Aus der liturgische Lesung der kath. Kirche: 2 Petr 1,16-19.
Wir sind nicht irgendwelchen klug ausgedachten Geschichten gefolgt, als wir euch die machtvolle Ankunft Jesu Christi, unseres HERRN, verkündeten, sondern wir waren Augenzeugen seiner Macht und Größe.
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ER hat von Gott, dem Vater, Ehre und Glorie empfangen; denn ER hörte die Stimme der erhabenen Herrlichkeit, die zu ihm sprach: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe.
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Diese Stimme, die vom Himmel kam, haben wir gehört, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren.
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Dadurch ist das Wort der Propheten für uns noch sicherer geworden, und ihr tut gut daran, es zu beachten; denn es ist ein Licht, das an einem finsteren Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen.
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Foto: Dr. Bernd F. Pelz
Eine Antwort
Wie menschennah, wie realistisch diktiert hier Petrus dem Schreiber: nicht „klug ausgedacht“ sondern: „wir waren Augenzeugen“! Wollen wir den Aposteln Lügen unterstellen? Augenzeugen sind Augenzeugen! Auch vor Gericht.
Auch die Worte, dass die Profetenaussagen dadurch noch sicherer geworden seien, sind zutiefst menschlich und hilfreich: Auch damals gab es Zweifler wie heute, auch damals gab es Klugscheißer und Besserwisser, auch damals gab es Umdeuter, aber wohl auch sehr viele treue gläubige Juden, die von Kindheit auf die ehrwürdigen Worte gehört und ins Herz sich gesenkt hatten. So einer war z.B. auch der heilige Josef. Wie wichtig auch Petri Worte: „ihr tut gut daran, es zu beachten, denn es ist ein Licht“. Das sieht man heute. Viele beachten die eindeutigen, seit Jahrtausenden überlieferten Aussagen nicht mehr und verlieren dieses wichtige Licht! Sie tappen im Dämmer, ja oft im Dunkeln, sind ohne treuen Glauben blind für die Wahrheiten, blind für die Ökologie des Menschen, blind für unabänderliche Wahrheiten (sogar blind für Naturgesetze wie die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen – ohne die es keine natürliche Fortpflanzung gibt) – Blinde führen Blinde und fallen gemeinsam in die Grube – ohne dieses Licht in ihrer gläubigen Vernunft.