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Glaubenspräfekt Fernández relativiert die biblisch-kirchliche Lehre zur Homosexualität

In einem neuen Interview mit der spanischen Webseite Catolin.com erklärt der argentinische Erzbischof Fernández, die Lehre der Bibel zur Homosexualität sei nicht wörtlich zu nehmen.

Die entsprechenden, auf der Heiligen Schrift basierenden Aussagen des KKK (Katechismus der Kahtolischen Kirche) werden vom neuen Glaubenspräfekten relativiert:
„Das ist ein Problem der theologischen Sprache, die manchmal die Wirkung ignoriert, die sie auf die Herzen der Menschen haben könnte, als ob sie gegenüber dem Schmerz, den sie auslösen, gleichgültig sind.“

Die klare Verkündigung der Zehn Gebote und der Leitlinien aus der Schöpfungsordnung Gottes haben schon zu allen Zeiten bei manchen Menschen  – zumal den jeweils Betroffenen  –  „Schmerz“ oder sonstige negative Reaktionen ausgelöst.

Es ist nun einmal so, daß sich der Mensch nach dem Willen Gottes ausrichten soll und nicht umgekehrt: Die Gebote sind  nicht den menschlichen Wünschen und Bedürfnissen anzupassen.

Hinsichtlich der Segnung homosexueller Partnerschaften erklärt der künftige Kardinal Fernandez, er lehne ein solches Ritual nicht grundsätzlich ab (und dies im Unterschied zur bisherigen Haltung der Kirche), freilich dürfe dabei keine Verwechselung mit einer Eheschließung erfolgen (was sich eigentlich am Rande versteht).

Er erklärte weiter, Bibeltexte sollten „nicht wörtlich“ ausgelegt werden: „Die Kirche hat lange das Bedürfnis nach einer Hermeneutik, die sie in ihrem historischen Kontext interpretiert, nicht verstanden. Das bedeutet nicht, daß die Bibelstellen ihren Inhalt verlieren, aber sie sollten nicht vollständig wörtlich genommen werden.“

Übersetzung der verwendeten Zitate: https://beiboot-petri.blogspot.com/2023/07/neues-aus-dem-munde-des-neuen.html

 

Kommentare

22 Antworten

  1. Also ich weiss nicht, welche Lehre konkret hier relativiert wurde! Es wurde von dem Erzbischof offenbar kein einziger Satz erwähnt, kein einziges Zitat aus der kirchlichen Lehre und dieser dann von ihm auf einmal für nun nicht mehr gültig erklärt. Sondern hier wird „nur“ Amoris Laetitia von Papst Franziskus konkret angewendet, nicht mehr und nicht weniger. Also ein Schreiben des amtierenden Papstes der katholischen Kirche. Und das konservative Lager schreit und gebärdet sich wie dereinst Rumpelstilzchen!
    Und DAS ist denke ich das wahre Problem, das offenbar viele Konservative, einschliesslich der Leser dieser Seite haben: sie wollen mit allen erdenklichen Mitteln den Kurs dieses Papstes sabotieren!

    1. Guten Tag,
      in Amoris Leatitia steht kein Wort von einer Segnung homosexueller Partnerschaften, vielmehr wurde genau dies von der Glaubenskongregation im Vorjahr abgelehnt mit ausdrücklicher Billigung von Papst Franziskus.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. In AL 305 steht, dass die Hirten in der Pastoral nicht nur moralische Gesetze wie Steine anwenden sollen.
        Genau das macht der neue Präfekt. Und offenbar hat ihn Franziskus nicht zurück gepfiffen… Wenn es so sein sollte werden wir das sicher hier lesen können…

  2. Hermeneutik hin oder her, gut und schön. Auch die Gebote und Verbote der Bibel sind der Auslegung fähig und sie bedürfen dieser auch. Jedoch findet jede Auslegung ihre Grenze am Wortlaut der auszulegenden Vorschrift. Diese ist also zwingend wörtlich zu nehmen!!

