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FRONLEICHNAM: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist

Heutige liturgische Festtags-Lesung der kath. Kirche: Joh 6,51-58.

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menschenmenge: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt.
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Da stritten sich die Juden untereinander und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?
Jesus sprach zu ihnen:
Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
Denn mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise, und mein Blut ist wahrhaft ein Trank.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.
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Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.
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Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber von diesem Brote isst, wird leben in Ewigkeit.

Kommentare

5 Antworten

  1. „Fronleichnam“ – welch ein wunderbares Hochfest! Durch die Bezeichnung „Fron l e i c h n a m“ hat sich zwar in meiner Kindheit – Jahr für Jahr – das Wort „Leichnam“ und damit der Gedanke „toter Jesus“ in mein Denken eingeschlichen. Doch selbstverständlich wurde uns die Entstehung des Wortes „Fronleichnam“ in Elternhaus und Schule wiederholt erklärt.
    Ginge es auch ohne diesen Umweg?
    „Leib-Christi-Fest“ – diese kindgemäße Bezeichnung ließe vor allem Kinder weniger an einen Leichnam denken, sondern an die Worte „Der Leib Christi“ bei der heiligen Kommunion.

  2. Christus hat die tiefere, die geistliche Bedeutung des Mannas (Himmelsbrot) erfüllt; dieses wies auf ihn hin. Das Volk Israel ernährte sich von ihm (u. a. 2. Mose 16) und zwar exakt nur bis zu dem Zeitpunkt, in dem es im verheißenen Land angekommen war und dort zum ersten Mal vom Getreide dieses Landes essen konnte. „Und das Manna hörte auf des nächsten Tages, als sie des Landes Getreide aßen, so dass die Kinder Israel kein Manna mehr hatten, sondern sie aßen vom Getreide des Landes Kanaan im selben Jahr.“ (Josua 5,12) In derselben Weise werden Gläubige durch den lebendigen Jesus Christus vom Himmel her ernährt, so lange sie noch in der Welt unterwegs sind, und das so lange, bis sie in dem ihnen verheißenen Land angekommen sind.

    1. Entschuldigung, aber bei solcher Auskunft hilft m.E. nur Ironie:
      Wo versteckt denn dieser Nahrungsmittelladen seine Reserven oder anders gefragt: wozu hat Gott dann die Erde überhaupt fruchtbar erschaffen und seinem „Ebenbild“ anvertraut, „dass er sie bebaue ,,, – wenn auch im Schweiß seines Angesichtes …?
      Oder noch einmal anders nachgefragt: Was meinen Sie mit dem „lebendigen Jesus Christus“? …

      1. Wenn Jesus nicht auferstanden ist, und wenn er jetzt nicht l e b e n d i g bei Gott im Himmel ist, wenn er also heutzutage nicht lebt, dann ist er tot. Und wenn er tot ist, dann kann er niemandem helfen und alles ist umsonst. Denn „ist aber Christus nicht auferstanden, so ist euer (auch Ihrer, Herr Loose) Glauben umsonst, so seid ihr noch in euren Sünden. So sind [sogar] diejenigen, die in Christus entschlafen sind, verloren.“ (1. Korinther 15, 16. 17)
        „Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten [in einem neuen Leib, als Geistwesen] und der Erstling geworden unter denen, die da schlafen.“ (1. Korinther 15, 20)
        Nach seiner Auferstehung ist er aufgefahren in den Himmel (Apostelgeschichte 1, 9.10) und setzte sich zur Rechten Gottes (Markus 16, 19), wo er seither für uns alle eintritt vor Gott (Römer 8, 34; Kolosser 3,1), und von wo er dann kommen wird zur Zeit der Auferstehung jener, die ihm angehören (1. Korinther 15, 23). Dies ist der Kern des Evangeliums Gottes! Lesen Sie doch bitte das ganze Kapitel 15 des ersten Briefs unseres Apostels Paulus an die Korinther, das er so beginnt: „Ich erinnere euch aber, liebe Brüder, des Evangeliums, das ich euch verkündigt habe, welches ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch steht…“ (Vers 1). Christus ist durchaus in der Lage Ihre möglicherweis schwermütige Ironie anhand seines Evangeliums durch den hoffnungsfrohen Glauben an ihn zu ersetzen. Ganz bestimmt.

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