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Die Amsterdamer "Erscheinungen" und das irreführende Bild der "Miterlöserin"

Von Felizitas Küble

Am 2. September 2017 findet in Düsseldorf wieder der jährliche „Gebetstag der Frau aller Völker“ statt. Über diese sogenannten Marienerscheinungen von Amsterdam (die von 1945 bis 1959 dauerten) haben wir mehrfach kritisch berichtet (siehe HIER).
Dort wird u.a. ein Dogma von Maria als „Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin“ gefordert  –  ein Anliegen, das die Anhänger jener Visionen von Ida Peerdemann seit Jahrzehnten an die Kirchenleitung herantragen.
Während der Ehrentitel „Fürsprecherin“ für die Madonna seit jeher geläufig ist, während man auch das Wort von der „Mittlerin“ (in totaler Abhängigkeit vom eigentlichen Mittler Christus) richtig verstehen kann, ist der Titel „Miterlöserin“ kein Bestandteil der amtlichen kirchlichen Verkündigung.
Überdies ist dieser Begriff nur mit erheblicher Mühe und Relativierung glaubenskonform auslegbar – mit anderen Worten: er ist zumindest sehr auslegungsbedürftig, mißverständlich und im Grunde irreführend. (Siehe dazu auch die ablehnende Haltung von Papst Benedikt: HIER)
Diesmal werfen wir einen Blick auf das bekannte „Gnadenbild“ der Amsterdamer Erscheinungen, wie es auf der offiziellen Webseite (http://www.de-vrouwe.info/de/ein-bild-zum-nachdenken) gezeigt wird.
Dazu sei Folgendes angemerkt.

