Zulassung Gottes ausüben kann. Oft halten diese Heilungen aber nicht lange an, weshalb eines der Kriterien, das die katholische Kirche für die Anerkennung einer Heilung fordert, ihre Dauerhaftigkeit ist. Wer aber prüft bei denen, die nach einem Heilungsgottesdienst laut verkünden, sie seien jetzt gesund, nach, ob sie auch nach sechs Monaten oder einem Jahr noch gesund sind?

In den meisten Fällen wird man allerdings den Teufel nicht benötigen, um die angeblichen Heilungen zu erklären. Wenn es sich bei ihnen nicht um klaren Betrug handelt (was mindestens bei einigen protestantischen Charismatikern nachgewiesen ist), so sind sie einfach das Ergebnis von Suggestion. Jeder hat sicher schon von den erstaunlichen Wirkungen gelesen, die Scheinmedikamente, sog. Placebos, bewirken können. Wegen des Zusammenhangs von Leib und Seele kann eine seelische Beeinflussung spürbare Auswirkungen auf den Leib haben. Sicherlich kann man durch Suggestion kein zerstörtes Organ von einem auf den anderen Moment wiederherstellen, wie es bei den echten Wundern bezeugt ist, denn dafür braucht es die Macht des Schöpfers – aber die Symptome einer Krankheit können sich wesentlich bessern oder sogar ganz verschwinden. Wenn also nach einem Heilungsgottesdienst manche erklären, ihre Schmerzen hätten aufgehört oder eine Lähmung habe sich gebessert, ist das überhaupt kein Zeichen einer übernatürlichen Ursache. Nicht selten sterben dann solche Patienten einige Wochen später an der Krankheit, von der sie angeblich geheilt wurden – sie wurden eben nicht geheilt, nur die Symptome der Krankheit waren verschwunden.

François Reckinger schreibt hierzu: „Ein Blick in die Literatur seit 1950 zeigt, daß, sooft in dem besagten Umkreis eine organische Krankheit eindeutig festgestellt wurde, die angebliche Heilung in Wirklichkeit eine vorübergehende Besserung war und die ‚Geheilten’ kurze Zeit später entweder tot waren oder genauso krank wie vorher. So berichtet etwa … K. Thomas von einer Krebskranken, die bei einer Veranstaltung des Evangelisten Hermann Zaiss in Langenfeld/Rhld. von ihrer Heilung Zeugnis gab. Lakonisch fügt er hinzu: ‚Als ich eine Woche später mit dem evangelischen Pfarrer in Langenfeld zu einer Besprechung über die Auswirkungen der Evangelisation von Zaiss in seiner Gemeinde verabredet war, mußte ich eine Stunde warten, weil er eine Beerdigung vorzunehmen hatte – es war jene ‹geheilte› Krebskranke’.“(2) Zum Teil wird sogar von den Befürwortern der charismatischen Erneuerung selbst zugegeben, daß die bei ihnen vorkommenden Heilungen nicht mit den medizinisch überprüften und kirchlich anerkannten Wundern verglichen werden können.(3)

Die in der schon mehrfach erwähnten Broschüre dokumentierten Beispiele der von Ames bewirkten Heilungen sind auch entsprechend armselig: Eine Frau aus Österreich schreibt, ihr Lungenkrebs sei nach einem Vortrag von Ames langsam zurückgegangen und sie fühle sich besser, besonders spirituell – geheilt wurde sie offensichtlich nicht. Eine Frau aus Deutschland gibt an, ihre Schmerzen in der Hand seien nach dem Heilungsgottesdienst im Laufe einiger Wochen verschwunden. Bemerken wir hierzu noch, daß die katholische Kirche als eindeutige Wunder normalerweise nur solche Heilungen anerkannt hat, die sich plötzlich vollzogen haben, denn wenn der Heilungsprozeß sich über einen längeren Zeitraum hinzieht, kann man das Wirken natürlicher Selbstheilungskräfte nicht ausschließen.

Was sind die Früchte solcher Heilungsgottesdienste?

Man muß nicht grundsätzlich ausschließen, daß Ames und andere katholische Charismatiker manches Gute bewirken. Gott kann auch auf krummen Zeilen gerade schreiben, und insofern diese Leute den katholischen Glauben predigen, zum Gebet, zur Beichte und überhaupt zum Sakramentenempfang auffordern, kann dies für manche ein Anstoß zur Bekehrung sein. So schreibt auch der hl. Paulus in bezug auf unlautere Prediger: „Andere verkünden Christus aus Eigennutz, nicht redlich; … Doch was liegt daran? Wenn nur auf jede Weise Christus verkündet wird, sei es aus Berechnung, sei es in Aufrichtigkeit“ (Phil 1,17 f). Es zeigt die ganze katastrophale Situation der Kirche, wenn heute fast nur von solchen Predigern den Leuten noch gesagt wird, sie sollten beten, beichten und die Gebote Gottes halten.

