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Frankreichs sozialistische Regierung führt Adoptionsrecht für Homosexuelle ein

Einfluß der Religion wird massiv zurückgedrängt

Homosexuelle „Paare“ werden in Frankreich ab 2013 Kinder adoptieren können. Die linke Regierung in Paris zieht jetzt durch, was ihr Chef François Hollande versprochen hat.
Der öffentliche Einfluß der Religionsgemeinschaften wird eingeschränkt, während sich in der Staatkasse weitere große Löcher auftun.
Bei seiner Regierungsklärung kündigte Premierminister Jean-Marc Ayrault am 3. Juli 2012 in der Nationalversammlung an, daß homosexuelle Paare den Eheleuten rechtlich völlig gleichgestellt werden. Ab 2013 können sie wie jene erben und Kinder adoptieren.
Unter dem früheren Präsidenten Sarkozy hatte das von bürgerlichen Parteien dominierte Parlament dies noch abgelehnt.
Seit 1999 können Franzosen ihre „Partnerschaft“ (ob hetero oder homo) zivil registrieren lassen, homosexuelle ebenso wie nichteheliche Paare.

Kirchliche Vertreter haben in den letzten Monaten vor weiteren Zugeständnissen an schwule oder lesbische Paare gewarnt.
Protest gibt es auch gegen Pläne der Linken, den assistierten Suizid (ärztlich begleiteten Selbstmord) oder gar  –  wie das Nachbarland Belgien  –  die aktive Sterbehilfe zu legalisieren.
In Frankreich sind Kirche und Staat völlig getrennt, es herrscht ein rigoroser Laizismus (laïcité). Das staatliche und öffentliche Leben hat dort nach rein weltlichen Grundsätzen zu erfolgen; die Religion wird ins Private abgedrängt.
Im Wahlkampf hatte der Atheist Hollande geäußert: „Die Demokratie wird stärker sein als die Märkte, stärker als das Geld, stärker als der Glaube, stärker als die Religionen.“
Nach dem ersten Wahlgang Ende April erklärte er: „Ich lasse die Religionen in Ruhe, denn ich will nicht, dass sie sich in die öffentliche Debatte einmischen.“
Am Wahltag machte Hollande mit einem Dank an „humanistes“  – darunter auch Freimaurer –  deutlich, wem er sich verpflichtet fühlt.  Die Freimaurer fordern auch die Abschaffung des Sonderstatuts für das Elsaß (das früher zu Deutschland gehörte), wo der Staat bis heute die Geistlichkeit entlohnt.
Quelle: evangelische Nachrichtenseite www.jesus.ch

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