  1. Die sofort ins Auge springende theologische Dreistigkeit besteht darin, daß sich jene „Maria“ direkt vor das Kreuz ihres göttlichen Sohnes stellt und ihn damit komplett nicht nur verdrängt, sondern verdeckt und somit unsichtbar macht. Im Neuen Testament heißt es, daß die Gottesmutter mit dem  Apostel Johannes neben dem Kreuz stand; man sieht sie in kirchlichen Darstellung bisweilen auch unter dem Kreuz, aber nie direkt vor dem Kreuz, den HERRN versteckend.
    Es stellt sich damit die Frage, ob die Madonna auf diesem häretischen „Gnadenbild“ nicht nur  –  wie per „Amsterdam“ gefordert  –  als „Miterlöserin“, sondern indirekt
    (nämlich von der Bildgestaltung her) sogar als die eigentliche Erlöserin präsentiert wird.
  2. Daß von den Händen Mariens Lichtstrahlen ausgehen, kennt man zwar auch von anderen frommen Devotionalien, allerdings nicht wie hier mit durchbohrten Händen. Auch auf diese Weise werden Attribute, die allein Christus zukommen, auf seine Mutter übertragen, während ER selber hier gar nicht mehr zu sehen ist.  – Dies hängt zusammen mit der Amsterdamer Erscheinung vom 31.5.1951. Dort erkannte die „Seherin“ Ida Peerdemann „mitten in den Händen Mariens etwas, als ob dort eine Wunde gewesen“ sei.
    Am 22. Juni 2002 hielt der führende Amsterdam-Apologet Pater Paul
    Sigl in Köln einen Lichtbilder-Vortrag, der unter dem vielsagenden Motto stand: „Die leuchtende und durchbohrte Hand der Miterlöserin.“  (Näheres dazu HIER)
  3.  Äußerst problematisch ist auch die Deutung des Tuches, das um ihre Taille gebunden ist. Dazu erklärte die „Madonna“ bei ihrer vermeintlichen Erscheinung am 15.4.1951: „Dies ist wie das Lendentuch des Sohnes. Ich stehe ja als die Frau vor dem Kreuz des Sohnes.“  – Auch hier findet eine Gleichstellung mit Christus bei gleichzeitiger Verdrängung seiner Präsenz statt.
  4. Die Frauengestalt steht selbstherrlich auf einer Weltkugel, darunter zahllose Schafe, die wohl die Weltbevölkerung symbolisieren sollen. (Das Visionsphämomen bezeichnet sich selbst mit dem neuen Titel einer „Frau aller Völker“.)  Bei den in der Kirche sonst verbreiteten Darstellungen der Madonna auf dem Globus sieht man sie stattdessen, wie sie der Schlange (dem Satan) den Kopf zertritt; dieser steht meist auf einer Mondsichel (Symbol des Heidentums und des Islam).
    Hier aber wird die sog. „Frau aller Völker“ fast wie eine kosmische Erdgöttin oder Weltenherrscherin im Strahlenglanz präsentiert.  – Dazu paßt die Amsterdamer „Botschaft“ vom 31.5.1951: „Meine Füße habe ich fest auf die Erdkugel gesetzt, weil mich der Vater und der Sohn in diese Zeit, in diese Welt bringen will als die Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin“.   –  Der Heilige Geist fehlt interessanterweise in dieser Aufzählung. Zudem fragt man sich, warum der Himmel denn angeblich eine neue Sonderform Mariens „in diese Zeit“ bringen will?
  5. Am 1.4.1951 erklärte das Erscheinungsphantom etliche Merkwürdigkeiten: „Ich stehe vor dem Kreuz mit Kopf, Händen und Füßen wie von einem Menschen. Mein Leib ist wie von  Geist…Mein Leib ist aufgenommen gleich dem Sohn. Jetzt stehe ich opfernd vor dem Kreuz. Fürwahr, ich habe mit meinem Sohn seelisch und vor allem auch körperlich gelitten.“  – Hierzu sind wohl folgende Richtigstellungen angebracht: Die Madonna ist keineswegs „aufgenommen gleich dem Sohn“, vielmehr ist Christus als Gott aktiv aufgefahren in den Himmel, aus eigener Vollmacht nämlich; Maria hingegen wurde als Geschöpf von Gott  „aufgenommen“ in die ewige Herrlichkeit  –  ein wohlgemerkt nicht nur gradueller, sondern wesentlicher Unterschied.
    Zudem erschließt sich nicht, warum Maria mit ihrem Sohn „vor allem auch körperlich“ gelitten haben soll. Sodann ist die Formulierung „Mein Leib ist wie von Geist“ zumindest mißverständlich. 
  6. Theologisch gerade absurd erscheint überdies folgende „Botschaft“ vom 31.5.1954: „Wenn das Dogma ausgesprochen ist, dann wird die Frau aller Völker der Welt den Frieden, den wahren Frieden schenken.“  –  Hier wird unser Erlöser erneut völlig an den Rand gedrängt; ER ist der wahre Friedefürst, denn „Christus ist unser Friede“ (Eph 2,14), sagt das Neue Testament unmißverständlich. Zudem findet sich in der Hl. Schrift nirgendwo eine Verheißung für einen künftigen irdischen Weltfrieden.
    Überdies hätte man gern gewußt, warum die „Frau aller Völker“ bereits ein Jahr nach der 1950 erfolgten Dogmatisierung der Assumpta
    (Aufnahme Marias in den Himmel) ein weiteres (und noch dazu unsinniges) Dogma fordert.

Irritierend wirkt daher auch dieses Foto (http://www.de-vrouwe.info/de/duesseldorf-2017), zumal hier ein halbes Dutzend hoher kirchlicher Würdenträger vor dem Amsterdamer „Gnadenbild“ knien, auf dem unser Erlöser komplett verdrängt und durch eine Erscheinungs-„Maria“ ersetzt wird, mag auch das Kreuz im Hintergrund teilweise noch zu sehen sein. (Wobei nicht sicher ist, ob es sich um ein Kreuz handelt –  da man nur den oberen Teil erkennen kann; es könnte auch ein umgedrehtes Tau-Zeichen sein, wie es in esoterischen Kreisen weit verbreitet ist.)