Das schlimmste ist wohl, daß auf diese Weise Menschen, die aufrichtig Gott und die Vereinigung mit ihm suchen, auf einen Weg geführt werden, auf dem sie nie zu einer tiefen Gottesbeziehung finden können. Anstatt aus dem Glauben zu leben und das tägliche Kreuz zu tragen, werden sie angehalten, eine gefühlshafte, emotionale Gotteserfahrung zu suchen. Bezeichnend ist das Zeugnis einer Frau aus Ulm, nach einem Gebetstreffen habe sie beschlossen, sich für mehrere Wochen „häufig dem Erleben der Heiligen Messe auszusetzen“. Aber „Gott ist Geist“ (Joh 4,24), auf der Gefühlsebene kann man ihm nicht näher kommen. Außerdem rät man den Gläubigen sogar, sich außerordentliche Charismen und Erscheinungen zu wünschen, was gegen jede Regel einer gesunden Spiritualität ist. Ames sagt ausdrücklich, seine Gaben könnten auch andere haben, wenn sie nur richtig glaubten. Sich Erscheinungen und Wundergaben zu wünschen ist aber nichts anderes als Eitelkeit und Ich-Sucht und führt zum Neid auf solche, die vorgeben, diese Gaben zu besitzen. Wer um jeden Preis Erscheinungen haben will, wird vielleicht einmal tatsächlich solche erhalten – aber nicht von Gott.

Viele werden sich freilich nach einiger Zeit wieder abwenden, wenn die versprochene Heilung entweder nicht eintritt oder nicht anhält oder wenn die emotionale Begeisterung abgeflaut ist. Der charismatische Höhenflug ist eben oft nur ein kurzes Strohfeuer.

Die Charismatiker sind im allgemeinen auch blind für die Kirchenkrise. Alan Ames meint, man würde sich umsonst Sorgen um die Jugend machen, denn viele Jugendliche kämen zu seinen Vorträgen, würden Gott suchen und in den nächsten Jahren werde sicher ein gewaltiger Umschwung und ein neuer Frühling kommen. Noch deutlicher ist da P. Bill. Er sagt seinen Zuhörern, nach dem 2. Vatikanischen Konzil habe man ein neues Pfingsten erwartet, aber viele hätten sich gefragt, wo es sei. Doch jetzt sei durch ihn (und durch andere charismatische Prediger) das neue Pfingsten gekommen.

Wahre geistliche Hilfe in der Krankheit

Wer in seiner Krankheit wahre geistliche Hilfe sucht, braucht seine Zuflucht nicht zu zweifelhaften Wunderheilern zu nehmen. Das römische Rituale enthält einen Krankensegen, den man sich von seinem Seelsorger hin und wieder spenden lassen kann. Man darf jedoch nicht vergessen, daß eine geduldig getragene Krankheit eines der besten Mittel ist, um die Seele zu reinigen und näher zu Gott zu bringen.

Der hl. Pfarrer von Ars, der selber viele Wunder wirkte (obwohl natürlich die allermeisten Kranken, die nach Ars kamen, nicht geheilt wurden), hat oft zum Ausdruck gebracht, daß das christlich getragene Leid besser als die Heilung ist. 

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1 Vgl. Joseph Ratzinger: Zur Lage des Glaubens, München 1985, S. 32 f.

2 Wenn Tote wieder leben – Wunder: Zeichen Gottes oder PSI? Verlag Ursula Zöller, Aschaffenburg 1995, S. 75. Dieses wertvolle Buch untersucht die angeblichen Wunder im außerkatholischen Bereich und kommt zu dem Ergebnis, daß es außerhalb der katholischen Kirche keine eindeutigen und klar bezeugten Wunder gibt.

3 So Johannes Mohr: Montanismus und charismatische Erneuerung, in: Peter Krämer, J. Mohr: Charismatische Erneuerung der Kirche. Chancen und Gefahren, Trier 1980, S. 57. Vgl. Fr. Michael Erlach SJM: Die charismatische Bewegung aus kirchenrechtlicher Sicht, in: Der Ruf des Königs Nr. 14 (2/2005), S. 4.

Kommentare

10 Antworten

  1. https://www.youtube.com/watch?v=1HtqRzttl3E
    Welchen Plan hat Gott mit uns?
    Piusfilm, ca 12 min.

    Jesus Christus war und ist die Liebe.

    ER hat nicht umsonst gesagt: wer mir nachfolgen will, muss sein Kreuz auf sich nehmen.
    Was ist das Kreuz?
    Sicher für jeden von uns etwas anderes … aber sicher nicht nur Wohlleben und Reichtum usw .. damit punkten zB in Afrika die evangelikalen Pastoren .. wer nur richtig glaubt …
    Jesus hat viele geheilt … körperlich, sofort und vollkommen .. aber viele auch nicht.
    ER heilt sicher auch heute noch, sofort und vollkommen, wo es nötig ist und zum Seelenheil dient.
    Aber was wir tun können, müssen wir auch tun, ohne auf ein Ergebnis zu schielen:
    Beten, Bibel lesen, beichten (wenn man noch wo jemanden findet), um die 7 Gaben des Heiligen Geistes bitten und um Sanftmut und Geduld.
    Vor allem die Frauen.

