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Der „grüne“ Etikettenschwindel und die tiefrote Ideologie der Systemveränderung

Von Jörgen Bauer

Die “Grünen” haben sich als Partei längst von ihren ursprünglichen grünen Zielen gelöst. Es geht ihnen zwar nach wie vor um die Umwelt, aber nicht mehr nur auf den Naturschutz bezogen, sondern hauptsächlich auf die Umwelt” in einem globalen Sinn, der das gesamte gesellschaftliche Leben und damit alle Lebensbereiche umfasst.

Kurzum: es geht ihnen um eine Systemveränderung mit dem Ziel der Einebnung und Gleichmacherei, verharmlosend als “Gleichstellung” bezeichnet. Die Farbe grün und die mit Vorliebe gebrauchte Sonnenblume sind also reiner Etikettenschwindel.

Die neue Ideologie bahnt sich schon seit längerem an: Stichworte sind “sexuelle Revolution”, “Emanzipation”, “Gender”, “Sexuelle Orientierung” und was sonst noch in diese Richtung geht, wozu sich dann zudem Begriffe wie “Ökologie”, “Klimawandel”, “Energiewende”, “Einheitsschulen”, “Inklusion”, “Förderung alternativer Lebensformen” usw. gesellen.

Entscheidende Schaltstellen von 68er besetzt

Seinen Anfang nahm das bereits bei den 68ern, mit ihrem “Marsch durch die Institutionen”, weshalb heute entscheidende Schaltstellen, insbesondere in den Medien, von den 68ern besetzt sind, die damit wesentlich zur Meinungsbildung und damit zur Verbreitung der neuen Ideologie beitragen.

In gewisser Weise typisch ist hier der grüne Spitzenkandidat Jürgen Trittin, einst aktives Mitglied des radikalen, brutal gegen den “Bullenstaat” Bundesrepublik vorgehenden Kommunistischen Bundes (KB), der dann den Grünen beitrat und damit entscheidend zu deren Umwandlung beitrug.

Trittin hat einen Hass auf alles Nationale und einen außergewöhnlichen Hass auf alles Deutsche. Nach der Grundüberzeugung des KBW ist der “Faschismus” Teil der deutschen Natur  –  eine Auffassung, die von Trittin geteilt wird. Das könnte daran liegen, dass sich Trittin durch seinen Vater belastet fühlt, der Mitglied der NSDAP und Freiwilliger in der Waffen-SS  –  zuletzt Obersturmführer  –  (“Kleine KampftruppeTrittin“) war.

Jürgen Trittin hasst alles Deutsche

Trittin, der alles Deutsche ablehnt, hat die ihm vom Deutschen Bundestag zur Verfügung gestellten Visitenkarten abgelehnt  – und sich eigene, ohne “Deutschen”, nur mit “Bundestag” drucken lassen. Die Nationalhymne singt er ohnehin nicht mit.

Trittin ist an einer Schwächung Deutschlands interessiert, und er wird alles unterstützen, was diesem Ziel dient. Erklärbar wird dadurch auch die grüne Vorliebe für “Multikulti” und der Hang, weltweit über das deutsche Asylrecht aufzuklären und “zu uns einzuladen”.

Erklärbar wird auch der Hang zu weitgehenden Zugeständnissen an den Islam, bei gleichzeitiger Ablehnung christlicher Traditionen  –  sowie Forderungen nach einem ungebremsten Zuzug von Ausländern (vor allem in die deutschen Sozialsysteme), denen sich die Deutschen widerspruchslos anzupassen haben, wollen sie nicht als “fremdenfeindlich” gelten.

Grüne als fanatische Moralapostel

Während man das alles noch als “weltanschauliche Sichtweise” (oder Spinnerei) tolerieren kann, bei der es um das Ideal einer totalen Globalisierung unter einer Welteinheitsregierung geht, ist es mehr als bedenklich, dass die Grünen als politische Minderheit die Deutungshoheit über das, was richtig und was falsch ist, an sich gerissen haben und damit als die neuen Pharisäer und Moralapostel auftreten, die jeden “abbürsten” und damit mundtot machen, der ihren Auffassungen widerspricht.

Möglich wird das, weil ihre Anhänger entscheidende Stellen in den Medien besetzen und damit als “vierte Macht im Staat” entsprechende Schützenhilfe leisten.