Zu dem oft gehörten Einwand, jene Amsterdamer Privatoffenbarungen seien kirchlich „anerkannt“, sei klargestellt:
Die zuständigen Bischöfe von Haarlem-Amsterdam haben diese Erscheinungen über Jahrzehnte hinweg abgelehnt, ebenso die römische Glaubenskongregation bis einschließlich der Amtszeit von Kardinal Ratzinger als Präfekt (siehe hier: https://charismatismus.wordpress.com/2015/01/19/vatikan-glaubenskongregation-hat-amsterdamer-erscheinungen-1974-abgelehnt/)

Der holländische Bischof Josef Maria Punt, dessen Mutter ebenfalls zur Schar der begeisterten Peerdemann-Anhängern gehört, hat sich über diese konstanten kirchlichen Entscheidungen hinweggesetzt und am 10.6.2002 zur vielfachen Überraschung den Kult um die „Frau aller Völker“ genehmigt.
Der Vatikan hat diese Entscheidung nie bestätigt, aber eine gewisse Notbremse gezogen und wenigstens jenes Anrufungswort der Frau aller Völker „die einst Maria war“ untersagt. (Näheres dazu: https://charismatismus.wordpress.com/2017/03/03/jungfrau-maria-oder-frau-aller-voelker/)
Zudem hat die Glaubenskongregation ihr striktes Urteil, es „steht fest“, daß die Amsterdamer Erscheinungen „nicht übernatürlich“ seien, im Jahre 2006 erneut veröffentlicht und damit bekräftigt  – auch gegenüber der bischöflichen „Anerkennung“.
Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den katholischen KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.

Kommentare

0 Antworten

  1. @GsJC
    Sie schrieben:
    „…Das war wieder NICHTS Frau G. – sowie es auch mit der „Warnung“ NICHTS wird.“
    Bzgl. „Warnung“- gegeben am 12.08.2017
    …..Mein geliebtes Volk, die Warnung naht und Mein Volk muss fest und unerschütterlich im
    Glauben verankert sein, auf dass es auch weiterhin Mein Volk sein werde.
    Ich segne euch mit Meiner Liebe…..
    Euer Jesus.
    Gaby

  2. @zeitschnur
    Nein, Gerüchten glaube ich nicht.
    Ich gehe allein nach tiefster Überzeugung und die resultiert aus der Führung im wahren Glauben und im Herrn!

  3. @GsJC
    Habe einen Kommentar von Ihnen erst jetzt gelesen. Aber macht nichts – ist ja einer, wie seit eh und je!
    Bzgl. des 23.09.2017. Finden Sie die Zusammenhänge mit diesem Datum und der Bibel selber heraus.
    Wahre Erkenntnis und Führung kommt immer vom Herrn.
    Wenn Sie am 23.09.2017 in freudiger Erwartung auf Geschehnisse (so wie Sie sie verstehen (wollen)) gen Himmel blicken, werden Sie nichts Ungewöhnliches wohl entdecken. Und doch ist dieses Datum bezeichnend!
    Es obliegt Jedem/er selbst, um Erkenntnis zu beten.
    Aus der derzeitigen Kirche (Ausnahmen immer ausgenommen), wird die Führung nicht kommen!!!!

    1. „Frau G.“ schrieb:
      „Wahre Erkenntnis und Führung kommt immer vom Herrn. […] Und doch ist dieses Datum bezeichnend! Es obliegt Jedem/er selbst, um Erkenntnis zu beten.“
      ———————
      Wenn dieses Datum so „bezeichnend“ ist, wie Sie „doch“ schon jetzt (!) wissen und schreiben, dann weichen Sie nicht aus und verstecken sich hinter dem den Namen des „Herrn“.
      Besonders Ihnen sollte eine Erklärung möglich sein, die Sie so selbstsicher die „wahre Erkenntnis und Führung des Herrn“ für sich in Anspruch nehmen.
      Wenn Sie die einfache Frage nicht beantworten können, warum der 23.09.2017 für Sie schon jetzt so „bezeichnend“ ist, dann ist es nicht weit her mit Ihrer „Erkenntnis und Führung“ von ganz oben!
      Es ist kein Zeichen von Bescheidenheit und wahrer Demut, sich öffentlich mit Erkenntnissen zu brüsten und diese Erkenntnisse auf Nachfrage für sich zu behalten.
      Einem „Herrn“, der Sie zu dieser eher prahlerischen Verhaltensweise „geführt“ hat, würde ich an Ihrer Stelle nicht trauen.
      MfG

