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Der Muezzin-Ruf und das „Gebet“ der Muslime

Von Herbert Nowitzky

Der MUEZZIN-Ruf: In arabischer Sprache ruft der Muezzin (=Rufer) fünfmal alle Menschen zum Islam (=Unterwerfung unter Allah) und zum „Gebet“, d.h. zur Rezitation bestimmter Suren.

….Moschee mit Minarett in Bonn

                 Wortlaut des Muezzin-Rufs:
    Es gibt keinen Gott außer Allah! (1x)
–    Allah ist der Größte! (4x)
–    Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah! (2x)
–    Ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Allahs ist! (2x)
–    Kommt her zum Gebet! (2x)
–    Kommt her zum Erfolg! (2x)
–    Allah ist der Größte! (2x)

–    Es gibt keinen Gott außer Allah! (1x)                                  

Der Ruf des Muezzin ist im Prinzip ein Aufruf an die „Ungläubigen“, sich zu unterwerfen (Islam=Unterwerfung) und an den Ort der „Niederwerfung“ vor Allah (=Moschee) zu kommen. Die Muslime kennen ja schon die fünf Gebetszeiten, so dass sich ein Ruf erübrigen würde. Von den acht Sätzen des Adhan (= Gebetsruf), teilweise mehrfach wiederholt, fordert übrigens nur der fünfte zum „Gebet“ (=Rezitation von Suren) auf.

Der Ruf des Muezzin ist somit ein Bekenntnis, dass Allah die größte und einzige Gottheit sei. Er wird damit zum Aufruf des Kampfes gegen alle „Ungläubigen“ und lehnt  auch vom Wortlaut her gemäß dem Koran jede Toleranz gegenüber Juden und Christen ab.

Dort, wo der Gebetsruf der Muslime öffentlich proklamiert wird, herrscht nach muslimischer Lehre Allah. Der „Adhan“ kann somit auch nicht mit dem Läuten von Kirchenglocken verglichen werden, da das Glockengeläut keine aggressive Verkündigung oder gar die Niedermachung eines anderen Bekenntnisses enthält.

Der Muezzin-Ruf ist grundgesetzwidrig, weil der Islam sich als “Religion” versteht, die über allen anderen steht (Sure: 48:28) und diese entsprechend nicht anerkennt. Der Islam ist auch deshalb grundgesetzwidrig, weil gemäß Koran alle “Ungläubigen” (= Nichtmuslime) bekämpft werden müssen,bis alles an Allah glaubt” (Sure 8:39).

Die grundgesetzwidrigen “Staatsverträge”, die Hamburg (2013) und danach Bremen mit Kirchen und Muslim-Organisationen (Schura) bezüglich des Islam-Unterrichts geschlossen hat, belegen das erneut.

2. Das muslimische „Gebet“   

Im Laufe der fünf täglichen Gebetszeiten mit ihren 17 Ritualen wirft sich ein Muslim täglich – wenn er alle rituellen Vorschriften einhält – 34mal vor Allah zu Boden. Dabei sagt er:

.Große Moschee mit Minarett in Köln

–   Gepriesen sei mein Herr, der Höchste (102 mal)
–   Allah ist größer … (68 mal)
–   Gepriesen sei mein gewaltiger Herr (51 mal)
–   Allah hört den, der ihn lobt (17 mal)
–   die „Al-Fatiha„, die einleitende Sure oder eine andere kurze Sure (17mal)
–   das Glaubensbekenntnis des Islam (5 mal – siehe oben)
–   den Friedensgruß an alle Muslime!  (5 mal) – er gilt nur den Muslimen, nicht den „Ungläubigen“!

Nur das rituell einwandfrei ausgeführte „Gebet“ hat vor dem unendlich fernen Allah volle Gültigkeit und lässt auf einen späteren Eingang ins Paradies hoffen. Es ist damit verdienstvolles Ritual!

Das muslimische “Gebet“ unterscheidet sich deshalb grundsätzlich vom Gebet eines „Gotteskindes“ im jüdischen und christlichen Sinne, das vor seinen  „Vater im Himmel“ kommt und mit IHM redet oder auch nur hörend schweigt.

Frauen können im Islam niemals das mögliche Soll an Gebeten erfüllen, weil sie vom „Freitagsgebet“ der Männer „Schulter an Schulter“ ausgeschlossen sind und während ihrer „Tage der Unreinheit“ weder den Koran berühren noch „beten“ dürfen.

An den übrigen Tagen sind sie ebenfalls von den Männern getrennt und „beten“ in einem besonderen Nebenraum, der oft nur durch einen Nebeneingang der Moschee zu erreichen ist. Diese Diskriminierung der Frauen und aller anderen werden allerdings von unseren Dialügfreunden und Gutmenschen unterschlagen, auch wenn sie selbst von den meisten islamischen Frauen akzeptiert werden: nur der strikte Gehorsam und die vollständige Unterwerfung unter die Männer eröffnet ihnen den Eingang in Allahs Paradies!

