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Führender Evangelikaler warnt: Grün-Rot plant eine "Kulturrevolution von oben"

Hartmut Steeb über „politische Bildungsplaner“

Hartmut Steeb ist zehnfacher Familienvater und seit Jahrzehnten Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, einer theologisch konservativen, evangelikalen Dachorganisation.
Im Kultur- und Debattenmagazin „The European“ äußert sich Steeb unter dem Titel „Revolution von oben“ zur aktuellen Diskussion um den grün-roten „Bildunsplan 2015“ im schwäbischen „Musterländle“. Hieraus folgen einige Auszüge:

„Über 60 Jahre bin ich Baden-Württemberger, Stuttgarter. Hier geboren, aufgewachsen, zur Schule gegangen, Ausbildung gemacht, Fachhochschule absolviert, beruflichen Aufgaben nachgegangen, geheiratet, Kinder gezeugt, alt geworden. Im Musterländle bin ich zu Hause.(…)
Grün-Rot herrscht jetzt in Baden-Württemberg und in Stuttgart. Ja, sie „herrschen“. Sie wollen die kurze Chance nutzen, das Ländle gründlich umzubauen. Eine neue Politik des „Gehörtwerdens“ wollte der erste grüne Ministerpräsident einführen. Schluss mit der „Basta-Politik“ sollte sein.
Aber offenbar auch gleich Schluss mit gesetzten und bewährten Werte-Entscheidungen, die frühere Generationen bewusst getroffen hatten. Grün-Rot plant die Kulturrevolution von oben. DSC05481 - Kopie
Was kümmert die politischen Bildungsplaner die Grundwerte-Entscheidungen im Grundgesetz, wonach „Ehe und Familie“ „unter dem besonderen Schutz des Staates“ stehen und die „Erziehung das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht“ ist? 
Was kümmert sie die Verfassungsvorgabe des Landes vom „christlichen Sittengesetz“ und die daraus resultierenden Schulgesetze, dass die „Kinder in der Ehrfurcht vor Gott“ zu erziehen wären?
Es werden einfach bildungspolitische neue Leitsätze erfunden, zu denen die Akzeptanz „sexueller Vielfalt“ gehört. Anstatt die verfassungsmäßigen Leitsätze als Schwerpunkt- und Querschnittsaufgaben für den Bildungsplan festzuhalten, werden die Interpretation und die Diktion einer sexuellen Minderheiten-Interessengruppe übernommen.
Man schwadroniert von „sexueller Vielfalt“ und übernimmt die Formulierungen aus den Papieren einschlägiger LSBTTII-Gruppen. Man tut so, als ob es kein Naturgesetz sei, dass sich der Mensch durch die geschlechtliche Vereinigung von Frau und Mann fortpflanzt.
Und damit man schlechter mit der Verfassung argumentieren kann, werden die Begriffe eben uminterpretiert. Dann ist Ehe nicht mehr  –  wie seit tausenden von Jahren und wie von den Verfassern des Grundgesetzes für selbstverständlich vorausgesetzt  –  die lebenslange Gemeinschaft zwischen einer Frau und einem Mann, aus der durch Kinder eine Familie wird.
Dann behauptet man, es könne auch Mann und Mann oder Frau und Frau sein. Und Familie ist dann überall dort, wo Erwachsene mit Kindern zusammenleben.
Quelle und Fortsetzung des Artikels hier:  http://www.theeuropean.de/hartmut-steeb/7866-aufruhr-im-laendle

Kommentare

6 Antworten

  1. heureka47, “ … ich habe nicht gefunden .. “ , in Ihrem Text eine Antwort auf meine zugegeben unvollständige Situationsbeschreibung. Sie lassen uns ratlos irritiert zurück.
    Verstehe wer Sie will.
    Ich halte mich jetzt an etwas Reales und gehe meiner Arbeit in der Firma nach, was soll ich nach Ihrer Meinung sonst machen, tun ?

    1. Nachtrag:
      „was soll ich nach Ihrer Meinung sonst machen, tun ?“:
      „Trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes und seiner Gerechtigkeit; alles andere wird euch zufallen“.
      Wie deuten Sie das?
      Wozu fordert das auf?
      Aus meiner Sicht heißt das:
      „Werde ZUERST mal WAHRHAFT erwachsen; steige auf zu deinem höheren Bewußtsein, zu deinem „Himmelreich inwendig in euch“, in das „Christus-Bewußtsein“, das göttliche Bewußtsein im Menschen. (Denn es gibt ja auch das menschlich-irdisch-materielle Bewußtsein im Menschen, das „Niedere Selbst“ / „Ego“, dessen Dominanz wir beenden können, indem wir uns mit dem „Höheren / wahren Selbst“ verbinden und identifizieren).
      „seiner Gerechtigkeit“ heißt „die höchsten / universellen Gesetze“. Die sollst du erkennen und dich an sie halten und in/aus ihnen leben.
      DANN wird die „alles andere zufallen“ und zwar durch das „Mitspielen“ im „göttlichen Netzwerk“. Im höheren Bewußtsein ist der Mensch regelhaft OFFEN / AUFGESCHLOSSEN für die „Dienstleistung“ der göttlichen Führung und Fügung.