So werden bei der täglichen Presseschau im Deutschlandfunk, unter Umgehung der tatsächlichen Auflagenverhältnisse, völlig unbedeutende linke Blätter wie die Frankfurter Rundschau und die linksalternative TAZ besonders häufig zitiert. Dadurch wird der Eindruck erweckt, dass es einen durchgängigen grünen Zeitgeist in allen Schichten der Bevölkerung gibt.

Wie bei allen Weltverbesserern ist es auch hier so, dass diese langfristig an ihren inneren Widersprüchen scheitern müssen, was schon damit anfängt, dass sich die menschliche Natur nicht ändern lässt. Kurzum: auch bei einer “Machtergreifung” der neuen Weltverbesserer würde weiterhin öffentlich Wasser gepredigt und heimlich Wein getrunken werden.

Wirklichkeitsfremde Gleichmacherei scheitert

Hinzu kommt, dass jede Form von wirklichkeitsfremder Gleichmacherei immer nur Nachteile bringen kann und dass ein grüner, planwirtschaftlicher Umgang mit der Natur diese mehr schädigt als nützt. Man denke an die umweltzerstörenden Monokulturen von Mais zur Erzeugung von Biokraftstoff.

Jede Art von Planwirtschaft und Gängelei ist immer defizitär. Für eine gelingende Zukunft kann deshalb nur gelten: So viel Freiheit wie möglich und nur soviel Vorschriften wie unbedingt nötig.  –  Und bereits da gäbe es mehr als genug zu tun.media-444757-2

Ehrlich gesagt: Ich habe keine Lust, solange zu warten, bis der gesunde Menschenverstand wieder zum Zuge kommt. Ich werde schon jetzt energisch widersprechen!

Was sagt uns das Wort Gottes dazu?

„Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und nicht auf Christus, denn in IHM wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig“(Kol 2,8 f).

Alle Ideologien und Irrlehren haben  –  da sie aus Teil- und Halbwahrheiten bestehen  –  etwas “Überzeugendes” an sich; gerade darin besteht ihr Verführungspotential, gegen das auch Christen nicht gefeit sind.

Paulus nennt das Maß, das hier angesetzt werden muss. Und dieses Maß ist das Wort Gottes und das, was uns Christus gelehrt hat. Um diesen Maßstab ansetzen zu können, müssen wir im Glauben stehen und uns ausschließlich am Wort Gottes orientieren.

Dadurch werden wir in die Lage versetzt Wahrheit von Lüge zu unterscheiden.

Auch Ideologien enthalten zutreffende und richtige Aussagen, die allerdings in andere Zusammenhänge gebracht und dadurch verfälscht werden. Hier ist es unsere Aufgabe, die Spreu vom Weizen zu trennen, indem die Aussagen richtig gestellt und Fälschungen erkannt und ausgesondert werden.

Das kann gelingen, wenn wir das Wort Gottes kennen und uns nicht nur aus den auf einer Linie liegenden Medien informieren.

JÖRGEN BAUER
Am Jagdschlössle 15
89520 Heidenheim
Tel. 07321 / 739115

Kommentare

5 Antworten

  1. Und weil IHM nichts Menschliches fremd ist, weiß ER nur zu gut, wie schwer das ist, der Versuchung standzuhalten und nicht hinzufallen. Deshalb steht ER uns auch nicht fassungslos und wie ein enttäuschter Liebhaber gegenüber, wenn wir unsere Gefährdungen nicht bestehen. ER ist also keiner, „der nicht könnte mitleiden mit unserer Schwachheit“, wie es in unserem Text so schön ausgedrückt ist. ER hat nicht nur Mitleid, kann nicht nur nachfühlen, wie das ist, wenn wir aufgeben wollen. Sondern ER ist da wirklich bei uns. ER weiß genau, wie weh das tut, wenn wir es wieder nicht geschafft haben, und ER trägt und leidet das mit. „Worin er selber gelitten hat und versucht ist, kann er denen helfen, die versucht werden“ (Hebr 2,18). ER hält uns unser Versagen nicht vor, wie wir das gegeneinander zu tun pflegen – „Wie konntest du nur? Mir wäre das nicht passiert!“ -, denn Jesus ist kein Moralist wie wir. Aber ER findet sich auch nicht einfach damit ab – „Das ist nun mal so, man ist ja auch nur ein Mensch, man kann halt nicht aus seiner Haut!“ -, sondern darin ist ER als Mensch zugleich Gott, daß ER bei uns ist im Leiden an unseren Versuchungen. Damit wir nicht darin umkommen.

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