  2. Grüß Gott!
    Auf mich wirkt dieser Vortrag gegen Alan Aimes eher abstoßend als hilfreich. Behauptungen und Anschuldigungen sind falsch und reißen aus dem Kontext seiner Katechesen. Ich selbst habe durchwegs katholische Vorträge von Ames gehört, und es gibt nichts, was – wie Sie meinen – gegen den katholischen Glauben spricht.
    In Ihren Texten hingegen spüre ich Verachtung, Demütigungen und Spott, die eine grobe Verletzung der Nächstenliebe darstellen.
    Natürlich erfolgt gleich mit die Keule gegen Medjugorje!!
    Sind Sie so verbittert, dass Sie mit solcher Abscheu gegen jene, die nicht Ihrer Gottesvorstellung entsprechen, polemisieren müssen?
    Viele Menschen haben sich durch das Apostolat von Alan Ames bekehrt und holen sich Stärkung im Glauben für ihren Alltag, wenn er seine sehr anstrengenden Evangelisationsreisen einmal im Jahr nach Europa unternimmt. Heiligenkreuz wusste, warum sie ihn aufgenommen hatten. Wer kann dem Heiligen Geist vorschreiben, wie er zu wirken hat…

  3. Richtig einzuschätzen, ob jemand im Namen Jesu Christi betet und Heilungen dadurch zustande kommen ist sicher schwer.
    Aber ich glaube, in der katholischen Kirche in Europa wird zu schnell abgelehnt, was offensichtlich übernatürlich ist.

    Auch der vor 2 Jahrhunderten in der Schweiz lebende Niklaus Wolf von Ripertschwand, der viele Heilungen im Namen Jesu erbeten durfte, wurde stark bekämpft und doch hat Gott so viel Gutes durch ihn gewirkt.

    Viele Krankheiten sind heute
    noch “ unbekannten Ursprunges“
    (möglicherweise eben auch durch den Widersacher hervorgerufen…)
    Und Gebet ist sicherlich sehr wichtig.

    Jesus hat lt verschiedenen Evangeliumspassagen “ alle geheilt die man zu ihm brachte.“
    Allerdings NICHT IN SEINER HEIMATSTADT.
    Weil man es ihm dort nicht glaubte…..

    Und nicht jeder muss jede Krankheit tragen ohne alles erlaubte dagegen zu versuchen.
    Aber es ist eben nicht nur klassische medizinische Hilfe angesagt sondern zu aller erst eigentlich die vertrauensvolle Hinwendung zu Gott unserem Vater.

  4. Lieber Anonymus!
    Vielleicht werden sie das nicht lesen, weil lange her, aber jemand anderer, der Orientierung sucht.

    Der Teufel kann fromme Leute ja nur mit frommen Sachen verführen, da würde jeder ja sonst sofort darauf kommen.

    Aber, wie perfide ist das denn: erst schickt er scheinheilig alle zur Beichte, um sie gleich danach mit seinem „Segen“ wieder zu verunreinigen mit weiß Gott was.

    Der Hl. Geist kommt durch die Sakramente, da braucht es dann keinen „Supersegen“ von einem Laien. Kann A. Ames mehr als Gott im Beichtstuhl?

    Dann sagen manche:“ Ja, wer sagt denn, dass Alan Ames nicht gereinigt wurde? Wenn er Lügen verkündet und Glaubenswahrheiten verfälscht, wird er sicher nicht von Gott gesandt sein und im Hl. Geist heilen.
    Man könnte ja so, wie P. Gaudron, leicht überprüfen, ob das, was er sagt in allem mit der Lehre der Kirche übereinstimmt. Im Übrigen, warum brauchen wir solche Laien, wo wir doch die Priester haben?

    Und, wenn alles erstaunlich mit der Hl. schrift übereinstimmt, warum muss ich dann Bücher kaufen und nicht gleich die Hl. Schrift lesen?

    Der Teufel ist sehr schlau und viele fromme Christen leider nur ungenügend firm in Hl. Schrift und vor allem Katechismus. Deswegen hat der Teufel mit uns auch ein leichtes Spiel. Jesus konnt ihm bei der Versuchung in der Wüste gut Parole bieten. Deshalb sollten wir uns an die traditionelle Lehre der Kirche halten und Priester, die sich mit Mystik auskennen und die Geister besser unterscheiden können, wie z. B. P. Gaudron.
    Eben hat mir jemand gesagt:“ Ich glaube das und es fühlt sich echt an“. O, mein Gott, wie sehr kann man da getäuscht werden.

    Und bestimmt, macht der Teufel das nicht, weil er lange Weile hat, sondern, weil ein massiver Schaden damit angerichtet wird.
    Warum haben wir es nötig uns in solche Gefahr zu begeben?