  2. Schluß mit “ Basta Politik “ und dafür “ Gehörtwerden “ , nie war MP Kretschmann und sein SPD Vice unglaubwürdiger, Heuchler mit BW Akzent, darin ähnlich Özdemir.
    Hartmut Steeb erscheint mir wie der Rufer in der Wüste, Predigten in der ev. Kirche sind wie Parteiveranstaltungen, sinnlos leer mit weinig Botschaft im Glauben, dafür mehr sozialkritische Ausführungen, steigert sich bis zur Hysterie wenn permanent von der Kanzel “ Lampadusa “ und Asyl gerufen wird.
    Zur Weihnachtspredigt war das nicht zum Aushalten, nur noch Trauer, Mißfallen , keine Frohe Botschaft mehr, Kinder waren im Krippenspiel auf / in Asylpolitik einbezogen und da soll man wieder gerne kommen, wir Schäfchen haben nichts verbrochen, zahlen Obolus, Steuern etc.,
    helfen im Rahmen unserer Möglichkeiten.
    Was kann man gegen diesen gelebten Irrsinn unternehmen in Richtung “ Neuorientierung sexueller Identität, Vielfalt “ als sei das die Norm ?
    Mehr Petitionen vs. Rot – Grün Politik “ Kulturrevolution “ , ihrer Vertreter, denen gleichwohl alles den A ……… runterzugehen scheint und die mit Polemik und Unterstellung reagieren ?
    Sichtbare Proteste sind wohl in dieser Situation die einzig wirksame Strategie, und man hofft auf die nächsten Wahlen mit Chancen zum Wechsel.
    Aber die Grün – Roten verbreiten mit Umfrageergebnissen angebliche Zufriedenheit mit Arbeit dieser Koalition.
    Kann das tatsächlich sein, dann sind in BW gleiche Verhältnisse analog in MV und Brandenburg, atheistische Wüste mit Karriere – Egoisten, in der Schule gleich schlechte Ergebnisse.
    Das muß doch den BW vermittelbar sein !

    1. „Sichtbare Proteste sind wohl in dieser Situation die einzig wirksame Strategie“:
      Gegen eine Krankheit hilft kein „Protest“ – die Idee ist wirklich grotesk! – sondern nur (wahre, grundlegende) HEILUNG!
      Davor muß allerdings die Krankheit von den Befallenen erkannt / ANerkannt (eingesehen) werden.
      Solange noch „KrankheitsUNeinsichtigkeit“ vorliegt, ist die grundlegende Heilung nicht möglich. Weil diese Heilung vom Befallenen selbst in seinem Bewußtsein vorgenommen werden muß.
      Das wußte schon Jesus Christus und hat das auch zu vermitteln versucht, aber schon damals ist es bei der großen Mehrheit nicht „angekommen“, wurde nicht umgesetzt. Er hatte die „Krankheit der Gesellschaft“ erkannt. Das erweist sich z.B. in seinen Worten: „…denn sie wissen nicht was sie tun“.

  3. Ist hier jemand von „Enttäuschung“ ereilt worden?
    Sich zu beschweren / zu erregen ist eigentlich nicht berechtigt; denn wer sich einer Täuschung hingegeben hat, hat zuvor zu wenig für das Erkennen der Wahrheit getan.
    Steht nicht auch in der Bibel, daß der Mensch sich nicht (über das „Übel“) „erregen“ soll?
    Daß er dem „Übel“ nicht „widerstreben“ soll?
    Daß er seine „Feinde“ LIEBEN soll?
    Sagt es nicht auch die spirituelle Binsenwahrheit (inner- oder außerhalb der Bibel), daß man nicht GEGEN das „Böse“, sondern vielmehr FÜR das GUTE eintreten soll?
    Was aber, wenn die Menschen – durch eine Art „kollektiver Amnesie“ – „vergessen“ haben, was das GUTE ist?
    Wenn sie folglich gar nicht wissen, daß und woFÜR sie eintreten / „kämpfen“ sollen?

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