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Bayern will 30 Mill. neue Bäume pflanzen

Die bayerischen Staatsforsten zu einem klimafesten Zukunftswald umbauen: Der Bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Markus Söder und Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber haben ein „Zukunftsprogramm“ gestartet.

Insgesamt werden in den kommenden fünf Jahren 30 Millionen neue Bäume in den staatlichen Wäldern des Freistaats gepflanzt.

„Unsere Wälder sind wichtige Klimaspeicher“, erklärte Söder. „Wir bauen die Bayerischen Staatsforsten zu einem Zukunftswald um und rüsten sie so für die Folgen des Klimawandels.“

Der CSU-Chef kündigte an: „Bayern pflanzt innerhalb von fünf Jahren 30 Millionen neue Bäume, fördert Mischwälder und investiert in die Renaturierung der Moore.“

Ein klimafester Wald trage auch zum Erhalt der Artenvielfalt bei. „Das ist aktiver Umweltschutz.“

Im Rahmen des Programms werden die Bayerischen Staatsforsten (BaySF), die den Staatswald in Bayern bewirtschaften, vor allem in von Trockenheit, Borkenkäfern und Schädlingen, Sturm und Schnee besonders betroffenen Wäldern aktiv. Bereits bis Ende des kommenden Frühjahrs werden die BaySF so zusätzlich rund 500.000 junge Bäume pflanzen.

Quelle: https://www.csu.de/aktuell/meldungen/oktober-2019/30-millionen-neue-baeume-fuer-bayern/

Kommentare

0 Antworten

  1. Studie zeigt, wie Pflanzen zählen, rechnen und sich erinnern

    Andreas Müller

    06/10/2020
    Lesezeit: ca. 4 Minuten
    Symbolbild: Venus-Fliegenfalle. Copyright/Quelle: LawriePhipps (via Pixabay.com) / Pixabay License

    Symbolbild: Venus-Fliegenfalle.
    Copyright/Quelle: LawriePhipps (via Pixabay.com) / Pixabay License
    Würzburg (Deutschland) – Ging man lange Zeit davon aus, dass Venus-Fliegenfallen lediglich reflexartig auf die Berührung ihrer Sinneshaare durch ihre Opfer reagierten, zeigten Würzburger Biologen 2016, dass die fleischfressenden Pflanzen nicht nur ihre Ernährung sorgfältig planen, sondern auch zählen können, wie oft ein Insekt sie berührt, und daraus den Aufwand für die Verdauung berechnen. Selbst eine Form von Gedächtnis sprechen die Wissenschaftler der Venusfliegenfalle zu. Jetzt zeigen die Forscher in einer neuen Studie, wie das Kurzzeitgedächtnis und die Zählweise der Pflanzen funktionieren.

    https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/studie-zeigt-wie-pflanzen-zaehlen-rechnen-und-sich-erinnern20201006

    https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de

    Siehe auch das bekannte „Pflanzen besprechen“ um deren Wachstum und Fruchtbarkeit zu fördern.

  2. Lieber Adolf Breitmeir,

    Ihr Totschlagargument „Es ist eine Binsenwahrheit, dass sich das Klima … seit Jahrmillionen ständig ändert.“ fasziniert mich immer wieder ob seiner großen intellektuellen Schlichtheit.

    Mit dieser „Argumentation“ können wir uns schon mal Mordermittlungen und Haftplätze für Mörder und Totschläger sparen. Denn wir wissen ja:

    Es ist eine Binsenwahrheit, dass seit Bestehen der Menschheit gestorben wird.

    Was wollen wir uns da groß mit Ursachenforschung, Prävention oder Reduzierung der Todesfälle herumschlagen? Oder mit dem Kampf gegen Terrorismus? Damit lässt sich – wie mir gerade einfällt – auch der ganze Gesundheitssektor glatt einsparen. Ebenso können wieder Sicherheitsgurte und Airbags aus Kraftfahrzeugen verbannt und jegliche Geschwindigkeitsbeschränkung kann aufgehoben werden.

    Denn gestorben wird sowieso immer. Ob früher oder später – who cares? Das Ergebnis ist ja immer das Gleiche. Passen wir uns einfach an. Survival of the fittest ist angesagt.

    Wer Ironie findet, darf sie behalten.

    Nur für die, die es nicht ganz so schlicht wollen:

    Klimaforschung befasst sich mit vier Fragen:

    1. Wie entwickelt sich das weltweite Klima?
    2. Welche Folgen sind zu erwarten?
    3. Was sind die Ursachen dafür?
    4. Kann der Mensch Klimaveränderungen positiv beeinflussen?