    Bei mir war es oft so, dass Gläubige mich in solche Sachen mit hinein gezerrt oder verführt haben. Wer will schon nicht Gaben vom Hl. Geist oder hören was die Gottesmutter sagt? Das wäre ja höchst verdächtig in diesen Glaubenskreisen.

    Ich habe heuer in dieser Fastenzeit 2023 die Lektion gelernt: prüft die Quelle bis auf den Grund, ob sie nicht vergiftet ist und benutze den Verstand oder frage einen guten Priester. Im Zweifelsfall laß die Finger davon. Leider gibt es auch sehr viele irregeführte Priester, die solches auch noch in ihren Kirchen ermöglichen. Der Grund dürfte darin liegen, dass man auf beiden Seiten das Kreuz nicht annehmen will, das Kreuz der leeren Kirchen und das Kreuz der Sündenfolgen.
    Im Übrigen sind bei der Tradition die Kirchen nicht leer, sondern übervoll, weil die Menschen dort die gute Nahrung bekommen.

  5. Also, ich war zwischen 1997 und 2003 einmal bei so einem „Heilungszirkus“ im Stift Heiligenkreuz im Wienerwald mit Alan Ames und bin gestern durch einen anderen Artikel darauf aufmerksam gemacht worden, dass das nicht von Gott stammt. Blitzartig ist mir eingefallen, dass ich in der Meinung, meiner Mutter etwas Gutes zu tun, einen Rosenkranz von Alan Ames mit ins Grab gab.
    Als ich vor ein paar Jahren Dreikönigswasser (exorziertes Weihwasser) auf das Grab spritzte, hatte ich ein schreckliches Erlebnis: eine Stimme herrschte mich an, dass ich ihr eine brennende Flüssigkeit in die Augen gespritzt hätte.
    Ich hatte sogar Angst, es ein weiteres mal zu tun, aber ein paar Wochen später kam keine Reaktion mehr.
    Jetzt bin ich überzeugt, dass diese Rosenkränze, die angeblich von der Mutter Gottes gesegenet sind, occult belastet sind.
    Zum Glück lief diese Handauflegung so ab, dass wir in einem Kreis hinten in der Stiftskirche standen und Mr. Ames in der Mitte. Er streckte nur die Hände in die Richtung der Gläubigen und drehte sich, wie ein Wirbelwind im Kreis – und das war es.
    Wie unglücklich ich bin, meinen Eltern einen solchen Rosenkranz mit ins Grab gegeben zu haben, kann sich keiner vorstellen.
    Ich bin entsetzt, dass so eine Verführung unter den Augen der Priester in den Kirchen statt finden darf.
    Was sind das für Hirten, die eine solche Person nicht besser prüfen?
    Wir haben doch unsere Priester und, wenn wir für sie beten, dann brauchen wir keine Laien, die uns Predigten halten und die Hände auflegen. Kehren wir wieder zurück zu dem, was vor dem Vat.II war und zum normalen katholischen Glauben, wie er immer war.

    1. Guten Tag,
      es ist sehr richtig, die Phänomene um Alan Ames und ähnliche Charismatiker nüchtern und kritisch zu beurteilen.
      Zugleich war es objektiv unverantwortlich, daß er im Stift Heiligenkreuz auftreten durfte.
      Bei uns wird seit 12 Jahren vor seinem „Heilungssegen“ gewarnt.
      Ich kenne eine ganze Reihe von Betroffenen, darunter wieder ein Anruf in der letzten Woche von einer Aussteigerin und Geschädigten solch irrgeistigen Treibens
      (sie war bei Ames „umgekippt“).
      Andererseits sollten Sie sich nicht in innere Panik stürzen wegen des damaligen Rosenkranzes:
      Woher sollten Sie die Problematik erkennen, wenn er in einem kirchlichen Hause auftreten darf?
      Die Verantwortung liegt in erster Linie dort, nicht bei Ihnen.
      Es geht auch nicht um „belastete“ Andachtsgegenstände, sondern um eine grundsätzliche Unterscheidung der Geister.
      Daran fehlt es leider in Heiligenkreuz hinsichtlich der Charismatik, was vor allem für „Segenspater“ Bernhard gilt:
      https://christlichesforum.info/?s=Pater+Vosicky
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Frau Küble hat recht.
        Die Verantwortung liegt nicht bei Ihnen
        Ich weiss nicht, wie es Ihnen heute geht…und ob das sein muss, dass ich meinen Senf dazu geben muss.
        Aber ich hoffe, Sie haben Trost gefunden, bei Christus Jesus, ER weiss, Sie haben es gut gemeint und sieht ins Herz.
        Dieses Entsetzen sollte nicht dazu führen, dass Sie geschwächt werden…haben Sie Vertrauen in Seine Gnade.
        Auch da gilt es, nüchtern zu sein..

