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Evangelischer Pastor wünscht kostenlosen Bordellbesuch für Asylbewerber

Der evangelische Pastor i.R. Ulrich Wagner hat gefordert, Asylbewerbern kostenlose Besuche bei Prostituierten anzubieten. „Diese Männer haben ein sexuelles Bedürfnis. Da machen wir aber die Augen zu, soweit denkt niemand“, begründete der Pfarrer im Ruhestand seinen Vorschlag gegenüber dem Münchner Merkur.

„Der Gedanke kam, als mir ein Freund erzählt hat, daß in sein Dorf 100 Asylbewerber kommen und jetzt viele Angst hätten, daß so viele Männer die Frauen im Ort belästigen könnten. Ob begründet oder nicht: Diesen Ängsten will ich damit begegnen. Denn es gibt sie“, sagte Wagner.Foto: IGFM

Unschlüssig zeigte er sich, wie die Bordellbesuche finanziert werden sollen. „Mein erster Gedanke ist gar nicht, wer das bezahlt. Aber es gab ja mal einen Hartz-IV-Empfänger, der erklagen wollte, daß ihm seine Bordellbesuche bezahlt werden. Der hatte natürlich keinen Erfolg.“

Gratis-Bordellsex wäre „gutes Werk“

Vielleicht finde sich jedoch ein Unterstützerkreis, der das bezahlt. „Vielleicht erklärt sich auch ein Bordellbesitzer bereit, ein gutes Werk zu tun. Am Vormittag ist da ja eh nicht viel los, vermute ich.“

Angst vor Kritik hat Wagner nicht. „Wer darf denn sowas noch sagen, wenn nicht ein evangelischer Pfarrer?“  – Auch nicht vor der Evangelischen Kirche: „Ich halte die neuerliche Tendenz in der Kirche für ganz schlimm, anderen vorzuschreiben, welche Meinung sie zu haben haben. Wir sind nicht in Nordkorea.“

Wagner leitete etwa 40 Jahre die evangelische Carolinenkirche in Obermenzing. 

Quelle: www.jungefreiheit.de

Kommentare

16 Antworten

  1. Antwort auf Reichert:

    Sie haben mich völlig missverstanden, kennen offensichtlich den Kontext nicht, in dem meine Bewertung vom Bischof steht, die nicht meine persönliche ist.

    Es ging um die Begründung auf einen Kommentar, warum viele Gläubige den Kirchen Rücken gekehrt haben.

    Und Sie wollen doch nicht im Ernst behaupten, daß ca. 28.000 Katholiken – so die publizierte Zahl der Austritte, die sich auf van Elst beziehen – „unchristlich“ sind.

    Verkünder des Glaubens und Kirche, das gehört seit Jahrhunderten, Menschengedenken, zum Glauben.

    Denken Sie bitte mal nach, was bzgl. politisch weltlicher Päpste im verlotterten Rom los war, und warum Luther sich davon losgesagt hat.

    Auch ich finde Ihre persönlichen Belehrungen völlig deplaciert, ungerechtfertigt eh, was meine Person und christlichen Glauben betrifft.

    1. @ B. L. Mueller

      Zitat
      Und Sie wollen doch nicht im Ernst behaupten, daß ca. 28.000 Katholiken – so die publizierte Zahl der Austritte, die sich auf van Elst beziehen – “unchristlich” sind.
      Zitat Ende

      Fakt ist es aber, dass sich diese 28000 Katholiken (?) nicht mehr katholisch nennen oder sein wollen.

      Wenn diese 28.000 ihre Entscheidung an „van Elst“ festmachen, waren sie auch nie katholisch. Dann hätten diese 28.000 immer nur wie fixiert auf „van Elst“ gesehen, um sich an ihm, seinem Verhalten und seinen möglicherweise auch Fehlentscheidungen zu orientieren, um dann auszutreten, wenn ein einzelner Bischof der Weltkirche (!) ihrer Meinung nach eine Fehlentscheidung getroffen hat.

      Das wäre dann eine sehr erbärmliche Glaubensorientierung seitens dieser 28.000 Ausgetretenen, die wahrscheinlich sowieso mehr vor der „Glotze“ abgehangen haben, als vor dem Tabernakel oder dem Beichtstuhl.