  3. EINZUG WELTLICHEN DENKENS

    https://beiboot-petri.blogspot.com/2023/07/papst-franziskus-die-ccp-und-die.html?m=1 16.7.23 eine Stellungnahme der Rosary Ralley:

    „Der neue Weg der Unterwerfung unter die Welt spiegelt sich auch in der Ernennung von Tucho Fernández zum Glaubenspräfekten durch Franziskus. In seinem Brief, der diese Ernennung ankündigt, drängt Franziskus Fernández dazu, das Korrigieren „lehramtlicher Irrtümer“ zu vermeiden und sicher zu stellen, daß Franziskus´ jüngstes Lehramt in Betracht gezogen wird, nicht nur die immerwährende Lehre der Kirche“. Fernandez sagte, daß Franziskus ihm aufgetragen hat, „das Denken und theologische Überlegungen im Dialog mit der Welt und der Wissenschaft zu fördern statt Verfolgung und Verurteilung.“ Und Fernández hat bereits radikale Veränderungen in der Lehre angedeutet, die die Betonung der Hl. Schrift verringern und die Tradition vollständig aufgeben. Wir haben beim deutschen Synodalen Weg gesehen, wohin das führt: die Kirche gibt die immerwährende Lehre auf und akzeptiert unkritisch den Zeitgeist

    DEN BISCHOF DER STAATSKIRCHE ANZUERKENNEN, BEDEUTET UNTERWERFUNG UNTER DIE WELT

    „Heute hat Papst Franziskus die Ernennung von Joseph Shen Bin gesegnet, der von der chinesischen Kommunistischen Partei (CCP) im April ohne die Zustimmung des Vaticans zum Bischof von Shangai installiert wurde.“

    Die Ernennung bedeutete einen Bruch mit dem Vatikan- China Abkommen.

    „FRATELLI TUTTI“- AUCH FÜR WJT

    „Aber in weiterem Sinn, ist das eine größere Unterwerfung der Kirche unter die Welt. Franziskus hat seine Position in seiner kürzlichen „Erklärung zur menschlichen Brüderlichkeit“ formuliert, die Brüderlichkeit und vage soziale Ziele lobpreist, aber verdächtig jeden Aufruf, die Welt zu Christus zu bekehren vermissen läßt, und dem religiösen Pluralismus unqualifiziertes Lob zukommen läßt. .

    Und das wurde noch von den Bemerkungen des neu ernannten Kardinals Aguiar von Lissabon unterstrichen, der zum WJT, den er organisiert, sagte: „Wir wollen die jungen Leute nicht zu Christus oder zur Katholischen Kirche oder ähnlichem bekehren“. Statt dessen sei die „Hauptbotschaft“ dieses Ereignisses:
    „Ich denke anders, ich fühle anders, ich organisiere mein Leben anders, aber wir sind Brüder und wir werden die Zukunft gemeinsam aufbauen.“ Aguiar verbindet diese Ansicht mit Franziskus´ Fratelli Tutti. “
    —-
    Wieweit trägt „BRÜDERLICHKEIT“ OHNE JESUS CHRISTUS ?

    1. https://katholisches.info/2023/07/18/seit-dem-tod-von-benedikt-xvi-haben-sich-die-ernennungen-von-franziskus-verschaerft/ Von Sandro Magister

      NACH DEM TOD BENEDIKTS

      „Der Tod seines Vorgängers Benedikt XVI. Ende 2022 war für Papst Franziskus wie das Verschwinden des „Katéchon“, der Hürde, die ihn davon abhielt, sich vollständig zu erkennen zu geben. Davon zeugen die Regierungshandlungen, die er in den vergangenen Monaten in rasantem Tempo vollzogen hat.

      NEUERNENNUNGEN IN RASANTEM TEMPO – 21 KARDINÄLE

      Die jüngste ist die Ankündigung von 21 neuen Kardinälen, von denen 18 sich im Konklavealter befinden. Weder der Erzbischof von Paris noch der Erzbischof von Mailand, der seit sechs Jahren im Amt ist, sind auf der Liste zu finden

      Dann ist da noch der Erzbischof von Juba im Südsudan, Stephen Ameyu Martin Mulla, der mit dem Purpur für die Angriffe entschädigt wird, die er bei seiner Amtseinführung 2019 von Gegnern aus verschiedenen Stämmen erlitten hat, die ihn auch unmoralischer Handlungen beschuldigten.