  6. Guten Tag!

    Die Menschen gehen massenweise zur Beichte. Was geschieht bei der
    Beichte? Die Menschen werden rein. Vorher waren sie nicht rein oder
    nicht völlig rein. Das ist ein Wunder Jesu Christi!

    Der Böse ruft nicht massenweise zur Beichte auf. Das steht fest.
    Und deswegen ist Herr Ames in der Wahrheit und gut katholisch.
    Das lässt sich an seinen Büchern ebenso ganz leicht feststellen.

    Ich habe selten so ein reines (!) Buch gelesen wie „Durch die Augen Jesu“
    – Band 1 bis 3 – von Alan Ames. Jesus hat ihm alles diktiert.
    Wer diese Bücher liest, wird erkennen, dass es mit der Hl. Schrift erstaunlich
    übereinstimmt.

    Alles Gute!

    1. Warum gelingt Satan der fromme Betrug mit den massenhaften falschen „Sehern“, ihren Falschbotschaften , Charismatikern und Wunderheilern seit vielen Jahren so gut?

      „Aber Herr, haben wir nicht in Deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in Deinem Namen Kranke geheilt?!“ werden sie beim Endgericht rufen.
      Zu denen der Herr dann dies furchtbare sagen wird:

      „Hinweg von mir ihr Übeltäter! Ich habe eich NIE gekannt!“

      Das sagte der Herr, dass er dann DAS zu denen SAGEN wird, die tatsächlich in SEINEM Namen Dämonen ausgetrieben, Wunder getan und Kranke geheilt haben!

      Und in Wahrheit doch vom Teufel stammten!

      Mir wird ganz elend bei diesen Drohworten Jesu, weil ich dabei immer an Pater James Manjackal denken muss, an dessen charismatischen Exerzitien mit „Geisttaufe“ durch „Hammersegen“, d.h. umfallen und „im Geist ruhen“ ich einige Male teilnahm.
      (Ich fiel aber nicht um, sondern ließ mich umfallen, weil er so großen Wert darauf legte und man ja aufgefangen wurde)
      Auf dieses Umfallen, wenn er die Hand auflegte, legte er größten Wert, wie auf dieses sinnlose Geplapper, was er und Dr. Richie Landauro für die „Gabe der Zungenrede“ hielten und wollten, dass wir alle so sprechen sollten. Und sei es, dass wir es nur imitierten.
      Was ich aber auch nicht machte.

      Als Alan Ames nach München in die Hl. Geistkirche kam, war ich auch dabei.
      Mir fiel auf, dass niemand mit dem Rosenkranz beten beginnen wollte, als es Zeit dafür war. Es war wie eine riesige Blockade.

      Aber als er mir seine Hand auf den Kopf legte, geschah tatsächlich etwas.
      Bei P. James Manjackal war da gar nichts geschehen.

      Ich spürte ich sofort, dass das unmöglich der Heilige Geist sein konnte.
      Ich bin nicht umgefallen, aber ich ging völlig benebelt und benommen in die Bank zurück!
      Durch das Lesen der Bibel gingen mir endlich die Augen auf!

      Alan Ames wurde durch massive dämonische körperliche Angriffe „zwangsbekehrt“. Er tat NIE Buße wegen seines gottlosen Lebenswandels – den täglichen Schlägereien und Besäufnissen und Diebstählen.

      Er wurde lt. eigener Aussage in seiner damaligen Autobiographie sogar HÖRBAR aufgefordert, „saufen und schlägern“ zu gehen!
      So sehr umsessen und besessen war er!

      Er hat in der Zwischenzeit wohl einiges geschönt und geändert in seiner Vita…
      Von wegen Engel und Gottesmutter!

      Der Teufel würgte ihn die ganze Nacht mit anderntags sichtbaren Würgemalen und hörte nur damit auf, wenn er das „Vaterunser“ betete!“
      SO begann die Zwangsbekehrung des Alan Ames!
      Und schlagartig – ohne Bußzeit – wurde er zum berühmten „Wunderheiler“!
      Der Heilige Paulus ging drei Jahre in die Wüste und büßte, was er den Christen angetan hatte!
      Dabei war der heilige Paulus auch vor seiner Bekehrung ein tiefgläubiger Jude – ein Pharisäer gewesen, der mehr als alle anderen versuchte, alle mosaischen Gebote genauestens einzuhalten!
      Kein von Dämonen getriebener Säufer und Schläger, wie Alan Ames.

      Die Begründung von Pater Gaudron, Alan Ames betreffend, stimmt absolut!
      Man muss erst Busse für seine Sünden tun, ehe man von Gott gewürdigt wird – wenn überhaupt – besondere Gnadengaben zu empfangen.

      Beim Teufel bekomt man sie gratis und sofort, weil er ein Ziel damit verfolgt:
      Die immer größere Verführung der noch halbwegs Gläubigen.

