Drei Tage hüllten sich Polizei und Staatsanwaltschaft in Flensburg in Schweigen. „Mordversuch an AfD-Abgeordnetem des Kreises Schleswig-Flensburg!“, berichtet der AfD-Landesverband Schleswig-Holstein. Das Opfer soll Bent Lund, frisch gewählter Kreistagsabgeordneter der AfD, sein.
Die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT fragte bei der Staatsanwaltschaft Flensburg nach. Ergebnis: Es hat eine Messerattacke gegeben. Der mutmaßliche Täter ist Iraker und sitzt in Haft.
Jan Petersen-Brendel ist AfD-Fraktionsvorsitzender im Kreistag von Schleswig-Flensburg. Brendel veröffentlichte eine eigene Pressemitteilung und ordnete die Attacke als einen „heimtückischen Mordanschlag“ ein.
Er schreibt: „Am Abend des Vatertags versuchte eine aus zwei Männern und einer Frau bestehende Tätergruppe aus dem Umfeld eines Schleswiger Clans mit Migrationshintergrund, den AfD-Politiker Bent Lund aus einem Mercedes-SUV heraus mitsamt dessen Motorrad von der Straße abzudrängen.“
Als das nicht gelang, sollen die Täter dem Opfer bis vor dessen Haustür gefolgt sein. Dann hätten sie ihr Opfer mit Pfefferspray besprüht und gedroht, ihn kaltzumachen. „In der Folge hielt einer der Männer das Opfer fest, während der andere mehrfach auf Herrn Lund einzustechen versuchte.“ Lund soll es dann gelungen sein, vier Stichversuche abzuwehren, sei aber durch einen fünften schwer getroffen worden.
Der AfD-Politiker kam in die Klinik und wurde jetzt entlassen. Das Amtsgericht Flensburg hat gegen den Beschuldigten, einen 31jährigen irakischen Staatsangehörigen, Haftbefehl wegen Wiederholungsgefahr erlassen. „Das Verfahren wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung geführt.“
Quelle und vollständige Nachricht hier: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/afd-abgeordneter-sh/
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3 Antworten
Wie bitte: Verdacht auf schwere Körperverletzung.
Der Täter wollte Herrn Lund kaltmachen, wie er es angekündigt hat.
Insgesamt 5 mal wurde er attackiert. Wenn die Attacken nicht abgewehrt worden wären , wäre Herr Lund wahrscheinlich ermordet worden.
Also für mich ist es Anklage wegen versuchten Mordes in 2 Fällen,
Denn das abbringen von der Straße gehört für mich ebenfalls dazu.
Aber ich denke sowieso viel härter als unsere weiche Justiz.
Wieso ist nur 1 Täter in dem Fall festgenommen. Es waren doch 3. Einer hat Herr Lund festgehalten, damit der Täter zustehen konnte.
Ebenfalls wird verschwiegen, daß sein 16 jähriger Sohn diese Tat mitbekommen hat. Dieser befindet sich in Gesprächstherapie.
Für mich ist es das 2te Opfer. Er könnte traumatisiert sein.
Solche Bilder vergisst man nicht.
Mein Sohn musste mit 15 Jahren eine Hetzjagd von 3 Personen durch die Stadt miterleben, weil er nicht einem Flüchtling von denen eine Zigarette gegeben hat. Der irakische Flüchtling war schon 19 Jahre und kräftig gebaut.
Der hat zunächst meinen Sohn auf den Boden geworfen und auch gesagt „ich mach dich kalt“. Irgendwie konnte mein Sohn in einem Moment aufstehen und fliehen. Er lief um sein Leben, der Täter, der keine Zigarette bekam, im schnellen Tempo hinter ihm her.
Dann sass ein Bettler mit 2 Hunden auf dem Weg. Die beiden Hunde schlugen an und bellten. Mein Sohn sprang über die Hunde.
Der Täter stoppte auf dem Fuß.
Die beiden Hunde verschafften ihm ordentlich Vorsprung.
Dann lief mein Sohn einem Polizisten in die Arme. Gott sei Dank!
Der nahm ihn mit zur Wache , wo ich ihn dann abholen konnte. Wir erstatteten Anzeige.
Der Täter wurde gefasst, weil er bekannt war.
Er bekam einen kuschelige Gerichtsverhandlung. Und wurde noch nach Jugendstrafe verurteilt.
Mein Sohn kann bis heute nicht alleine in die Stadt gehen. Geht nicht abends in die Stadt. Er hat Angst bis heute. Andere Personen, die den Täter kennen und Freunde von dem sind , könnten ihm auflauern, denkt er sich.
Er hat dann mit Selbstverteidigungstraining Kickboxen und BJJ angefangen. Bis heute macht er das noch. Er sagt, ich möchte nicht nochmal jemanden so erliegen. Das Ganze sitzt tief.
Als wir zu Gericht waren, haben viele Zeugen die Aussage wieder verweigert. Mein Sohn hat eine Aussage gemacht. Ich habe ihn sehr darum gebeten. Und ein weiterer Zeuge ebenfalls.
Der Täter schaute sehr böse aus und sagte, ohne gefragt zu werden: ich ficke deine Mutter.
Der Justizbeamte nahm es hin und bat nur um Ruhe.
Man kann verstehen, warum viele keine Zeugenaussagen mehr machen wollen. Man bekommt es schon mit der Angst zu tun. Bei diesen frechen Aussagen. Zeugen müssten mehr geschützt werden.
Ich wünsche Herrn Lund alles Gute zur Genesung und seinem Sohn wieder Hoffnung, alles zu verarbeiten.
Mögen die Täter hinter Gittern sitzen . 20 – 25 Jahre bei Wasser und Brot, ab und an einen Erbseneintopf. Und Gefängnisarbeit vollziehen.
Es ist ein niedriger Beweggrund, jemanden wegen Parteizugehörigkeit ermorden zu wollen.
Hätte es einen Politiker der etablierten Parteien betroffen, wäre das in allen Hauptnachrichten gesendet und thematisiert worden.
eine große Ungleichgewichtigkeit und Diskriminierung.
Ich hoffe sehr, dass der/die Täter verurteilt werden.
Herrn Lund wünsche ich baldige völlige Genesung, auch psychischer-seelischer Art.
Es muss endlich deutlich gemacht werden, dass solche schwerwiegenden Angriffe aufs Härteste verurteilt werden und man das nicht duldet.
Sonst können sie sich „da oben“ ihr gesamtes Betroffenheitsgedusel in anderer Hinsicht sparen!
Wo leben wir denn.
Habe angefangen, „Staatsvirus“ zu lesen.
Sehr spannend. Meine Erinnerungen kehren zT wieder, und ich erkenne meine gravierendsten Denkfehler. Das ist gut, aber natürlich auch schmerzlich.