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EU-Abgeordneter Kuhs fordert neuen EU-Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit

Joachim Kuhs (siehe Foto), Europa-Abgeordneter und Sprecher der AfD für Religionsfreiheit im EU-Parlament, fordert ein entschlosseneres Vorgehen der EU-Kommission gegen die Diskriminierung und Verfolgung religiöser Minderheiten.

Vor allem müsse der Posten des EU-Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit zügig neu besetzt werden, sagte er.

„Auf der ganzen Welt werden Menschen wegen ihres Glaubens unterdrückt, verfolgt und sogar getötet. Christen stellen mit über 360 Millionen Betroffenen die größte Gruppe dieser Verfolgten dar.“

Die EU müsse die Diskriminierung und Verfolgung entschlossener ächten und dürfe sich dabei nicht scheuen, Ross und Reiter beim Namen zu nennen: „Wir dürfen die Tatsache nicht verschweigen, dass unter den Staaten, in denen die größte religiöse Intoleranz herrscht, besonders viele muslimische Staaten sind. Das muss auch bei Begegnungen mit Vertretern des Islam immer wieder angesprochen werden“, fordert der AfD-Politiker.

Eine wichtige Maßnahme sei es, nach einem Jahr Vakanz endlich die Stelle des EU-Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit neu zu besetzen.

Berichten zufolge soll der italienische Christdemokrat Mario Mauro neuer EU-Sonderbeauftragter werden, eine offizielle Bestätigung steht aber noch aus.

Dass dieser erst 2016 geschaffene Posten von den sechs Jahren seines Bestehens insgesamt zweieinhalb Jahre nicht besetzt wurde [von Herbst 2019 bis Mai 2021 und wieder seit September 2021 bis jetzt], zeige die geringe Bedeutung, welche die EU-Kommission dem Problem der religiösen Verfolgung beimesse, so Joachim Kuhs.

Ausdrücklich begrüßt er die Verurteilung der religiös motivierten Verfolgung durch den EU-Außenbeauftragten Josep Borrell.

Anlässlich des internationalen Gedenktages für die Opfer von Gewalt aufgrund von Religion oder Weltanschauung meinte Borrell am 22. August 2022:
„Jedem Menschen sollte ohne Diskriminierung und Zwang das Recht eingeräumt werden, frei zu entscheiden, ob er eine Religion oder Weltanschauung annimmt oder nicht, sie zu wählen oder zu wechseln, sie auszuüben oder sich zu ihr zu bekennen.“

An die EU-Kommission appelliert Joachim Kuhs: „Diesen Worten müssen endlich Taten folgen!“

Weltverfolgungsindex: https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex

Weitere Infos: https://philosophia-perennis.com/2022/08/14/tod-fuer-gotteslaesterer-in-pakistan/

Kommentare

5 Antworten

  1. Nun, Religionsfreiheit sofern sie gewährleistet ist als humanistische Freiheit des Menschen ohne staatliche, religiöse Kontrolle wie im Islam, wo auch Hamed Abdel Samad beklagte, dass der mohammedanische Islam eine politische Ideologie ist oder heidnischer Voodoo-Ahnenrache begleitet ist, eine tolle Sache.

