Neuer Chef der Glaubenskongregation über „antiklerikalen Kitsch„, „erzreaktionäre“ Methoden der „Meinungsmacher“ usw.
Der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation in Rom, Gerhard Ludwig Müller, sieht sich nicht als „neuen Großinquisitor“: „Es gibt Leute, die lesen zu viele Romane und verwechseln das mit der Realität“, sagte der Kurien-Erzbischof hinsichtlich entsprechender Schlagzeilen in den Medien.
Auch gewisse Klischees über den Vatikan seien „antiklerikaler Kitsch“.
Müller rechnet im neuen Amt mit verstärkten Anfeindungen: „Natürlich gibt es sicher Gegenwind und auch Kampagnen oder Machenschaften, die da betrieben werden.“
Der frühere Bischof von Regensburg fügte hinzu, es sei das „erzreaktionäre Rüstzeug der Meinungsmacher, dass sie immer ihre Stereotypen widerkäuen, die gleichen Phrasen von sich geben“.
Im neuen Amt will Kirchenmann Müller seine Worte stärker abwägen. Zwar sei er um flotte Formulierungen nicht verlegen und könne zuspitzen, doch müsse er sich in Zukunft „manches versagen“ und „mehr nach innen lächeln“.
Der Erzbischof fügte hinzu: „Aber ich glaube, auch an der Stelle kann man vielleicht mit Humor und Ironie durchaus die internationale Diskussion etwas würzen.“
Welche Erwartungen er an ihn stelle, habe der Papst nicht gesagt, erläuterte der 64-Jährige: „Er kennt mich so, wie ich bin. Also erwartet er, dass ich so bleibe.“
Quelle: dadp, Die Welt vom 11.7.2012
Der frühere Bischof von Regensburg fügte hinzu, es sei das „erzreaktionäre Rüstzeug der Meinungsmacher, dass sie immer ihre Stereotypen widerkäuen, die gleichen Phrasen von sich geben“.
Im neuen Amt will Kirchenmann Müller seine Worte stärker abwägen. Zwar sei er um flotte Formulierungen nicht verlegen und könne zuspitzen, doch müsse er sich in Zukunft „manches versagen“ und „mehr nach innen lächeln“.
Der Erzbischof fügte hinzu: „Aber ich glaube, auch an der Stelle kann man vielleicht mit Humor und Ironie durchaus die internationale Diskussion etwas würzen.“
Welche Erwartungen er an ihn stelle, habe der Papst nicht gesagt, erläuterte der 64-Jährige: „Er kennt mich so, wie ich bin. Also erwartet er, dass ich so bleibe.“
Quelle: dadp, Die Welt vom 11.7.2012
Eine Antwort
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