      Selbstverständlich haben diese 28.000 mit ihrem Austritt ein unübersehbares Zeichen für gelebtes und kritisches Christentum gesetzt, das die Medienwelt erfreut hat und werden sich auch zukünftig dieses Christennamens überaus würdig erweisen – wo und wie auch immer!

      mfg

      1. Vermutlich waren aber von den 28.000 Kirchenaustritten schon viele längst überfällig.

        Nichtsdestotrotz muss jeder Christ schauen, welcher Institution er seine Kirchensteuer bzw. seinen Zehnten anvertraut. Nachdem was in Limburg geschehen ist, ist die Verweigerung von Kirchensteuer nur konsequent.

        Aus der Kirche kann man als getaufter Mensch nicht austreten. Beispiel gefällig: Ein Bekannter von mir ist in Deutschland aus der katholischen Kirche ausgetreten, hat dennoch weiterhin Gottesdienste besucht und irgendwann in seinem Heimatland katholisch geheiratet. Das funktioniert. Kirchenaustritte sind also nur ein Kirchensteuer-Problem.

        Als Christ muss man seiner christlichen Verantwortung gerecht werden. Es gibt genügend christliche Organisationen (beispielsweise „Kirche in Not“, „Open doors“), welche auf Spenden angewiesen sind.

  2. Sehr geehrter Herr Bernd L.Mueller, Ihren Verweis auf den ehemaligen Bischof von Limburg
    finde ich deplaziert. Wer in diesem Forum unkritisch die Meinung einer vor nichts zurück-
    schreckenden Medienmafia übernimmt, sollte sich einmal fragen, ob er nicht besser anderswo
    seine Meinung kundtut. Christlich finde ich es jedenfalls nicht, einen Menschen gesellschaftlich
    total in Abseits zu stellen, während Politiker nach einer gewissen Sabbatzeit wieder voll im
    Geschäft sein können. Tebartz van Elst hat sicherlich auch Fehler gemacht, aber ausschlag-
    gebend war letztlich, daß er den Glaubensrelativierern im Weg war und daher unter Inkauf-
    nahme der größten Übertreibungen von seinen ach so „besorgten“ Gegnern zur Strecke ge-
    bracht werden mußte. Daß darunter auch zahlreiche Priester mit an Bord waren, wirft eben-
    falls ein bezeichnendes Licht auf deren Verständnis von Nächstenliebe. Die Rede von den
    Brüdern und Schwestern kann ich bei diesen Avantgardisten einer „geschwisterlichen“ Kirche
    daher auch nur als reine Heuchelei empfinden.

  3. Anonym – nicht schön unter diesem Pseudonym – natürlich löst einzelner verwirrter Pastor mit abstrusen sexistischen Ideen k e i n e Kirchenaustritte – um diese geht es – aus.

    Es sind Intentionen der ev. Kirche, Politik und Kultur nach dem Zeitgeist predigt, ausübt und nicht nach der Bibel , also n i c h t Gottes Wort betreibt.

    Wenn Sie sich nur ganz klein wenig mit der katholischen Kirche beschäftigt haben, wird Ihnen nicht entgangen sein, daß der sogenannte Protz – Bischof Tebartz van Elst mit seiner persönlichen Verschwendungssucht – mittels Einnahmen aus Kirchensteuern, Kirchen-mitgliedern – einen riesigen Schub an Kirchenaustritten bewirkt hat.

    Die Gläubigen wissen sehr gut, haben ein Gespür, wenn Kirchenobere, Pfarrer etc. nicht mehr Gottes Wort gehorchen.

    1. Aus meiner Sicht ist allein die Unterscheidung in katholisch und evangelisch falsch. Das ist vor allem nicht biblisch. Scheinbar haben Lehrmeinungen in den Köpfen der Menschen noch immer mehr Gewicht als das Evangelium selbst.

      Das Wort Gottes steht über allem. Wer ein Jünger Jesu sein möchte, der bemüht sich tagtäglich nach dem Wort Gottes zu leben und zu streben.

      Leider gibt es viele Menschen, welche sich als Christen bezeichnen, aber größtenteils nur dem Zeitgeist folgen.

      Deshalb ist es wichtig, dass „wirkliche Christen“ das Licht Gottes in diese Welt spiegeln. Dazu braucht es vor allem eine positive Lebenseinstellung.

      Eine Jüngerschaft ist wertvoll, schließlich ist Gott an der Seite seiner Jünger. Wir können um Heilung und Beistand beten. Und Gott bewirkt auch heute noch Wunder! Das, was Paulus schreibt, ist auch heutzutage noch gültig.