      Und wieder gibt es Ernennungen, die den konservativen Ausrichtungen der jeweiligen nationalen Episkopate bewußt zuwiderlaufen: in Südafrika der Erzbischof von Kapstadt Stephen Brislin, weißer Hautfarbe und mit ähnlichen Vorstellungen wie die des deutschen „Synodalen Wegs“; und in Polen Grzegorz Rys, Erzbischof von Lodz, derselben Diözese, aus der der enge Freund des Papstes Kardinal Konrad Krajewski stammt. Rys ist eine der wenigen progressiven Stimmen im polnischen Episkopat, während Krakau, das von einem Nachfolger Karol Wojtylas mit entgegengesetzter Ausrichtung regiert wird, ohne Purpur bleibt.

      EB FERNANDEZ

      Die aufsehenerregendste Ernennung ist jedoch die des Argentiniers Víctor Manuel Fernández..

      Hier hat Franziskus in der Tat geschafft, was er zu Lebzeiten Joseph Ratzingers nie gewagt hatte. Nämlich die Besetzung der Schlüsselposition des großen Theologen und späteren deutschen Papstes mit einer Persönlichkeit, die sein völliges Gegenteil ist.

      Es genügt zu sagen, daß sein vorletzter Vorgänger im selben Amt, Kardinal Gerhard Müller, Fernández vor Jahren nicht mehr und nicht weniger als „Häresie“ vorwarf, weil er heterodoxe Thesen vertrat..

      Für das Amt des Präfekten für die Glaubenslehre hatte er zwar erst Müller und dann Luis Francisco Ladaria Ferrer ernannt, beide von tadelloser Rechtgläubigkeit, aber das war für ihn nur ein obligatorischer Tribut an den noch lebenden Benedikt XVI. Er kümmerte sich einfach wenig um das, was sie sagten und taten, und widersprach manchmal sogar eklatant ihren Entscheidungen, wie z. B. Ladarias Veto gegen die Segnung homosexueller Paare.  Es war immer Fernández, der die Schlüsseldokumente des Pontifikats, „Evangelii gaudium“ oder „Amoris laetitia“, verfaßte und dabei sogar ganze Passagen aus seinen eigenen früheren Aufsätzen hineinkopierte.

      TRIUMPH DES RELATIVISMUS

      Und nun ist es an ihm, Fernández, „etwas ganz anderes“ zu tun als seine Vorgänger, so der ungewöhnliche Brief, mit dem der Papst seine Ernennung begleitete: den Zeiten ein Ende zu setzen, „in denen, anstatt theologische Erkenntnisse zu fördern, mögliche Lehrfehler verfolgt wurden“, den Heiligen Geist die „Harmonie“ schaffen zu lassen zwischen den unterschiedlichsten Denkrichtungen, was „wirksamer als jeder Kontrollmechanismus“ sei. Kurzum, der Triumph jenes Relativismus, der der größte Feind des Theologen und Papstes Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. war.

      HETERODOXE US – KARDINÄLE ALS SYNODEN DELEGIERTE

      Weitere wichtige Ernennungen: die der Teilnehmer an der nächsten Synode über die Synodalität. Unter den von den Bischofskonferenzen gewählten Bischöfen sind die fünf aus den Vereinigten Staaten, die alle konservativ sind, aber Franziskus hat dies durch seine eigene Auswahl der ihm am nächsten stehenden Kardinäle Blase Cupich, Wilton Gregory, Robert McElroy, Joseph Tobin und Sean O’Malley mehr als wettgemacht, denn dazu kommen noch Erzbischof Paul Etienne und der sehr aktive Jesuit James Martin, der Verfechter jener neuen homosexuellen Moral, die auch zu den erklärten Zielen des eigentlichen Synodenleiters, Kardinal Jean-Claude Hollerich, Generalberichterstatter, gehört.

      NEUE VATIKAN VERFASSUNG: ERNENNUNGEN PERSÖNLICH

      Doch im Frühjahr dieses Jahres verkündete Franziskus eine neue Konstitution des Staates der Vatikanstadt und änderte die Ernennungskriterien der Mitglieder des Kassationsgerichtshofs vollständig, indem er sich nun die Wahl jedes einzelnen Mitglieds vorbehält.