      1. Wiederhole und unterstreiche vollkommen meinen von Ihnen kommentierten Beitrag von 13.11 Uhr.
        Wer in wahrer Demut ist und sich ganz dem Willen des Herrn übergeben hat, mit allem, was dazugehört (z.B. Abtretung des freien Willens an IHN) wird sicher den Zusammenhang zur Bibel finden!

      2. Frau G. schrieb:
        „Wer in wahrer Demut ist und sich ganz dem Willen des Herrn übergeben hat, mit allem, was dazugehört (z.B. Abtretung des freien Willens an IHN) wird sicher den Zusammenhang zur Bibel finden!“
        ———
        Dann ist ja endlich alles klar.
        Nur wer wie Sie in „wahrer Demut ist und sich ganz dem Willen des Herrn übergeben hat“ und „zwar mit allem, was dazu gehört“, kann den Zusammenhang zur Bibel finden.
        Es wird auch jetzt erst verständlich, warum Sie über den Zusammenhang nicht sprechen durften. Sie haben dazu, selbst wenn Sie es wollten, keine Erlaubnis von ganz oben bekomme, da Sie Ihren Willen abgegeben haben und wenn der Allerhöchste einer Veröffentlichung nicht zustimmt – können Sie selbstverständlich nichts daran ändern. Ganz bescheiden und demütig, wie Sie nun einmal sind, haben Sie das bisher verheimlicht.
        Auf dem Weg der Vollkommenheit sind Sie weit fortgeschritten. Sie dürfen sich glücklich schätzen, denn Sie sind eine Auserwählte, die sich in wahrer Demut ganz dem Willen des Allerhöchsten unterwerfen durfte.
        Über Ihren freien Willen wird sich der „Herr“ bestimmt gefreut haben und wenn Sie neben Ihrem Willen auch Ihren Geist übergeben haben, wird im Himmel über diese Bereicherung große Freude herrschen.
        MfG

    1. Sie sollten dazu übergehen Ihre Meinung zum Thema kundzutun und keine unsinnige Vorstellung darüber abliefern, was Sie alles nicht meinen.
      MfG

      1. Alles ist meinerseits gesagt. In Demut lässt der Herr alles erkennen und führt sehr gut und weise.
        Es obliegt jedem Einzelnen in diesen Endzeiten den richtigen Weg zu wählen. Den breiten oder den schmalen!
        Sollte auch nur eine Seele durch ständige Negativ-Informationen bei vielen als falsch dargestellten Erscheinungen verloren gehen, wird jede/r dafür zu Rechenschaft gezogen werden!

    1. @Frau G.
      Sie müssen nach dem 23.09.2017 hier die Karten auf den Tisch legen, denn Sie haben vorgelegt und nicht ich.
      Es wird sich nach dem 23.09.2017 erneut eindrucksvoll zeigen, was das „Buch der Wahrheit“ und die „Restarmee“ wert sind, deren Anhänger nur Unfug verbreiten.
      MfG
      P.S.
      Was Ihnen der „Herr“ bisher im Schlaf gegeben hat, war nicht besonders überzeugend. Ich würde das eher als Strafe bezeichnen. 🙂
      Ich nehme die „Strafe“ selbstverständlich wieder zurück, wenn Sie der hier mitlesenden andächtigen Gemeinde am 24.09.2017 einen kleinen Bericht vorlegen, den Ihnen der „Herr“ auch im Schlaf diktiert haben darf.