      Ich habe es am ganzen Körper nach seinem „Segen“ gespürt und habe mich sehr erschreckt, denn es war scheußlich!
      Aber dadurch wurde ich sofort sehr misstrauisch und begann mich intensiv mit der katholischen Lehre zu befassen und fand ziemlich schnell heraus, dass die vorkonziliare Kirche den Charismatismus als falsch und Irrweg verurteilt hatte.
      Ab da war Schluss damit!

      Die Gläubigen sind mittlerweile völlig ahnungslos, wie ich es auch war.
      Was während des Konzils zwischen 1962 -1965 geschehen ist, weiß nun niemand mehr.
      Und wüßten sie es , würden die Allermeisten leider nichts Falsches daran erkennen, sondern diese Irrlehren sehr wahrscheinlich freudig begrüßen…
      Diese Erfahrung musste ich jetzt all die Jahre machen.

      Die Petrusbruderschaft, die ja doch „treukatholisch“ sein will, erkennt das ganze Abfallkonzil an!
      Wer das nicht tut, kann dieser „katholischen“ Bruderschaft gar nicht beitreten!
      Das höchste der Gefühle ist, dass, falls sie dieses Konzil nicht richtig finden, wie (noch) die meisten der Piusbrüder, dass sie dazu schweigen und es meist nur intern verurteilen!

      Der große Abfall vom Glauben, den der Hl. Paulus als Kennzeichen für die baldige Wiederkunft Jesu Christi prophezeite, geschah bei diesem Konzil von 1962 – 1965.
      Der große Abfall, der sich vor der Wiederkunft Jesu Christi sogar ereignen MUSS, wie der Hl. Paulus schreibt.

      Ein EINZIGER Bischof, Bischof de Castro- Maier unterschrieb kein einziges Konzilsdokument, weil, wie er begründete,
      DAS NICHT MEHR KATHOLISCH SEI !
      Ein einziger Bischof erkannte das und machte nicht mit !

      Reicht das für einen großen Abfall vom WAHREN katholischen Glauben?
      Ich denke – ja!

      Darum ließ Gott DAS zu, was der Hl. Alfons von Ligouri als die GRÖßTE STRAFE GOTTES bezeichnete:
      Wenn Gott zulässt, dass die Sakramente ungültig gemacht werden.
      DAS ist die größte Strafe Gottes!Auch das weiß fast niemand.
      Sie denken, der dritte Weltkrieg sei die größte Strafe Gottes…

      Diese größte Strafe Gottes geschah bei den Protestanten aller Denominationen bei ihrem Abfall von der katholischen Kirche nach dem Erfinden ihrer eigenen unheiligen Messe.
      Das geschah auch den Anglikanern, wie Papst Leo in seiner Bulle „Apostolicae Curae“ lehrte.
      Die geänderten Sakramentsriten dieser Schismatiker wurden damals vom Hl. Officium untersucht und für ungültig erklärt.
      (Viele Anglikaner wollten zur Zeit Papst Leo XIII. wieder katholisch sein.)
      Darum wurde dies so genau untersucht und vom Papst festgestellt, dass sie wegen der UNGÜLTIG gemachten SAKRAMENTE ganz offiziell konvertieren müssen mit katholischem Sakramentenempfang!

      Jetzt streitet die Konzilskirche , durch die Irrlehren des
      2. Vatikanums bekräftigt, diese Bulle längst ab und behauptet , die Protestanten, Anglikaner und alle anderen schismatischen Kirchen seien vollgültige „Schwesterkirchen“ und eine Konversion sei absolut unnötig.

      Wegen dieses Großen Abfalls vom katholischen Glauben im 2. vatika- nischen Konzil, ließ Gott der Herr in Seinem Zorn zu, was Montini , der bewiesenermaßen ein Freimaurer war (und somit eo ipso – automatisch – exkommuniziert), dann 1969 machte:
      Er führte den Gräuel der Verwüstung ZWANGSWEISE an heiliger Stätte ein:
      Den NOM – die „neue Messe“.
      Die „neue Messe“, wurde NACHWEISLICH von dem Freimaurer Bugnini und 6 evangelischen PASTOREN (!) im Auftrag Montinis kreiiert!

      Aber Montini führte nicht nur den sogenannten NOM – Novo Ordo Missae – ein sondern änderte im Handstreich auch ALLE Sakramentsriten, was unter anathema – dem Fluch – immer und allen Würdenträgern in der Katholischen Kirche untersagt worden war!

      Die Bischofsweihe wurde dabei so sehr verändert, dass nicht mehr zum Ausdruck kommt, was das Sakrament bewirken soll.
      Und damit unwirksam geworden ist.

      Pater Gaudron weiß das GANZ GENAU!

      Deshalb wurden damals ALLE Priester, die zu M. Lefebvre flüchteten, weil sie langsam den Wahnsinn und die Lügen der Konzilskirche begriffen, sub conditione nachgeweiht!
      Warum wohl?

      Waren nun DIE alle geistig umnachtet oder die Freimaurer und Satanisten (nachgewiesen!) wie Achille Liénart und Konsorten, welche mit Montini die Drahtzieher des Konzils gewesen waren?

