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Die „Energiewende“ torpediert die Soziale Marktwirtschaft, zerstört Landschaften und ist sozialschädlich

Dipl.-Chem. Dr. Hans Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten

Offener Brief an Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG

Sehr geehrter Herr Löscher,
jeder hat Interesse an einem erfolgreichen Siemens-Konzern. Beunruhigend ist deshalb Ihre falsche Einstellung zur Energiewende, die den guten Ruf von Siemens beschädigt:

„Peter Löscher gilt als Verbündeter der Kanzlerin in Sachen Energiewende… Denn diese hat die beiden, den Manager und die Kanzlerin, eng zusammengebracht. Merkel kämpft für das Projekt an der politischen Front – und Löscher ist, wenn auch meist im Hintergrund, in der Wirtschaft ihr wichtigster Verbündeter.“ (www.handelsblatt.com; 8.5.2012)

„Ich kann nur sagen: Wie die Bundeskanzlerin in der Krise führt, findet meinen höchsten Respekt, ist gut für das Land und weit über Deutschland hinaus anerkannt… Wir arbeiten vertrauensvoll zusammen.“ (P. Löscher; relevant.at vom 5.12.2012)

Mit der Energiewende ist Deutschland „Vorreiter“, aber es gibt keine Nachreiter.  DSC_0233

Die Energiewende ist unnötig, enteignet die Bürger und gefährdet den Industriestandort Deutschland:

1. Kohlendioxid ist kein Schadstoff, sondern der wichtigste Pflanzennährstoff. Kohlendioxid-Emissionen schaden dem Klima nicht, weil die Absorption der 15µm-Bande der Erdoberflächenabstrahlung bis auf deren belanglose Flanken längst gesättigt ist. Schon 1988 hatte dies der Enquete-Bericht des Bundestages festgestellt.

Unter Fachleuten besteht ein Konsens, daß die Klimasensitivität des Kohlendioxids unter 1°C liegt. Das „Zwei-Grad-Ziel“ von Frau Merkel ist deshalb eine Fiktion. Seit 14 Jahren sinkt die Globaltemperatur trotz steigender Emissionen.

2. Die Energiewende ist im Gegensatz zur Kernenergie gefährlich. Die zu erwartenden großflächigen Stromausfälle können Menschenleben fordern. 50 Jahre Nuklearstromerzeugung haben niemandem Schaden zugefügt. Die Knallgasexplosionen in Fukushima wären bei Anwendung deutscher Vorschriften nicht erfolgt. Trotzdem erlitt niemand gesundheitliche Strahlenschäden.

3. Deutschland hatte eine hervorragende Stromversorgung, in jeder Beziehung sicher und preisgünstig. Frau Merkel gibt Milliarden Euro aus, um unser Stromversorgungssystem zu zerstören: „Deutschland habe bisher 180 Mrd. Euro für nur 5 Prozent Grundlastfähigkeit im deutschen Stromsystem ausgegeben“ (P. Löscher; relevant.at vom 5.12.2012).

Wind- und Solarstrom eignen sich nicht für die Einspeisung in Stromnetze, weil Stetigkeit und Energiedichte viel zu gering sind. Viele neue Gaskraftwerke sind deshalb nötig. Es finden sich jedoch keine Investoren, weil diese Gaskraftwerke bei Sonnenschein hertergefahren werden müssen und deshalb niemals ausgelastet sind.

4. Die Strompreise steigen dramatisch an. „In Amerika belaufen sich die Energiekosten gegenwärtig auf etwa 25 Prozent im Vergleich zu Europa“ (P. Löscher; m.faz.net 1.1.2013). Dabei ist in Deutschland der Strompreis doppelt so hoch wie in Frankreich. Ganze Industriezweige wandern wegen der zu hohen Stromkosten aus wie die Aluminiumindustrie.

5. Die Energiewende torpediert die Soziale Marktwirtschaft, ohne die Wohlstand für alle nicht möglich ist. Frau Merkel hat die Energieversorgung in ein System sozialistischer Planwirtschaft überführt. Stromerzeugungsmethoden werden nicht nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten gesetzlich vorschrieben, sondern nach ideologischen.

6. Die Energiewende zerstört Landschaften und vernichtet den Wert vieler Immobilien.

7. Die Energiewende ist in hohem Maße sozialschädlich. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird gefährlich verbreitert. Wirtschaftszweige werden vernichtet, um Windradhersteller zu Milliardären zu machen. Sozialhilfeempfänger müssen die Solardächer von Hausbesitzern finanzieren. Viele Haushalte können ihre Stromrechnungen nicht mehr bezahlen.

Ihre Unterstützung der katastrophalen Energiepolitik von Frau Merkel ist umso verwunderlicher, als Siemens selbst schon erheblichen Schaden durch die Energiewende erlitten hat. Sie fordern die „Bezahlbarkeit“ der Energiewende, obwohl dies aus naturgesetzlichen Gründen nicht möglich ist.

Eine Antwort auf dieses Schreiben erwarte ich nicht, weil ich mir belastbare Gegenargumente nicht vorstellen kann. 
Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner

Kommentare

Eine Antwort

  1. Die Katastrophe von Fukushima jährt sich in wenigen Wochen zum dritten Mal. Nun wurde bekannt, dass 51 US-Soldaten, die damals zu einem Rettungseinsatz vor Ort waren, an Krebs erkrankt sind. Auslöser sei die damalige hohe Strahlenbelastung gewesen, die zu Leukämie, Blutungen, Hodenkrebs geführt hätte. Untersuchungen hätten ergeben, dass die Strahlenbelastung damals 300 Mal höher war als das Level, das als unbedenklich gelte.

    Im Herbst 2013 meldete die deutsche Sektion der IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs), dass eine deutliche Zunahme von Schilddrüsenkrebs zu verzeichnen sei. In der Präfektur Fukushima seien bei einer Reihenuntersuchung 192 886 Kinder auf die Erkrankung untersucht worden. Bei rund 44 Prozent habe es im Ultraschall „Auffälligkeiten“ gegeben, meldete die Ärztezeitung. Besonders betroffen sei die Region in der Stadt Koriyama, südlich von Fukushima.

    http://www.bild.de/news/ausland/fukushima/fukushima-risiken-strahlenkrankheit-verseuchung-34109112.bild.html

    Und Dr. Penner schrieb :

    „Die Knallgasexplosionen in Fukushima wären bei Anwendung deutscher Vorschriften nicht erfolgt. Trotzdem erlitt niemand gesundheitliche Strahlenschäden“.

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