    Früher galt es, dass an allen Orten, wo christliche Gotteshäuser von den Ahnen zur Stärkung des christlichen Glaubens zur Hoffnung errichtet wurden, auch betreut wurden. Heute hat es den Anschein, dass immer faulerer Obrigkeiten trotz fürstlicher Gehälter als Beamte durch selbst verursachten Christenschäfchen Abtrünnigkeit Dorfkirchen verwahrlosen lassen, bis sie baufällig zu Ruinen werden, na dann schafft es auch zynisch gesagt Platz für Moscheen und mohammedanischen Hörigkeitsglauben.
    Es ist skandalös, wie durch fürstlich gelöhnte klerikale Beamte unser kulturelles christliches Erbe geschändet wird und damit die wenigen standhaften Schäfchen zentral bevormundet werden können, ihre eigenen Kirchen im Dorfe nicht mehr nutzen können und geplärrt wird, Geldmangel, wo denn bei den fürstlichen Löhnen der klerikalen Mitarbeiter.
    Jeder Wille, Gotteshäuser als christliche Versammlungsorte für jeden zu öffnen, wird für Zentralismus unterbunden, dabei wäre es so einfach, dass eine Dorfgemeinde für ihre Kirche als Kleinod sich engagiert. Dazu braucht man nicht reisefaule Pfarrer/innen, die trotz guter Gehälter Gotteshäuser verwahrlosen lassen und auch kein Kirchspiel, keine Kirchengemeinde, die bevormundend die Nutzung dieser Kirchen untersagt.
    So etwas nennt man Glaubenskontrolle, Tetrarchie, wo man freien selbstständigen Glauben untersagt.
    Natürlich wäre es besser, wenn trotz Schäfchenschwund die Kirchenvertreter ihre Pflichten jeden Ort, jede Gemeinde zu versorgen, wieder ernst nehmen würden. Stattdessen hechelt man dem Zeitgeist hinterher, anstatt die Dankbarkeit der Menschen für Schöpfungsgaben zu fördern.
    Gerade auf dem Land, wo die Ernte eingefahren wird, während in den Zentralkirchen ein trockener Klotz Brot ohne Ernteschmuck für die Behämmerung für den Zeitgeist dient. Lasst die Menschen wieder froh und dankbar sein, wenn ihr klerikalen zu faul seid, dann duldet wenigstens die Eigenverantwortung der Dorfgemeinden, sie vor Ort ihren christlichen Pflichten nachkommen dürfen und überprüft das in Stippvisiten.
    Wie kommt ein Kirchspiel, eine Kirchengemeinde, eine Superintendentin dazu, die Nutzung der Kirchen auf dem Land größenwahnsinnig voller Überheblichkeit zu verbieten, als wäre der liebe Herr Gott ihr Dienstbote. Wie hieß es treffend in dem Lied von Udo Jürgens „Größenwahn“ – „und ein Drogendealer küsst seinen Rosenkranz“. Welch Heuchelei im Namen des Christentums.
    Wenn die Schäfchen schon abtrünnig sind, weil sie der Heuchelei überdrüssig sind, bestünde durch sinnvolle Konzepte die Chance, dass auch nicht klerikal bevormundete Gotteshäuser durchaus wieder Zulauf als christliche Kulturzentren hätten. Soll die alte Oma oder der alte Opa, der nicht mehr mobil ist, in die Stadt pilgern oder gleich Krankentransporte für den Besuch eines Gottesdienstes ordern? Da sieht man mal die Grenzen der Nächstenliebe!

  2. Joachim Kuhs ist übrigens kirchlich interessant (und engagiert) : Der Vater von 10 Kindern gehört zu einer anglikanisch-konservativen Gemeinde in Baden-Baden, die nicht zur eher progressiven Kirche von England gehört, und auch nicht zum ebenfalls anglikanisch-konservativen deutschen Bistum der Reformierten Episkopalkirche.

    1. Stimmt das? 10 (!) Kinder soll Herr Kuhs haben?
      Ist das, wenn das keine Adoptivkinder sind – angesichts einer Weltbevölkerung von 8.000.000.000 und des Klimawandels – ein wenig verwegen?

      1. Guten Tag,
        10 Kinder sind nicht verwegen, sondern ausgezeichnet, zumal es so ist, daß wir in EUROPA das Gegenteil einer Überbevölkerung haben, nämlich eine Vergreisungt, besonders in Deutschland, man spricht schon längst in Fachkreisen von der „demographischen Krise“ oder gar „Katastrophe“, etwa hinsichtlich zukünftiger Renten(beitragszahler).
        Freundlichen Gruß
        Felizitas Küble

      2. Es ist persönliche Freiheit, sich für Kinder zu entscheiden – in welcher Zahl auch immer. Oder auch kinderlos zu bleiben.
        Leben ist gesegnet – und Geschenk. Es ist Aufgabe und fordert Verantwortung. Kinder bringen aber Freude und Sinnerfüllung mit sich. Fortpflanzung ist die grundlegende „Lebensbestimmung“. Natürlich absolut nicht ausschließlich.
        Ein Staat und dessen Politik sollte ERMUTIGEN zum Leben. Und NICHT Angst machen, Druck ausüben, übergriffig sein – wie der heutige hier immer öfter, leider.
        Stichwort Jugendamt. … Leider werden durch diese Institution zu viele Kinder aus den Familien gerissen. Man kommt, ist es erstmal passiert, durch „Psycho-Gutachten“ wird die Entrechtung meist begründet, kaum mehr dagegen an. Massives UNRECHT und Bruch von Grundgesetz Artikel 6 und 1, sowie Kinderrecht.
        Danke an Herrn Kuhs für seine engagierte und aufklärende Arbeit im EU Parlament. Ich folge ihm auf Facebook. Auch auf YouTube findet man Videos von ihm.

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