      Es ist SO einfach gewesen, sie alle vom Irrtum zu überzeugen!
      Wie Dr. G. Hesse es in einem seiner Vorträge sagte:
      „Als konservative Bischöfe gingen sie in das Konzil hinein und als Modernisten kamen sie heraus.“

      M. Lefebvre ging seinen Weg leider nicht konsequent weiter, obwohl er Montini in einer Predigt wahrerweise als ANTICHRIST bezeichnete!
      Warum er nicht weiterhin konsequent handelte, sondern alle Konsequenten „rauswarf“ – Gott weiß es.

      Die Sakramente sind in der Konzilskirche längst ungültig!
      Satan kann alle materiellen Wunder imitieren, lehrte schon der Hl. Thomas von Aquin – also auch die „eucharistischen Wunder“ im NOM, welche immer als „Beweis“ für die Gültigkeit des NOM herangezogen werden!
      (Falls jetzt jemand mit diesen „eucharistischen Wundern“ im NOM argumentieren wollte, dass dieser gültig ist.)
      Übrigens sahen diese eucharistischen Wunder früher GANZ anders aus:
      Keine unästhetischen blutigen Fleischbatzen , sondern wundersame Zeichen entstanden !
      Entweder schwbte die kponsekrierte Hostie wmpor, oder Blut tropfte aus ihr , um einen zweifelnden Priester zu überzeugen.
      Wo das kostbare Blut Christi auf das Corporale hintropfte, entstanden augenblicklich Monstranzen und Kreuze, die man heute noch sehen kann.

      Woher Satan seit den Achzigerjahren das noch lebende Fleisch der Blutgruppe AB hernimmt, will ich hier gar nicht schreiben. Es ist zu entsetzlich.

      Die Kirche hat den Glauben verloren und wurde, wie prophezeit, der Sitz des Antichrist.
      Denn JEDER, der leugnet, dass Jesus der Sohn Gottes und unser Erlöser ist, ist ein Antichrist, wie es im Johannesbrief steht.

      Jetzt befasst euch mal mit den Büchern und Enzykliken der Konzilspäpste.
      Besonders auch mit den Büchern des ach so „frommen“ Joseph Ratzinger.
      Vielleicht gehen euch dann ENDLICH die Augen auf.

      Aber ihr werdet euch, wie ich vermute, sehr wahrscheinlich nicht damit befassen.
      Denn nur eine einzige Gemeinde von den sieben Gemeinden in der Apokalypse bleibt treu und beharrlich am Ende:

      Die kleine und schwache Gemeinde Philadelphia. Bekannt ist dies durch die sieben Sendschreiben Jesu Christi an die sieben Gemeinden Jesu Christi.
      Alle anderen sechs Gemeinden fallen auf die weltweite Versuchung herein.
      Da diese Versuchung weltweit ist und die Gemeinden Jesu betrifft, handelt es sich um eine Angelegenheit der Kirche in der absoluten Endzeit kurz vor der Wiederkunft des Herrn.

      Diese Versuchung, die über die Gemeinden kommen wird und der nur die kleinste und schwache Gemeinde „Philadelphia“ widersteht, ist die KONZILSKIRCHE mit ihren IRRLEHREN und ungültigen Sakramenten!

      Das Ende kommt lt. Jesus Christus erst dann, wenn das Evangelium weltweit verkündet wurde.
      (Was nicht bedeutet, dass es angenommen werden wird!)
      Die Bibel ist nun längst in alle offiziellen Sprachen der Welt übersetzt!
      Also steht die Wiederkunft des Herrn unmittelbar bevor.

      Der prophezeite große Abfall vom KATHOLISCHEN Glauben ist längst geschehen und der Herr wird tatsächlich nur mehr wenige finden, die bei Seiner plötzlichen Wiederkunft in Macht und Herrlichkeit WIRKLICH katholisch glauben, wie er selbst MIT Seiner rhetorischen Frage kundtat.

      „Ob ich wohl noch Glauben finden werde, wenn ich wiederkommte?“ fragte der Herr.
      Damit meinte Er nicht pseudokatholische Irrlehren, die den Ohren schmeicheln, weil die Menschen die Wahrheit am Ende nicht mehr ertragen werden, wie der Hl. Paulus schreibt, sondern den überlieferten WAHREN, VORKONZILIAREN KATHOLISCHEN GLAUBEN!

      Sechs von den sieben Gemeinden des Herrn laufen am Ende, vor der Wiederkunft Jesu Christi den satanischen Irrlehren des Abfallkonzils , der großen Versuchung und anderen Irrlehrern hinterher!
      Der Herr sagte es selbst!
      Nur der in Verfolgung lebenden Gemeinde Smyrna wird dies nicht angerechnet. Sie hatten in ihrer Not und Bedrängnis gar keine Möglichkeit, sich damit zu befassen, was Furchtbares geschehen war!