    Wenn bei der Frage Nr. 3 als Antwort kommt, dass der Mensch der treibende Faktor für ungünstige Klimaveränderungen ist, dann kann Frage 4 dahingehend beantwortet werden, dass auch der Mensch etwas dagegen unternehmen kann (wenn es nicht schon zu spät ist). Und exakt um diese Fragen geht es.

    1. Die Wahrheit ist immer schlicht, und das ist schlimm, weil man dagegen mit keinem Argument ankommt. Ihr Punkt 3: Was sind die Ursachen dafür? Einfach die Sonne fragen,und sie wird sagen, dass die Menschen immerhin mit so gerade um die 0,038 % an den 0,04% des COZweigehalts der Luft beteiligt sind 8das sind aufZehntausend Lufteinheiten (gleich welche Größe zur Messung genutzt wird) 15 Einheiten. Und die sollen die Menschheit ins Unglück stürzen. Mal sehen, ob die COZweisteuer die Sonne dazu bringt, ihre Strahlungsintensität anzupassen.. Hinzugefügt sei, dass dieser geringe Anteil von COZwei ziemlich nahe an der Untergrenze liegt, die unsere Biomasse zum Überleben braucht.

      1. Ach, Herr Breitmeier,

        Die „Wahrheit“ ist immer schlicht und die Sonne ist schuld? Obwohl es verschwendete Zeit ist:

        Nein, die Realität ist vielschichtig und das Setzen auf einfache Antworten führt fast immer in die Irre, auch wenn Demagogen und Populisten und deren Parteien, wie die AfD gut davon leben können. Wir sind als Laien schon jetzt hoffnungslos damit überfordert, eine einfache Erklärung für die Funktionsweise von den Dingen des täglichen Lebens wie z.B. den technischen Geräten, die wir nutzen usw. abzugeben; geschweige denn, diese zu erklären. Dies liegt an der Komplexität der realen Welt. Sie sollten übrigens zwischen „Wahrheit“ und „Realität“ zu unterscheiden. Das wäre schon mal ein guter Anfang.

        Es geht bei der Klimaänderung um einen ANSTIEG der Temperaturen und NICHT um die grundlegende Tatsache, dass die Sonne weit überwiegend den IST-Stand bei den Temperaturen bewirkt. Und da nun mal die Sonneneinstrahlung sich NICHT erhöht hat und der Temperaturanstieg auch des Nachts zu beobachten ist, ist die Sonne als Ursache für den TEMPERATURANSTIEG auszuschließen.

        Und Ihre vermeintlich kleinen Zahlen – die wahrscheinlich sowieso nicht stimmen – verdecken das Problem, dass es für einen TEMPERATURANSTIEG prozentual gesehen keine große ZUSÄTZLICHE Einwirkung benötigt. Sie kennen diese Dynamik aus dem Sprichwort von dem Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.

  3. Geht man der Sache auf den Grund, dann kommt folgendes dabei heraus:

    Der deutsche Wald und auch die Wälder in Bayern sind durch die vergangenen trockenen Sommer schwer geschädigt. Grundsätzlich wären Aufforstungen daher dringend gefordert. Bäume bieten zahlreichen Lebewesen Lebensraum, produzieren Sauerstoff, binden CO2, senken Oberlächentemperaturen und tragen zur Speicherung von Wasser im Boden bei. Sie sind für Mensch und Tier überlebenswichtig.

    Bekanntlich müssen aber ohnehin jährlich als ERSATZ für gefällte und tote Bäume Neupflanzungen erfolgen. Allein dafür sind mindestens jährlich 25 Millionen Neupflanzungen in Bayern nötig. Theoretisch bleiben dann also noch 5 Millionen „echte“ Neupflanzungen übrig. Das wird aber nicht so bleiben:

    Denn die Zahl der zu ersetzenden Bäume steigt wegen der vergangenen trockenen Jahre sprunghaft an, so dass wahrscheinlich 25 Millionen Ersatzbäume nicht ausreichen. Dazu kommt, dass Neupflanzungen mühsam sind und eine geringe Erfolgsquote haben.

    Neupflanzungen in bestehenden Wäldern sind bereits massiv durch Wildverbiss und Schädlinge gefährdet. Sie müssen auch noch zusätzlich künstlich gewässert werden. Die Erfolgsquote ist daher gering. Ich erinnere mich, gelesen zu haben, dass es maximal 50 % der Neupflanzungen im Wald überhaupt schaffen, zwei Jahre alt zu werden.