      1. Das werde ich selbstverständlich nicht!
        Ich wollte nur darauf hinweisen, dass sich jede/r diese Gnaden erwerben kann. Und des Weiteren: Dass mit Kenntnis der Bibel bzgl. 23.09.2017 vieles klar sein sollte.
        Aber wie der Herr schon sagt: Den Meisten bleibt es verborgen….
        Na, dann…

      2. Frau G. schrieb:
        „Das werde ich selbstverständlich nicht!
        Ich wollte nur darauf hinweisen, dass sich jede/r diese Gnaden erwerben kann. Und des Weiteren: Dass mit Kenntnis der Bibel bzgl. 23.09.2017 vieles klar sein sollte.
        Aber wie der Herr schon sagt: Den Meisten bleibt es verborgen….
        Na, dann…“
        ————-
        Wer geheimnisvoll andeutend auf ein Datum hinweist, der sollte auch mitteilen können, was an diesem Datum zu sehen sein soll.
        Natürlich werden Sie das “selbstverständlich nicht“ tun – weil Sie es auch nicht können.
        Sie sollten schon seriös darüber informieren, was es am 23.09.2017 zu sehen gibt und welche Sicht eingenommen werden muss, um die von Ihnen (!) angesprochenen „Gnaden“ an diesem Tag zu erwerben. Ob und auf welche Weise jemand dann etwas sieht oder auch nicht und wie ein mögliches Ereignis vom Einzelnen gedeutet wird, ist ein gänzlich anderes Thema.
        Weiterhin verweisen Sie auf die Bibel. Dann erklären Sie in welchem Bezug der 23.09.2017 für Sie (!) zur Bibel steht.
        Vielleicht sollten Sie es sich abgewöhnen Erleuchtung nur anzudeuten, – sondern Ihre ganz besonderen Erleuchtungen und Kenntnisse auch schriftlich mitteilen. Das wäre mehr als nur hilfreich, bei den vielen Spekulationen und Meinungen, die es zu diesem Datum im Internet bereits gibt.
        Welche Gnaden müssen Sie noch erwerben und bis zum 23.09.2017 damit warten, die Sie als „Gottgeführte“ nicht schon längst erworben haben? Mangelt es den „Gottgeführten“ an Gnaden?
        An welchen „Gnaden“ hat derjenige keinen Anteil, der den 23.09.2017 nicht so wie Sie wahrnimmt und deutet?
        MfG
        P.S.
        Bevor Sie etwas schreiben, sollten Sie sich zuvor tief vor dem Spiegel in die Augen sehen. Ein Blick lässt viele Schlüsse auf die wahren Absichten zu, wie mir jüngst aus Expertenmund eindrucksvoll bestätigt wurde. 😉

  4. Diese „Frau aller Völker“ ist niemand anders als die Kirche der Neuzeit in ihrem bösen Selbstverständnis!
    Sie maßt sich an, die ganze Welt politisch regieren zu sollen, egal wie und egal auf welchen Wegen, ob die Menschen wollen oder nicht.
    Dieser Anspruch wurde im 19. Jh in zahlreichen Enzykliken formuliert, meist in einer brachialen, hasserfüllten Sprache.
    Viele Katholiken erkannten seither ihre Kirche nicht wieder.
    Was immer im Vaticanum II dann passierte: dieser Anspruch wurde nicht aufgegeben, sondern weitergführt und ausgebaut.
    Johannes XXIII. hatte keine andere Machtideologie als Pius IX. oder Pius X. oder Pius XI., der sich mit dem Faschismus ins Bett legte, um die Kirche wieder mächtig zu machen, alles dies mithilfe des künftigen Pius XII. – man muss das zu verstehen wissen, lesen zu lernen, die Haltung zur Macht analysieren lernen, dann wird vieles klarer. Und so ging es weiter.
    Mit dem globalen und totalitären politischen Machtanspruch der Kirche nach Pius VII. schiebt sich diese „Frau“, wer immer sie bzw… er … eigentlich ist, vor Jesus Christus. Sie hat eine wahre Sonnenfinsternis angerichtet, wenn ich dieses unpassende Bild mal bemühen darf und rührt sich, penetrant vor Christus posierend, seither nicht mehr von der Stelle.
    Das ist die Kirche, und deshalb hat man nach dem Jahr 2000 keine Scham mehr, eine solche Monstrosität auch noch zu approbieren.
    Bislang hakte man sich am „Papst, der viel zu leiden hat“ (dabei hat nur einer gelitten: Christus Jesus, während kein neuzeitlicher Machtpapst sich dem Leiden gestellt hat!) fest.
    Inzwischen ist man noch direkter geworden, und leiden will man erst gar nicht mehr, ja, sogar den Blick auf den leidenden Herrn ganz und gar vergessen machen durch eine beängstigende Weltherrscherin, die Kirche, den Fuß auf dem „Erdball“, wo sie auf Golgotha weder vor dem Kreuz, sondern unterm Kreuz stand noch in der Apokalypse unter den Füßen den Erdkreis hatte, sondern nur den Mond – was immer das bedeuten mochte.
    Mit dieser „Frau aller Völker“ gärt die Perversion in der Kirche aus und man darf gespannt sein, was das noch gibt.

