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Die Gebote Gottes und die Botschaft Christi unterliegen nicht dem Zeitgeist

Von Pastor i.R. Anton Behrens

Gegenwärtig läuft in vielen Gemeinden unseres Bistums Osnabrück die Aktion „Segensfeiern für alle, die sich lieben.“ Damit verabschiedet sich unsere Diözese mit vielen Gemeinden von der grundlegenden Botschaft Christi und seiner Kirche. Die Gebote Gottes werden missachtet und die Einheit der Kirche zerbrochen.

Das sechste Gebot („Du sollst nicht die Ehe brechen!“) in Verbindung mit dem heiligen Sakrament der Ehe verkündet unüberwindlich, dass die Ehe die exklusive Form der intimen Sexualität ist. Sexuelle Handlungen außerhalb der Ehe zerstören die von Gott geschenkte Würde von Mann und Frau und zerreißen das Band echter Liebe.

Ehebruch, sexuelle Handlungen außerhalb (auch vor) der Ehe, Masturbation, Pornografie u. a. sind schwere Verstöße gegen Gottes Gebot und deswegen schwere Sünde (vgl. Kath. Katechismus, Nr. 2351 – 2358). Diese sexuellen Handlungen „Liebe“ zu nennen, ist eine Verhöhnung Christi, der die Keuschheit gelebt und geboten hat.

In einer Zeit, in welcher fast alle Normen Gottes mit Füßen getreten werden, ist es ein Verbrechen von Priestern und Bischöfen, wenn sie genau diese verheerenden Strömungen gutheißen und gar segnen. So verführen sie vor allem junge Menschen, die gerade heute so unendlich dringend Halt und Orientierung brauchen, zu gottlosen und selbstzerstörerlichen Lebensweisen.

Christus warnt: „Der Knecht, der den Willen des Herrn kennt, sich aber nicht darum kümmert und nicht danach handelt, wird viele Schläge erhalten“ (vgl. Lk 12,47).

Und weiter: “ … dann wird der Herr an einem Tag kommen, an dem der Knecht es nicht erwartet… und der Herr wird ihn in Stücke hauen und ihm seinen Platz unter den Heuchlern zuweisen. Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen“ (Mt 24, 50 – 51). Beten und sühnen wir, dass sie sich bekehren.           

Kommentare

13 Antworten

  1. Trotz Jugendschutz
    Mehr als ein Drittel der Minderjährigen hat Pornos gesehen
    Jugendliche kommen häufig schon früh mit pornografischen Inhalten in Kontakt – nicht immer freiwillig. Das ergab eine Befragung von 11- bis 17-Jährigen. Die Landesanstalt für Medien in NRW zeigt sich besorgt.
    30.08.2023, 19.49 Uhr

    https://www.spiegel.de/netzwelt/web/jugendschutz-mehr-als-ein-drittel-der-minderjaehrigen-hat-pornos-gesehen-a-53669234-30db-47af-9a93-e44c0da78aaa

    Christuswege

    http://www.christuswege.net

  2. Ich würde an Stelle von Herbert Müller den Ball etwas flacher halten, solange er nur mit den üblichen, faktenwidrigen Floskeln zeitgeistiger Kirchengegner zu operieren weiß und von den göttlichen Geboten nicht viel zu halten scheint., Die Feststellungen von Pastor Behrens sind dem gegenüber alles andere als ein gedankliches Durcheinander, sondern eine leider präzise Beschreibung dessen, was in Kirche und Gesellschaft so abläuft und im Widerspruch steht zu den Weisheiten des Alten Testaments, den Zehn Geboten und dem, was uns das Neue Testament an Aussagen Jesu überliefert hat. Vielleicht täte es gut, wenn Herr Müller und ähnlich Gesinnte mal wieder das Buch der Bücher zur Hand nähmen und das darin Geschriebene ernst nehmen. Unserer vom sittlichen und politischen Zerfall gezeichneten Gesellschaft könnte es wieder Orientierung geben. Das sieht inzwischen sogar der religionslose Gregor Gysi so.

  3. Segensfeiern für homosexuelle Partnerschaften kann es nicht geben, weil die Bibel (sowohl das alte, als auch das neue Testament) homosexuelle Handlungen ganz klar verworfen hat.

    Allerdings halte ich es für problematisch, jede sexuelle Verfehlung pauschal als „schwere Sünde“ zu klassifizieren. Pastor Behrens zählt einige davon auf. Man kann sogar noch weitergehen: Jede einzelne sexuelle Handlung innerhalb der Ehe, die (1) nicht vereinigend und (2) nicht auf Vermehrung ausgelegt ist, ist sündhaft. Auf Details gehe ich hier nicht ein, man kann sie nachlesen u.a. bei Alfons von Liguori.
    Das Problem ist: Wenn alles über einen Kamm geschoren wird, verschwimmt die Gewichtung.

