Scharnagls Buch: „Bayern kann es auch allein„
Wilfried Scharnagl, langjähriger Weggefährte von Franz Josef Strauß, ehem. jahrzehntelanger Chefredakteur des Parteiblatts „Bayernkurier“ und Vordenker der CSU, plädiert in einem Beitrag für das Nachrichtenmagazin Focus für die Abspaltung Bayerns von der Bundesrepublik Deutschland und für die Errichtung eines eigenständigen Staates Bayern.
„Es ist Zeit für das große bayerische Aufbegehren“, schreibt Scharnagl. Mit Blick auf die europäische Entwicklung stellt er klar: „Die Bayern müssen das Recht der demokratischen Entscheidung über ihr Land behalten und dort, wo es verloren gegangen ist, wiedergewinnen.“
Die Verantwortung für den Freistaat dürfe sich nicht „in widerspruchslosen Entscheidungen in den entfernten Ebenen deutscher und in den noch weiter entfernten Ebenen europäischer Politik verlieren“.
Der CSU-Publizist, dessen Buch „Bayern kann es auch allein“ demnächst bei Bastei-Lübbe erscheint, schreibt weiter: „Warum sollte Bayern nicht stark genug sein, seine Interessen in Europa selbst zu vertreten? Wenn das in seiner Einwohnerzahl Bayern am nächsten liegende Griechenland 22 Abgeordnete ins Europäische Parlament entsendet, warum sollte dem Freistaat nicht die gleiche Zahl von Volksvertretern in Europa zustehen?“
Politik-Stratege Scharnagl empfiehlt seinen Landsleuten eine Rückbesinnung auf die Gründung des Landes: „Der Freistaat Bayern muss für die politische und staatliche Freiheit kämpfen, welche die Aufbau- und Gründergeneration im Sinn hatte, als sie die Bayerische Verfassung als Verfassung eines Vollstaates formulierte.“
Scharnagl macht in seinem Focus-Beitrag den Anhängern eines Austritts Bayerns aus der Bundesrepublik Mut: „Wer den Kampf für die Unabhängigkeit und Eigenständigkeit Bayerns aufnimmt, steht damit auf einem festen Fundament.“
Quelle: dts-Nachrichtenagentur
Die Verantwortung für den Freistaat dürfe sich nicht „in widerspruchslosen Entscheidungen in den entfernten Ebenen deutscher und in den noch weiter entfernten Ebenen europäischer Politik verlieren“.
Der CSU-Publizist, dessen Buch „Bayern kann es auch allein“ demnächst bei Bastei-Lübbe erscheint, schreibt weiter: „Warum sollte Bayern nicht stark genug sein, seine Interessen in Europa selbst zu vertreten? Wenn das in seiner Einwohnerzahl Bayern am nächsten liegende Griechenland 22 Abgeordnete ins Europäische Parlament entsendet, warum sollte dem Freistaat nicht die gleiche Zahl von Volksvertretern in Europa zustehen?“
Politik-Stratege Scharnagl empfiehlt seinen Landsleuten eine Rückbesinnung auf die Gründung des Landes: „Der Freistaat Bayern muss für die politische und staatliche Freiheit kämpfen, welche die Aufbau- und Gründergeneration im Sinn hatte, als sie die Bayerische Verfassung als Verfassung eines Vollstaates formulierte.“
Scharnagl macht in seinem Focus-Beitrag den Anhängern eines Austritts Bayerns aus der Bundesrepublik Mut: „Wer den Kampf für die Unabhängigkeit und Eigenständigkeit Bayerns aufnimmt, steht damit auf einem festen Fundament.“
Quelle: dts-Nachrichtenagentur
2 Antworten
Die CSU ist da aber nicht glaubwürdig. Die einzigen echten Separatisten in Bayern sind die von der Bayernpartei. Und die freuen sich zur Zeit richtig, dass ihr ureigenstes Thema von der Öffentlichkeit aufgenommen wird: http://landesverband.bayernpartei.de/2012/eigenstaatlichkeit-eine-diskussion-kommt-ins-rollen Interessant dürfte sein, wie die Diskussion weitergeht. An der CSU-Basis gibt es sicher deutlich mehr Sympathisanten für einen eigenen Staat als an der traditionell Berlin-bezogenen Parteispitze.
Als Baden-Württembergerin würde ich sagen: Komm, wir machen das zusammen!