      FÜR GERICHTSHOF: KARDINÄLE OHNE JURISTISCHE KENNTNISSE

      Und wer sind die vier Kardinäle, die er seither ernannt hat? Als Präsident des neuen Gerichts ernannte er den Amerikaner Kevin J. Farrell und als Mitglieder die Italiener Matteo Zuppi, Augusto Lojodice und Mauro Gambetti. Keiner von ihnen verfügt auch nur über die geringste juristische Kompetenz. Gambetti zum Beispiel glänzte kürzlich eher mit dem durchschlagenden Fiasko einer prätentiösen Show auf einem trostlos leeren Petersplatz mit Sängern und Nobelpreisträgern, die im Namen der „Brüderlichkeit“ aus aller Welt angereist waren.

      NULL TOLERANZ GG MISSBRAUCH ? – DER FALL P. RUPNIK S.J

      Aber wurde sexueller Mißbrauch nicht wiederholt von Papst Franziskus zu einem Hauptthema der Kirche erklärt? Warum also sollte man es der Verantwortung eines Unfähigen anvertrauen? ( EB Fernandez)

      Tatsache ist, daß es im heikelsten und noch immer ungelösten Fall, dem des Jesuiten ( und KÜNSTLERS) Marko Ivan Rupnik, Franziskus selbst war, der einen schützenden Mantel ausbreitete, indem er zunächst die Exkommunikation, die die Glaubenskongregation gegen den Jesuiten verhängt hatte, innerhalb weniger Stunden aufhob ( m.W. eine Vermutung) und dann dieselbe Kongregation veranlaßte, ein weiteres Verfahren wegen Verjährung einzustellen.

      Daraufhin leitete die Gesellschaft Jesu eine neue Untersuchung gegen Rupnik ein, die sich auf zahlreiche neue Anschuldigungen stützte, die alle nach einer ersten Prüfung als glaubwürdig eingestuft wurden. Der Jesuit entzog sich dieser Untersuchung jedoch stets, bis er aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurde und sich nun noch freier als zuvor fühlt und darauf wartet, in der Diözese eines befreundeten Bischofs inkardiniert zu werden, immer unter dem Schutz des Papstes.“

  4. RESSOURCEN UNGENUTZT –
    EB GÄNSWEIN OHNE AUFGABE

    „Erzbischof Georg Gänswein wird keine Stelle im Erzbischöflichen Ordinariat und keine dauerhafte, feste Tätigkeit für die Erzdiözese Freiburg übernehmen. Das teilte das Erzbistum im Anschluss an einen Austausch zwischen Gänswein und Erzbischof Stephan Burger am Montag mit. „Möglich sind nach Absprache mit Erzbischof Burger die Übernahme einzelner Aufträge wie Firmungen oder örtliche Festgottesdienste.“

    https://katholisch.de/artikel/46090-erzbischof-georg-gaenswein-bekommt-keine-feste-taetigkeit-in-freiburg
    —-
    Letztlich EIN weiteres Zeichen: das Erbe Benedikts wird entsorgt ?
    Und WER wird Bischof in den vakanten Diözesen ?
    Osnabrück, Paderborn, Bamberg, demnächst Stuttgart sind m.W. zu besetzen ?

  5. Diese neuen Aussagen repräsentieren den Kern und die Quelle des Relativismus, gegen den Papst Benedikt XVI, der letzte Papst, immer warnend seine Stimme erhoben hat. Diese Aussagen gefährden die von Gott gewollte Art und Weise der Weitergabe des Lebens durch die Ehe von Mann und Frau, leugnen die Genesis und gefährden die Kinder. Diese Aussagen eröffnen den Manipulationen an Keimbahn und Körperzellen Tür und Tor und dienen der Gierigkeit der Investoren im Geschäft mit der mißbräuchlichen Sexualität. Sie widersprechen allen bisherigen Aussagen der Päpste und der Glaubenskongregation.

