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Deutschland: „Zweitgrößter Goldschatz der Welt“

Nachlässige Behandlung durch deutsche Regierungen

Das Polit-Webmagazin „Unzensuriert“ aus Österreich befaßt sich aktuell mit dem erweiterten und „gehebelten“ Euro-Rettungsschirm und den  – hier bereits mehrfah erwähnten  – EU-Zugriffsgelüsten auf die deutschen Goldreserven, quasi die währungspolitische Basis unseres Landes; hierzu heißt es in „Unzensuriert“:

„Das finanzkräftige Deutschland verfügt über den zweitgrößten Goldschatz der Welt. Diesen an europäische Institutionen zu übertragen, würde ohne größere Proteste der Bevölkerung gelingen. Schließlich ist diese Art der Enteignung mit keinerlei steuerlichen Mehrbelastungen verbunden.

Gleichzeitig würde die Bundesrepublik an den Euro und dessen Schicksal gekettet. Ohne Goldreserven wäre es kaum möglich, im Fall des Falles eine neue Währung zu etablieren. Der deutsche Steuerzahler müsste auch das letzte Hemd geben, um die Gemeinschaftswährung zu retten.Das käme den Interessen mancher Staaten und deren Regierungschefs sehr entgegen.“

Den deutschen Interessen freilich ganz und gar nicht. Aber wie steht es genau um den deutschen Goldschatz?  – Hierzu meint das erwähnte Webmagazin:

„Deutsche Regierungen behandelten den Goldschatz der Bundesrepublik mehr als stiefmütterlich. Wie der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler bemängelt, werden die Bestände nicht einmal inspiziert – obwohl das rechtlich vorgeschrieben wäre.

Dabei sind die zehntausenden Goldbarren gegenwärtig mehr als 140 Milliarden Euro wert. Dennoch verzichtet das Bundesfinanzministerium seit mehr als vier Jahren darauf, das im Ausland gelagerte Gold in Augenschein zu nehmen.

„In jedem Zeitungskiosk wird die Kasse gründlicher geprüft als der deutsche Staatsschatz“, beklagt Gauweiler.  Zugriff ausländischer Gläubiger auf das Gold könne unter diesen Umständen nicht ausgeschlossen werden: „Das Gold muss zurück und unter den Geltungsbereich des Grundgesetzes“, fordert der christlich-soziale Bayer. Doch die Mehrheit des Bundestages scheint sich an der geplanten Enteignung der deutschen Bevölkerung nicht zu stoßen.“

Hier der vollständige Artikel:  http://www.unzensuriert.at/content/006214-Deutschlands-Gold-Enteignet-oder-verschwunden

 

Kommentare

Eine Antwort

  1. Schachzug
    Wolfgang Eggert schrieb in http://www.doriangrey.net/index.php?issue=11&page=article&p=1&id=a&c=2 dazu: „…Vor diesem Hintergrund wären Pläne innerhalb der deutschen Regierung, Brüssel das Gold der Bundesbank für Rettungsschirme und ähnliche Spirenzchen anzubieten, nicht nur eine erbärmliche Kapitulation, sondern darüber hinaus ein geschickter Schachzug. Frei nach dem Motto: Wir kriegen es eh nicht zurück, schlagt ihr Euch darum.“

    Aber was Schäuble von sich gibt, fasse ich als nackte Drohung auf: „…dass wir in einer Zeit von weniger als 24 Monaten in der Lage sind und in der Lage sein werden, das europäische Regelwerk so zu verändern … Protokoll Nr. 14 Lissabon-Vertrag … dass wir die Grundzüge einer Fiskalunion für die Eurozone schaffen.“
    http://kreidfeuer.wordpress.com/2011/11/21/schaeuble-souveraenitaet-in-europa-absurd-d-seit-45-nicht-souveraen/ (mit Hinweis auf die Goldreserven)

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