Kritik an „einseitiger Kündigung“ des Dublin-Abkommens
In einem Telefon-Interview mit dem DLF (Deutschlandfunk) vom heutigen Dienstag, den 6. Oktober 2015, äußert sich der frühere bayerische Innenminister Günther Beckstein zur Politik der Bundeskanzlerin hinsichtlich illegaler Einwanderer.
Der CSU-Politiker bezeichnet Merkels Vorgehensweise als „höchst widersprüchlich“ und „chaotisch“; er beanstandet, daß dabei das Dublin-Abkommen, das in der EU gelte, „einseitig aufgekündigt“ wurde, was ohne ein neues europäisches System unverständlich sei. Er fügte hinzu: „Wir müssen Absprachen treffen und uns selbst daran halten.“
Zu dem Beschluß der Kanzlerin, Flüchtlinge aus Österreich ungeprüft nach Deutschland einreisen zu lassen, sagte der ehemalige bayerische Innenminister: „Ich hätte das nicht so gemacht, dass der bayerische Innenminister über die Medien erfährt, dass Flüchtlinge kommen. Wenn Menschen aus einem Bürgerkriegsland kommen, hätte ich geprüft, ob sie nicht Waffen dabei haben.“
Quelle und vollständiges Interview hier: http://www.deutschlandfunk.de/csu-kritik-an-merkel-wir-haben-eine-widerspruechliche.694.de.html?dram:article_id=333047
3 Antworten
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
Bei uns im Westen würden sehr viele die CSU wählen, aber leider geht das nur in Bayern.
Schön wäre es, wenn sich die CSU bundesweit – zur Wahl – aufstellen würde.
Bitte stellen sie die CSU bundesweit zur Wahl auf, bevor das Chaos noch größer wird.