    Außerdem ist, wenn sich die klimabedingte Trockenheit in den nächsten Jahren fortsetzt, völlig unklar, woher das Wasser kommen soll, dass diese Neuanpflanzungen versorgen soll. Eine ausreichende künstliche Bewässerung ist praktisch nicht herstellbar. Ältere Bäume haben dem tiefere Wurzeln entgegen zu setzen, die auf Wasser in tieferen Bodenschichten – so noch vorhanden – zugreifen können. Neuanpflanzungen sind aber praktisch zur Gänze auf Oberflächenwasser durch Regen oder künstliche Beregnung angewiesen.

    Neupflanzungen auf bisher waldfreien Flächen sind praktisch aussichtslos. Denn neben den oben beschriebenen Punkten fehlt hier auch noch der Wind- und Wetterschutz eines umgebenden Baumbestands und ein bereits bestehender Waldboden.

    Es ist daher leider davon auszugehen, dass Söders „Zukunftsprogramm“ nicht einmal den Status Quo erhalten kann. Eine Verbesserung wird damit sicher nicht erreicht.

    Was allerdings der Plan, neue Bäume anzupflanzen mit der Abtreibungsproblematik zu tun hat, ist nicht nachvollziehbar. Als könne man nicht beides gleichzeitig tun: Bäume pflanzen UND ungeborenes Leben schützen. Daher sind die Beiträge von „Christophorus“ und „gerd“ hier komplett off topic.

  4. Lieber Gerd, der Münchner „C“SU-Schatzmeister Hammer hat jahrelang eine Immobilie an den gewerbsmäßig Kinder vor der Geburt tötetenden Friedrich Stapf vermietet.
    Meines Wissens hat der Münchner Kardinal Marx niemals seine Stimme gegen dieses gewerbsmäßige Töten unschuldigster Menschenkinder erhoben. Vielmehr hat er seinerzeit eine Lebensrechtsorganisation in die rechte Ecke gestellt und ihre Demo in der Landeshauptstadt verurteilt.
    Donum „Vitae“ durfte sich von Anfang der besonderen Unterstützung der „C“SU-Verantwortlichen erfreuen und unterhält dort das dichteste Netz deutschlandweit.
    Die Söder-Partei schwafelt wie die Merkel-Partei vom „christlichen“ Menschenbild, was jedoch in Wirklichkeit nur eine unverbindliche Worthülse ist wie das gewohnheitsmäßige Entsorgen von Kindern zeigt, deren Blut zum Himmel schreit!

  5. Ein neuer ,,wissenschaftlicher“ Begriff ist geboren: Der bayrische ,,Klimaspeicher“! Einfach sagenhaft, diese Ignoranz. Das Pflanzen der Bäume ist richtig und müßte eigentlich weltweit besonders dort entstehen und durchgeführt werden, wo man wie irrsinnig rodet, denn Bäume (der Wald) ,,essen“ COZwei, bauen sich damit auf und produzieren Sauerstoff. COZwei ist einfach kein Gift, das gesamte irdische Leben ist auf Kohlenstoff aufgebaut und die ,,Nahrung“ für alles Grüne (das uns alle ernährt), ist in der Luft sowieso nicht überreichlich vorhanden. Es ist eine Binsenwahrheit, dass sich das Klima (es ist das Wetter von gestern plus dreißig Jahre zurück, man hätte auch 41 Jahre nehmen können) seit Jahrmillionen ständig ändert. Geologen weisen das nach. Aber Klimaveränderungen scheinen beim Homo sapiens Wahnvorstellungen auszulösen. Man braucht einen Schuldigen – und wer da nicht ,,mitspielt“, muss vernichtet werden. Als ob das die Sonne und die Planetenkonstellation und unseren Weg im Milchstraßensystem auch nur im Geringsten berühren würde. Man passt sich dem Klima an, oder geht unter – wie der Neandertaler, der sich gegen die Invasion aus dem Süden nicht wehren konnte. Wir könnten es, wenn wir überleben wollten – aber wollen wir das?? Sich wehren kann sehr hässlich aussehen und sein, aber als Opfer sieht man auch nicht gut aus.

    1. „Sich wehren kann sehr hässlich aussehen und sein, aber als Opfer sieht man auch nicht gut aus.“

      Da haben Sie Darwins „survival of the fittest“ aber stark verinnerlicht. Mit dem Christentum hat das aber dann zumindest nichts mehr zu tun. Danke für diese Klarstellung.

  6. Sie pflanzen Bäume und nehme achselzuckend zur Kenntnis, dass in einem Jahr 100 000 Kinder im Mutterleib getötet werden. Irgendwann sind die Bäume ausgewachsen und es gibt keine Menschen mehr, die sich an ihnen erfreuen können.

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