3. Die „Gebete“ im Islam haben an verschiedenen Orten verschiedene Werte:

–  in Mekka: 2000fach
–  in Medina (Grabstätte des „Propheten“): 1000fach
–  in Jerusalem 500fach (obwohl im Koran nicht erwähnt)
–  eine Nachtwache im „Heiligen Krieg“ hat den Wert von 100 Jahren Gebet! (nach dem Hadith von al-Bukhari und Ibn Madja)

Mit diesen „Werten“ kann rituelles Fehlverhalten bei anderen Gelegenheiten ausgeglichen werden!

Wenn eine Nachtwache im „Heiligen Krieg“ allerdings einen so hohen Wert hat, wird bestätigt, dass die oft verschwiegene 6. Säule der „Religion des Friedens“ tatsächlich die wichtigste ist: der Jihad, der „heilige Krieg“! Mehr als 200 Suren-Verse fordern zum Kampf gegen die „Ungläubigen“ (= alle Nichtmuslime) auf, „bis alles an Allah glaubt“ (Sure 8:39).

Das Gebet eines Muslim ist (nach dem Hadith von al-Bukhari) ungültig, wenn der „Schatten eines Hundes, eines Esels oder einer Frau auf den Betenden fällt“.

4. Wie kam es zu den fünf täglichen Gebetsrunden?
Als Muhammad auf seiner „himmlischen Reise“ (621) von Mekka über Jerusalem in den siebten Himmel dort von Allah 50 tägliche Gebetszeiten auferlegt bekommen hatte, gab ihm bei der Rückkehr sein „Bruder“ Moses den Rat, noch einmal mit Allah wegen der hohen Zahl der Gebete zu verhandeln. Das war erfolgreich, denn Allah erließ 45 Gebete, aber die verbliebenen fünf Gebetsrunden sollten getreu eingehalten werden und dann den Wert von 50 „Gebeten“ haben! (aus dem Hadith nach al-Bukhari).

Gemäß dieser Quelle bestätigte übrigens Muhammads Lieblingsfrau A´ischa, damals noch ein Kind von 11 Jahren, dass ihr 52jähriger Herr in jener Nacht wohl nur im Traume Jerusalem besucht und das gemeinsame Bett nicht verlassen habe. (Muhammad ist mit Sicherheit niemals in Jerusalem gewesen. Dennoch wird den Besuchern heute ein Loch in einer Mauer gezeigt, an der der Prophet sein Reittier Buraq angebunden habe. Jerusalem, heilige Stadt der Juden, ist deshalb auch im Koran nicht erwähnt – in der Bibel dagegen mehr als 800mal!)

5. Der Wortlaut der „Fatiha“ (Sure 1 die „Öffnende“):

Mohammed war nie in Jerusalem

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen!
Lob sei Allah, dem Weltenherrn,
Dem Erbarmer, dem Barmherzigen,
Dem König am Tage des Gerichts!
Dir dienen wir und zu dir rufen um Hilfe wir;
Leite uns den rechten Pfad,
Den Pfad derer, denen du gnädig bist (=Muslime),
Nicht derer, denen du zürnst (=Juden)
Und nicht den Irrenden (=Christen).

Diese Fatiha wurde schon des Öfteren in Arabisch von muslimischen Vorbetern in Kirchen (!) mit „volltönender Stimme“ vorgetragen – ohne jedoch von den „beeindruckten“ Hörern verstanden worden zu sein. So berichtete auch eine Zeitung über einen „Gottesdienst“ in einer Bad Segeberger Kirche. Dort ist übrigens die nächste „größere“ Moschee geplant.

Literatur:   Abd-al-Masih: „Wer ist Allah im Islam?“, A 9503 Villach, o.J.   – Moussa Afschar: „Der Heilige Krieg – Die Belagerung Europas von  innen“, Stuttgart 2004 – Ali Dashti: „23 Jahre – die Karriere des Propheten Muhammad“, Alibri, Aschaffenburg 1997   

Moschee-Fotos: Dr. Bernd F. Pelz

Kommentare

6 Antworten

  1. Auch der Bundespräsident sandte zum Tag der Moschee Grüße – das macht er schon seit Jahren! Für ihn sind Islam und Demokratie kein Widerspruch! Er nimmt auch keinen Anstoß daran, dass dieser Tag zugleich der „Tag der Deutschen Einheit“ ist – von der Ditib wohl nicht ohne Grund auf denselben Tag gelegt.

    Muslime begrüßen das Grußwort des Bundespräsidenten anlässlich des 25. „Tags der offenen Moschee“ am 03.10.2021:

    Das Grußwort des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier anlässlich des 25. Jahrestags der Offenen Moschee am 03.10.2021 an die Muslime in Deutschland hat mich aufrichtig berührt.

    Die Ansprache des Bundespräsidenten motiviert die engagierten Menschen in den Moscheegemeinden, die seit Jahrzehnten ehrenamtlich zum Gelingen dieses Tags beitragen.

