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Frankreich verlängert die Abtreibungsfristen

Das französische Parlament will die Frist für vorgeburtliche Kindstötungen von 12 auf 14 Wochen verlängern. Die Nationalversammlung verabschiedete dazu Ende vergangener Woche eine entsprechende Gesetzesvorlage. Laut Medienberichten stimmten 86 Abgeordnete für den Gesetzentwurf, 59 dagegen. Sieben enthielten sich ihrer Stimme.

Der Gesetzentwurf muss noch vom Senat bestätigt werden. Beobachter weisen daraufhin, die konservative Mehrheit im Senat könnte dort noch zahlreiche Änderungen vornehmen.

Die Befürworter der Gesetzesvorlage argumentierten, dass in Frankreich derzeit nur rund drei Prozent der Gynäkologen Abtreibungen durchführten. Dadurch komme es zu langen Wartezeiten. Um zu vermeiden, dass Abtreibungen nur deshalb nicht durchgeführt würden, weil die Frist für Straffreiheit abgelaufen sei, müsse sie verlängert werden.

Derzeit reisten viele Schwangere nach Spanien, Großbritannien oder in die Niederlande, wo Abtreibungen bis zur 22. Woche erlaubt seien. Seit 2001 werden in Frankreich pro Jahr rund 230.000 vorgeburtliche Kindstötungen vorgenommen. Damit endet etwa jede vierte Schwangerschaft tödlich.

Quelle: ALfA-Newsletter

Kommentare

2 Antworten

  1. Die Aussage, dass die befruchtete Eizelle (Zygote) Mensch von Anfang an ist, ist keine willkürliche Behauptung der Juristen des Bundesverfassungsgerichtes – und deshalb so schützenswert wie alles menschliche Leben an sich – sondern ein biologisches Faktum.
    Die winzige Zygote enthält unvorstellbare drei Milliarden Informationen für ein Menschsein von der Wiege bis zum Grabe. So etwas kann nur das Werk eines unendlich weisen und allmächtigen Schöpfers sein. Das lässt uns ahnen, wie sehr wir uns durch jede einzelne Abtreibung gegen den Urheber der Schöpfung versündigen. Und an jedem ungeborenen Kind, das sich im Mutterschoß heftig gegen den Eingriff zur Wehr setzt, wie Ultraschall-Aufnahmen zeigen. So ist es nur allzu verständlich, dass sich die allermeisten Gynäkologen weigern, Abtreibungen vorzunehmen. Man muss schon ein überzeugter Materialist sein, um sich auf diese blutige Praxis einzulassen, wie die drei Prozent der Ärzte in Frankreich. Und noch weniger kann ich mir vorstellen, dass sich dort jährlich 230 000 Mütter zur Abtreibung entscheiden. Dahinter dürfte in vielen Fällen wohl der Druck des Partners stehen, den die Frau nicht verlieren möchte. Vorstellen kann ich mir aber in etwa das Ausmaß des Erbarmens unseres Schöpfers, dessen wir in allen diesen Fällen bedürfen. Aber der scheint in unserer Spaßgesellschaft immer weniger eine Rolle zu spielen. Vielleicht wird uns Corona wieder ein bisschen zur Besinnung bringen, wenn wir sehen, mit welchem Einsatz und Aufwand um den Erhalt des Lebens jedes Einzelnen gerungen wird. Dass das Leben, auch das der Ungeborenen, der Güter höchstes ist.

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