Der frühere Landesminister und DFB-Ehrenpräsident Dr. Gerhard Mayer-Vorfelder hat das Nicht-Singen der Nationalhymne von einigen deutschen Stars scharf kritisiert.
„Der Bundestrainer muss die Singpflicht durchsetzen. Notfalls in einem Vier-Augen-Gespräch“, erklärte Dr. Mayer-Vorfelder gegenüber der „Bild“-Zeitung.
Wer nicht singe, soll nicht mehr für Deutschland spielen dürfen: „Wenn sich einer der Spieler dann immer noch beharrlich weigert, dann wird er eben nicht mehr eingeladen.“
Daß Sami Khedira oder Mesut Özil aus Respekt gegenüber ihren Heimatländern nicht mitsingen, glaubt der DFB-Ehrenpräsident hingegen nicht. „Der Migrationshintergrund ist für mich keine ausreichende Begründung, stumm zu bleiben. Ich kann nicht für die DFB-Auswahl auflaufen und alle Vorteile einstreichen wollen, dann aber so tun, als wäre ich nur ein halber Deutscher“, betonte Mayer-Vorfelder abschließend.
Quelle: www.extremnews.com (dts)