    Moscheen als Orte der Begegnung und des Zusammenlebens sind ein Bestandteil des gesellschaftlichen Beitrags der Muslime in Deutschland. Die wertschätzenden Worte des Herrn Bundespräsidenten, der die Muslime und ihre Gemeinden als selbstverständlich im Zentrum der demokratischen, multireligiösen Gesellschaft verortet, ehren uns zutiefst. Wir sind tagtäglich Zeuge davon, worauf Bundespräsident Steinmeier hinweist: Nämlich, dass Deutschland ein Land vieler Religionen und Bekenntnisse und ein Land mit Migrationshintergrund geworden ist.

    Damit ist Deutschland auch zu unserem zu Hause geworden, wo uns Werte wie Freiheit, Offenheit, Respekt und Toleranz miteinander verbinden. Wir danken Herrn Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier für seine anerkennenden Worte.

    Kazım Türkmen, Kölner Moscheegemeinde

    Kann man das auch umgekehrt auf die Christen in der Türkei beziehen?

    Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts betrug der Anteil der Christen in der Türkei, dem einst christlichen Kleinasien, wo der Apostel Paulus viele Gemeinden gegründet hat, 25 Prozent. Heute sind es nur noch 0,002 Prozent, eine unterdrückte Minderheit, der nicht alle Rechte der übrigen Bürger in der Türkei gewährt werden.

    Durch Verfolgung und gewaltsame Unterdrückung wurde das christliche Leben in der Türkei systematisch erstickt. Christen sind inzwischen nur noch eine geduldete Minderheit. Ob das die vielen deutschen Urlauber dort, die hier für türkisch-islamische Rechte demonstrieren, überhaupt mal zur Kenntnis genommen haben?

  2. Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V. (türkisch Diyanet İşleri Türk İslam Birliği, abgekürzt DİTİB) ist die größte sunnitisch-islamische Organisation in Deutschland.

    Der Verband mit Sitz in Köln-Ehrenfeld ist ein seit dem 5. Juli 1984 beim Amtsgericht Köln eingetragener Verein. Er untersteht der dauerhaften Leitung, Kontrolle und Aufsicht des staatlichen Präsidiums für religiöse Angelegenheiten (Diyanet İşleri Başkanlığı) der Türkei, welches früher dem türkischen Ministerpräsidentenamt angegliedert war und heute dem Präsidenten Erdogan direkt unterstellt ist.

    Er ist Gründungsmitglied des Koordinierungsrats der Muslime in Deutschland. Der Vorsitzende der DİTİB ist in Personalunion auch türkischer Botschaftsrat für religiöse und soziale Angelegenheiten. Zudem werden die an staatlichen theologischen Hochschulen in der Türkei ausgebildeten Imame der DİTİB für fünf Jahre nach Deutschland geschickt und sind de facto Beamte des türkischen Staates, von dem sie auch bezahlt werden.

    Seit September 2018 prüft das Bundesamt für Verfassungsschutz eine Einstufung der DİTİB-Zentrale als Verdachts- oder Beobachtungsobjekt. (Wikipedia)

  3. Diese Proklamationen des Muezzin sind ein Einladung an die geistliche Welt, sich breit zu machen – und die Groß-Kirchen und meisten Christen schlafen?
    Allein das Wächterruf Gebetsnetz und die vielen freien Gemeinden beten, dass diese Decke der Angst und Gleichgültigkeit durchbrochen wird von unserem Herrn und die Menschen erwachen…

  4. https://www.sarto.de/das-dschihadsystem

    „…Der „weiche Dschihad“ nutzt die Integrationsbemühungen aus, um die Parallelgesellschaften zu stabilisieren. So dient auch der „Dialog“ als Mittel des Dschihad und eben nicht als Weg zu seiner Beendigung. Die Islamisierung europäischer Gesellschaften wird das Ergebnis der bisherigen Einwanderungs- und „Integrations“-Politik sein, weil diese Politik auf ideologischen Prämissen basiert, die die Funktionsweise islamischer Gesellschaften ignorieren. Da der Autor den Islam nicht aus theologischer, sondern soziologischer Sicht analysiert, kommt er zu neuen, grundlegenden Einsichten, denen sich jeder stellen muss, dem die zukünftige Entwicklung Europas nicht gleichgültig ist. …“

    Hätten wir Christen mehr vom Gehorsam der Muslime, dann hätten wir ein überzeugenderes Auftreten und würden mehr ausstrahlen. Als Kirche, als Gemeinschaft.
    Da wir aber damit beschäftigt sind – vor allem die Frauen – dass wir diskriminiert wären, nicht genug gewürdigt, die Bibel nicht gut genug kennen, unseren echten Hirten nicht zuhören, statt dessen sie bekämpfen .. was soll dann überzeugend sein am Christsein?

    Mich wundert nicht, dass fremde Kulturen uns nicht respektieren, nicht nur nicht die Christen, sondern auch nicht unsere angebliche „Kultur“, die ja den Bach hinabrauscht, seit den 68ern.

  5. Und wann endlich erwachen unsere satten Mitmenschen, die sich auch gelegentlich „Christen“ nennen, aus ihrer Gleichgültigkeit ?

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