  6. Gott sagt in der Tora, dass ihm homosexuelle Akte ein Gräuel sind, und der abgefallene Präfekt der Glaubenskongregation sagt das Gegenteil. Auch nicht schlecht.
    Ist schon unglaublich, was Papst Franziskus so alles anrichtet. Und er sollte mal besser den liberalen Baetzing durch den katholischen Gänswein ersetzen. Das nur so mal nebenbei.

  7. Wunderbar, jetzt kommt jemand daher, der uns den Glauben, die Bibel und die daraus entstandene Lehre in völliger Übereinstimmg mit Papst Franziskus erklärt. Bisher waren über zweitausend Jahre nur inkompetente und theologisch Ungebildete am Werk.
    Wenn Franziskus zusammen mit seinem Lautsprecher Fernandez ihre Agenda zu Ende gebracht haben, wird von der Heiligen Katholischen und Apostolischen Kirche nichts mehr übrig sein.
    Warum haben dann so viele Verfolgung bis hin zum Tod erdulden müssen, wenn sie treu zu ihrem Glauben und zur Lehre standen.
    Bei über 80 Prozent der Missbrauchstäter handelte es sich um Homosexuelle, die werden sicherlich sehr erfreut sein, dass die Taten ihrer Täter gar nicht so schlimm waren und in Zukunft dann auch sein werden.
    Gabriele Kuby hat Recht, es wird eine sehr kleine Herde sein, die übrig bleibt. Ob dann Jesu Stellvertreter noch igendetwas mit Rom zu tun haben wird, bezweifle ich. Ich hoffe auf unsere Glaubensbrüder- und Schwestern in Afrika.

    1. Ich auch.
      Man muss sich schämen im Westen. Und die meisten Schäflein hier treten aus, weil es ihnen der Umbau in einen Wohlfühlverein, nicht schnell genug geht….

  8. „Es ist nun einmal so, daß sich der Mensch nach dem Willen Gottes ausrichten soll und nicht umgekehrt: Die Gebote sind nicht den menschlichen Wünschen und Bedürfnissen anzupassen.

    Hinsichtlich der Segnung homosexueller Partnerschaften erklärt der künftige Kardinal Fernandez, er lehne ein solches Ritual nicht grundsätzlich ab (und dies im Unterschied zur bisherigen Haltung der Kirche), freilich dürfe dabei keine Verwechselung mit einer Eheschließung erfolgen (was sich eigentlich am Rande versteht).

    Er erklärte weiter, Bibeltexte sollten „nicht wörtlich“ ausgelegt werden: „Die Kirche hat lange das Bedürfnis nach einer Hermeneutik, die sie in ihrem historischen Kontext interpretiert, nicht verstanden. Das bedeutet nicht, daß die Bibelstellen ihren Inhalt verlieren, aber sie sollten nicht vollständig wörtlich genommen werden.“ (Kommentar: Felizitas Küble)

    Sehr geehrte Frau Küble, was Sie da grundsätzlich feststellen: „Es ist nun einmal so, daß sich der Mensch nach dem Willen Gottes ausrichten soll und nicht umgekehrt: Die Gebote sind nicht den menschlichen Wünschen und Bedürfnissen anzupassen“ ist durchaus wahr und zu beherzigen.

    Was Sie aber weiter als offenbar irrig an einer Aussage des neuen Glaubenspräfekten hinsichtlich der Homosexualität und hinsichtlich biblischer Hermeneutik anmerken, sollten Sie selber dringend überdenken!!
    Mit freundlichen Grüßen!
    Johannes Loose

  9. ANDERE ZEITUNG, GLEICHE AUSSAGE, ZUSÄTZLICH:
    ANKÜNDIGUNG, DEN KATECHISMUS ZU ÄNDERN

    https://www.quotidiano.net/cronaca/prefetto-sant-uffizio-preti-sposati-gay-b1e8b4d2

    Hinweis: https://katholisches.info/2023/07/13/will-der-neue-glaubenspraefekt-den-katechismus-der-katholischen-kirche-aendern/

    „Der von Papst Franziskus neuernannte Glaubenspräfekt Victor Manuel Fernández kündigte in einem seiner derzeit zahlreichen Interviews eine mögliche Änderung des Katechismus der katholischen Kirche (KKK) an, konkret der Ziffer 2357 (Homosexualität). Zur Diskussion stehen aber wohl auch die Ziffern 1571, 1577, 1579 (Weihesakrament). Nichts würde an „Bedeutung verlieren“, so Msgr. Fernández, aber alles würde sich ändern, denn es gelte, die Bibel „nicht für bare Münze zu nehmen“. Das Interview gab der ernannte Kardinal der italienischen Tageszeitung Quotidiano Nazionale.“..