      Es ist immer besser das Positive unserer Jüngerschaft zu bezeugen, als sich über einen verwirrten Pastor aufzuregen.

      Ich vermisse in vielen Beiträgen die Freude über das Christ sein.

      Gott ist unser Schöpfer, unser Vater und unser Freund. Gott wartet auf jeden von uns, wie der Vater im Gleichnis auf seinen verlorenen Sohn. Das ist die frohe Botschaft.

    1. @Osterglocke

      Ihr verallgemeinernder Männer-Kommentar gibt nur Ihr sehr einseitig gestricktes Männerbild wieder und eine Orientierung auf biologisch zeitliche Gegebenheiten unterhalb des Bauchnabels.

      Für mich ist dieser Vorschlag des Herrn „Pastor i.R.“ nur wieder ein Zeichen dafür, dass man ab einem gewissen Alter nicht nur den Führerschein abgeben sollte, sondern auch den Mund halten sollte.

      Man sollte niemanden mit seiner „Vollkraft“ beschämen …

      Jesus Sirach 3,2-6.12-14:
      Wenn sein Verstand abnimmt, sieh es ihm nach, und beschäme ihn nicht in deiner Vollkraft!

      …, sich aber gelegentlich mit guten, noch mit klarem Verstand gesegneten Freunden im Vorfeld darüber abstimmen, ob es nicht mehr an groben Unsinn grenzt, was man so von sich gibt?

      mfg

  4. Ein ev. Pastor i.R. hat keine weiteren Sorgen als „Bordellbesuche für Asylanten“. Ist es ein Wunder, wenn ev. Kirchen lehr (leer) bleiben?

    Ist es denkbar, daß der rührige Pastor in seinen 40 Jahren Kirchenleitung die Bibel gar nicht mehr gelesen hat?

    Neben völligem Unverständnis für seine perversen Intentionen bleibt ihm Hohn und Spott bis an sein Lebensende.

    Nur Zuhälter und Bordellbesitzer werden sich gerne an ihn erinnern, vielleicht sogar berufen.

    1. Zwar habe ich – wegen evtl. Menschenhandels etc. – mein Problem mit Prostitution, aber der Gedanke des evangelischen Pfarrers ist eigentlich wunderbar zartfühlend.
      Ich denke da auch an verständnisvolle holländische Prostituierte, die körperlich Schwerstbehinderten Zärtlichkeiten und sexuelle Entspannung zukommen lassen. So kann Christentum auch aussehen. Schön!

      1. @Müller
        „Ist es ein Wunder, wenn ev. Kirchen lehr (leer) bleiben?“

        Sie wollen den „verwirrten“ evangelischen Pastor für leere Kirchen verantwortlich machen?

        Warum wird das Platzangebot in katholischen Kirchen ebenfalls immer größer? Haben Sie dafür auch Gründe?

        Solche Gedanken eines Pastors sind absoluter Unsinn. Da braucht man nicht darüber zu diskutieren.

        Fragen wir uns besser, was wir tun können, damit Menschen wieder in unsere Kirchen bzw. Gebetshäuser strömen.

        „Seid nun Nachahmer Gottes als geliebte Kinder. Und wandelt in Liebe …..“ Eph. 5,1-2

        Das ist Gottes Auftrag.

  5. nun bleibt es dann ja nicht bei einmaligem Besuch, es wird über die Besuche hinweg Kontakte geben in dieser Szene…teuer alleine schon ein Bier und nicht gerade geeignet um sich zu sozialisieren… und Beschwerden arbeitsloser lediger deutscher Männer, die auch Bedürfnisse haben, sich diese Besuche nicht leisten können und noch aggressiver auf Asylbewohner reagieren, ganz abgesehen von jungen Frauen, die sich vielleicht gerne mit einem Mann aus sonst wo befreundet hätten, wenn er sich ernsthaft um sie bemüht und dazu gehört nun mal ein gewisses Quantum an Selbstbeherrschung, was sie jedoch nach Kenntnis solcher Besuche ablehnen wird, gerade im ländlichen Raum ist ja schnell alles bekannt. So ist der Mann noch isolierter. Ich halte es für christlicher, die jungen Leute einzuladen in die Gemeinde, ihnen stabile Menschen bekannt zu machen, an die sie sich wenden können, wenn sie Probleme haben und da ist das sexuelle Verlangen schneller sublimationsfähig als im kalten würdelosen 20 Minuten Takt.

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