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Brutaler Dschihad im Sudan: Islamische RSF-Milizen ermordeten Gouverneur Abkar

Der Gouverneur des Bundesstaates West-Darfur und Chef der Sudanesischen Allianz, Khamis Abdallah Abkar, wurde am 14. Juni grausam ermordet: zwei Monate nach Beginn des bewaffneten Konflikts zwischen der sudanesischen Armee und den radikal-islamischen Milizen des „Rapid Support Forces“ (RSF) in Khartum.

Die Dschihadisten entführte Abkar in Geneina und ermordete ihn anschließend auf barbarische Weise.

Der Gouverneur hatte kürzlich eine Erklärung abgegeben, in der er die RSF-Rebellen, die die Hauptstadt Geneina militärisch kontrolliert, beschuldigte, Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung begangen zu haben, indem sie ganze Stadtviertel niedergebrannt und Krankenhäuser und Regierungsbüros besetzt hätten.

Der Mord wurde auf einem Video dokumentiert, auf dem der Chef der RSF-Kräfte zum Zeitpunkt der Verhaftung Abkars zu sehen ist. Der Gouverneur hatte zwei Stunden vor seiner Ermordung dem Fernsehsender Al-Hadath TV ein Telefoninterview gegeben, in dem er die internationale Gemeinschaft aufforderte, zum Schutz der Zivilisten einzugreifen:

„In der Region findet ein Völkermord statt, und deshalb brauchen wir ein internationales Eingreifen, um die verbleibende Bevölkerung in der Region zu schützen“.

Der Bundesstaat West-Darfur ist unterdessen seit Beginn des Krieges in der Region im Jahr 2003 Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen arabischen Milizionären und Massalit, einer einheimischen afrikanischen Volksgruppe, die Opfer der Gewalt ist.

Quelle: Vatikanischer Fidesdienst

Kommentare

3 Antworten

  1. Hier wird ein ‚Stellvertreterkrieg‘ geführt. Religion und Ethnie wird benutzt, um die Menschen gegeneinander aufzubringen. Da stehen alle gegen alle bzw. es gibt ganz eigenartige Interessenenskoalitionen. Eigentlich haben z. B. Russen und Amerikaner (der Westen) gleiche Interessen, können aber aus bekannten Gründen nicht koalieren. Saudi Arabien ‚muss‘ mit den Muslimen koalieren, Obwohl auch sie eigentlich ganz andere wirtschaftliche und politische Interessen in dem Land haben, als die sogenannten ‚Fundamentalsten‘. Lachende Macht im Hintergrund ist China, die alle gegen alle aufgebracht haben, aber im Hintergrund bleiben und ihren Einfluss in Afrika gegen den Westen weiter massiv ausbauen (werden). Die westliche Politik ist derart naiv und irregeleitet und politisch korrekt blockiert, dass es zum Schaden ALLER ist. Vor allem unseren und natürlich der Bevölkerung vor Ort. Und wenn man das als religiösen Konflikt begreift, geht man den Chinesen auf den Leim. Das ist angestachelt und nicht der tiefere Grund. Schlimm. Einfach nur schlimm. Und hat unmittelbare Auswirkungen auf uns. Und unsere Freiheit und unseren Wohlstand und die Freiheit der Welt.
    Wie der Westen so blöd sein kann … unfassbar.

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