      1. @GsJC
        Erinnern können Sie. Erkennen müssen Sie selber!
        Würden Sie die Bibel nur ansatzweise so gut kennen, wie Sie vorgeben, brauchten Sie weder erinnern noch nachfragen….

      2. Frau G. schrieb:
        „Erinnern können Sie. Erkennen müssen Sie selber!
        Würden Sie die Bibel nur ansatzweise so gut kennen, wie Sie vorgeben, brauchten Sie weder erinnern noch nachfragen….“
        ——————–
        Bleiben Sie bitte beim Thema und weichen nicht auf die Bibel aus.
        Versuchen Sie weiterhin, was Ihnen besonders schwer fallen dürfte, sich klar, deutlich und verständlich auszudrücken und nicht hinter einem albernen Schleier aus mehr als nur seltsamen und zusammenhanglosen Wortfetzen zu verbergen. Das ist bestenfalls nicht mehr als ein Hintertürchen, welches sich die angeblich besonders Belichteten Ihrer Szene gerne offen halten.
        Sie haben geschrieben, dass es am 23. 09. 2017 ansatzweise etwas zu sehen geben wird.
        Es wird nichts zu sehen geben, was nicht sowieso zu sehen ist. Verstanden? Wohl eher nicht – wie immer.
        Sie – ganz besonders – werden am 23.09.2017 nichts sehen, wovon Sie hier auch nur ansatzweise berichten könnten.
        Von daher haben Sie sich wieder einmal viel zu weit aus dem „Botschaftsfenster“ gelehnt und versuchen sich, leicht durchschaubar, mit simplen Formulierungen aus der selbst gestellten Falle zu retten.
        Das ist wirklich schon jetzt zu sehen und nicht erst am 23.09.2017 – außer Sie könnten beweisen, dass es am 23.09.2017 etwas zu sehen geben wird, was es in den Jahren zuvor nicht gegeben hat oder zu sehen war.
        Den Beweis werden Sie schuldig bleiben – auch nach dem 23.09.2017!
        Das war wieder NICHTS Frau G. – sowie es auch mit der „Warnung“ NICHTS wird.
        MfG

  5. Liebe Fr. Küble,
    machen Sie weiter so! Nur so kann das „teuflische“ oder (allzu) „menschliche“ Treiben mit den (nicht annerkannten) Erscheinungsorten aufhören.
    Dieses Bild finde ich persönlich eindeutig anmaßend. Eben weil die „Visionsmadonna“ sich extrem vor das Kreuz stellt.
    Danke für ihre Aufklärungen!

    1. Teuflisch ist das Treiben des Widersachers, der versucht (verzweifelt versucht, da seine Zeit ausläuft), alle Erscheinungen der Muttergottes als falsch hinzustellen.
      Aber: Er hat ja schon verloren! Und: Wer nicht erkennen kann, wo in diesen letzten Zeiten, der Tabanakel Jesu zu finden sein wird, ist wahrlich arm dran. Und das ist mein voller Ernst und nicht Spott!
      Gaby

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