    Ein Kirchenferner könnte sagen: „Wenn jede kleine Masturbation schon schwere Sünde ist, dann wiegen die Missbräuche der Priester schon gleich etwas leichter, gell?“

  4. „Gebt Acht, lasst euch nicht erschrecken! Das muss geschehen. Es ist aber noch nicht das Ende.“ Matthäus 24,6b
    Diesen Satz habe ich immer im Kopf, wenn mich die Welt erschreckt.
    Wir leben in der Endzeit und es wird uns vielleicht noch viel mehr erschrecken und sprachlos machen.

  5. Die 10 Gebote als Scheuklappen zu bezeichnen und denen, die sie befolgen wollen, Gewaltexzesse zu unterstellen: das ist schon eine sehr merkwürdige und sicherlich nicht christus-fähige Art der Auseinandersetzung.
    Die Ehe ist dewegen zu schützen und notwendigerweise der exlusiv-Raum für „intime Sexualität“, weil die Weitergabe des menschlichen Lebens geschützt werden muss. Das sieht, wer sehen will, heute besonders deutlich, wo „Impfstoffe“ zu den Bedrohungen des Lebens geworden sind, die mittels lebendigen Zellen von ungeborenen Kindern gewonnen und gezüchtet werden. Vergleichen Sie bitte : Hlg. Johannes Paul II.; Evangelium Vitae, 13, letzter Absatz.
    Diese prophetische Enzyklika sollte jeder lesen, bevor er im Thema: Liebe, Sexualität, Ehe mitredet.

    1. Das sehe ich genauso. Leider ist unter Papst Franziskus das Erbe Johannes-Pauls (und damit auch Kard. Ratzingers/ Papst Bendedikts) gründlich entsorgt worden – und die letzten Reste wird der neue Präfekt des ehemals „Glaubenskongregation“ genannten Dikasteriums Kard. in spe „Tucho“ Fernandez hinauskehren, gemäß dem von Papst Franziskus vorgegebenen Auftrag.

  6. Sehr geehrter Herr Pastor Behrens, was sie da schreiben ist ein Kuttel Muttel , wo das eine mit dem anderen nix zu tun hat. Noch nie konnte man mit Buchweisheiten ein vernünftiges Leben führen weil die Praxis immer anders ist. So ist es auch unsinnig auf ihre hochtrabenden Binsenwahrheiten einzugehen, denn vom wahren Leben scheinen sie soviel wie keine Ahnung zu haben.
    Dass es in unserer Gesellschaft und in der Kirche so miserabel aussieht wie es ist, ist auch ihrem Scheuklappendenken geschuldet, welches am liebsten den Glauben mit Feuer und Schwert verbreiten würde. Die Kirche hat es noch nie verstanden mit der Sexualität vernünftig umzugehen und verfällt seid jeher von einem Extrem ins Andere . Mit ihrem Gehabe werden sie niemanden bekehren noch zur Besinnung bringen, da sie von täglichen Leben und deren Schwierigkeiten wirklich keine blasse Ahnung haben.

    1. Sehr geehrter Herbert Müller,

      im Zusammenhang mit Ihrem Beitrag interessierte mich, wie Sie zu dem vielbeklagten „Missbrauch“ in der Katholischen Kirche stehen.

      Denn Ihre Lehre – oder sollte ich einfach „Belehrung“ sagen – liefert ohne Umschweife die Blaupause für den vielbeklagten Missbrauch in der Kirche; von der übergroßen Zahl an Missbrauch / Missbrauchsopfern in der Gesamtgesellschaft mal ganz zu schweigen.

      Möglicherweise hatten Sie alles richtig gemeint, aber doch nicht gleich so. – Oder?

  7. Hat das Gesetz dem Christen nun gar nichts mehr zu sagen?

    https://www.soundwords.de/das-gesetz-a648.html#h-6

    10. Juli 2018 | Bibellehre und Auslegung, Klartext
    Sollen Christen den Sabbat halten?

    Rudolf Ebertshäuser

    Immer wieder erhalte ich Anfragen von Christen, die verunsichert sind, ob sie das Gebot des Sabbats halten sollen. An dieser Stelle möchte ich einmal kurz darlegen, weshalb ich glaube, daß es für uns Christusgläubige nicht nur unnötig, sondern geradezu falsch ist, den Sabbat zu halten.

    https://das-wort-der-wahrheit.de/2018/07/sollen-christen-den-sabbat-halten/

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