      Das ist der Grund darum Satan nichts gegen diese nichtsakramentalen Massen“beichten“ hat!

      Eine aufrichtige Reue und ein zerknirschtes Herz über die begangenen Sünden wird aber der Herr nie zurückweisen – denn das steht im Psalm 50/51
      Rettung ist also auch ohne sakramentale Beichte im Notfall möglich.

      Eine sakramentale Beichte ist in der Konzilskirche nicht mehr möglich.
      Entweder irrt die vorkonziliare katholische Kirche oder die Konzilskirche!

      Wie Joseph Ratzinger sagte:
      „Das 2. vatikanische Konzil war ein „Gegensyllabus“.

      Er war übrigens einer der stärksten Befürworter dieses Konzils und wurde deshalb von Kardinal Frings, ebenfalls Freimaurer, als „Theologieprofessor“ mitgenommen, um seinen Einfluss geltend zu machen.

      Der Syllabus war eine Sammlung von Irrlehren, welche die Kirche immer verurteilt hatte.
      Diesen Syllabus hatte Papst Pius IX. herausgegeben, denn schon damals tobte der Modernismus und die Freimaurer, die sich in die Kirche eingeschlichen hatten, um diese von innen zu zerstören.

      Durch diese Feststellung, dass das 2. Vatikanum ein „Gegensyllabus“ sei, gab Joseph Ratzinger offiziell zu, dass die Konzilskirche etwas ganz anderes lehrt, als die katholische, vorkonziliare Kirche!

      Da aber die katholische Kirche von Jesus Christus die Verheissung erhalten hat, dass sie der Hl. Geist vor Irrtum bewahren werde, (nicht davor zu sündigen!) kann nur EINE dieser zwei völlig unterschiedlichen Kirchen, die sich in ihren Riten zwar noch ähneln aber in Wahrheit doch völlig unterschiedlich sind, die wahre Kirche Jesu Christi sein:

      Die vorkonziliare katholische Kirche – oder die Konzilskirche mit ihren Irrlehren und durch Montini ungültig gemachten Sakramenten, die sich selbst vom Leib des Herrn getrennt hat.

      DARUM hat Satan weder in Medjugorje noch sonst wo, etwas gegen „Massenbeichten“!

      Auch das hat der Hl. Paulus prophezeit:
      Dass der Herr in Seinem Zorn die neuen „Heidenchristen“ genauso aus dem Ölbaum – IHM selber! – aushauen wird, wie Er die Juden wegen ihres Unglaubens in Seinem Zorn ausgehauen hat.
      Wenn sie – die Heidenchristen – wir – vom wahren Glauben abfallen.

      Diese – die übriggebliebenen Juden – wird der Herr aber ganz am Ende wieder einpfropfen, schreibt der Hl. Paulus.
      (Es gibt jetzt bereits über 100.000 messianische Juden in Israel.)

      Maranatha!
      Der Herr steht vor der Türe und die 10 Jungfrauen schlafen!

      1. Danke, für diesen erhellenden Kommentar.
        Als Neukatholikin, ohne die Möglichkeit zu vergleichen, NOM, AOM, Tradition, Volksfrömmigkeit usw…frage ich mich: es muss doch aber einen Grund für das 2.Vatikanische Konzil gegeben haben?
        Nicht nur der Modernisierungsgrund…war denn in der vorkonziliaren Kirche alles gut?
        Wieviel Verurteilung, Ablehnung haben Menschen, auch in katholischen Gegenden, Dörfern, Weilern, erleben müssen, weil sie „anders“ waren?
        Wieviel Liebe, bitte nicht falsch verstehen,recht verstandene Liebe UND Wahrheit wurde gepredigt, und versucht, Menschen in Not zu helfen…?
        Oder bin ich noch zu voreingenommen..und es gab viel mehr Gutes als Schlechtes?
        Hat man den Gläubigen das Wort Gottes selbst zu lesen ans Herz gelegt?

        Es ist schwer für Neukatholiken…auch einen rechten Seelsorger zu finden…ohne Auto noch schwerer…man kann nicht mal schnell nach Stuttgart/Piusbrüder düsen…

        Aber dieser Abfall….
        Da ich aus der Esoterik komme…habe ich im Charismatischen dieselben Mechanismen erkennen können…auch wenn ich nicht ganz tief in die Esoterik eingedrungen bin.
        Mein Schutzengel hat mich bewahrt…allerdings ohne Vision und Erscheinung…ganz nüchtern.

        Unser HERR und HEILAND sagt:
        Der Knecht ist nicht grösser als sein HERR.

        Also wird die Verfolgung kommen.

        Dass alle nur noch das Wohlfühlprogramm wollen….ist der Psychologie und der Esoterik zu verdanken…und der Charismatik, dort dreht sich alles nur um den Menschen.

        Und weil wir alle versuchlich sind…

        Danke, Frau Dressel, dass Sie sich die Mühe dieses Kommentars gemacht haben..

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