    „Frage: Gehört zu einem tieferen Verständnis der Lehre auch die Überwindung der Homosexualität als „objektiv ungeordnet“, einer Definition im Katechismus, die nach wie vor jene, die eine nicht selbst gewählte sexuelle Situation leben, und auch ihre Familien verletzt?

    Victor Manuel Fernández: Das ist ein Problem der theologischen Sprache, die manchmal die Wirkung ignoriert, die sie auf die Herzen der Menschen haben kann, als ob sie gleichgültig gegenüber dem Schmerz wäre, den sie verursacht. Aber das ist, wie Sie wissen, bei Papst Franziskus nicht der Fall, der sich zweifellos einer anderen Sprache bedienen würde.

    Frage: Die Segnung homosexueller Paare ist in traditionalistischen Kreisen ein Sakrileg. Zitieren sie die Bibel mit Bedacht?

    Victor Manuel Fernández: Es gibt Bibeltexte, die nicht ‚materiell‘, ich meine nicht ‚wörtlich‘, interpretiert werden sollten. Die Kirche hat seit langem verstanden, daß eine Hermeneutik notwendig ist, die die Texte in ihrem historischen Kontext interpretiert. Das bedeutet nicht, daß sie ihren Inhalt verlieren, sondern vor allem, daß sie nicht für bare Münze genommen werden dürfen. Andernfalls müßten wir zum Beispiel das Gebot des Paulus befolgen, daß Frauen ihr Haupt bedecken sollen.“
    ___

    Vielleicht sollte man aus der Bibel gleich alle die störenden Stellen streichen? Das wäre dann ein LEERAMT ala Fernandez/ Papst Franzikus ?

    Jedenfalls sollten sich Katholiken von der Idee / ILLUSION verabschieden, der Papst habe „aus Versehen“ etwas gesagt oder gehandelt, was die bisherige Lehre der Kirche infrage stellt.

    Alle Zeichen – mit dem krönenden Abschluss der Ernennung von EB Fernandez zum „Glaubenshüter“ -deuten m. E. darauf hin:

    PAPST FRANZISKUS MEINT ES GENAUSO, ER WILL EINE ANDERE KIRCHE

    und die „Synode der Synodalität“ dient als Instrument der Legitimation.

    1. Der Vergleich von dem „Gebot“ des Paulus für die Frauen in einer bestimmten Gemeinde, ihr Haar zu bedecken, mit der göttlichen, schöpfungsgemässen Bestimmung der Geschlechter als Mann und Frau ist schon sehr skurill!
      Und eine Theologie, die Sünde mit Sünder gleichsetzt, hat schon ihren Auftrag verloren! Sünde bleibt bei Gott Sünde, aber ER liebt jeden Sünder, jeden von uns allen, auch wiedergeborene Glaubende

      1. Genau. Dazu von Gedanken von Peter Winnemöller:

        „Natürlich gibt es, wie Fernández betont, eine Hermeneutik, doch bei eindeutigen Aussagen der Schrift, zu denen es eine klare Lehr- und Auslegungstradition gibt, kommen auch zeitgenössische hermeneutische Relativierungen an ihre Grenzen.“..

        „Verteidiger stilisieren ihn schon jetzt als Opfer von Hass, wenn sich Spott über ihn ergießt. Er selber hat sein Framing gefunden, Angriffe auf ihn seien Angriffe auf den Papst“…

        „Dabei gibt es zu allen Zeiten in der Kirche mitten in der Dürre die Orte der Blüte. Die jungen Kirchen in Afrika und Asien sind das in unserer Zeit
        Da pflegt man die Anbetung, feiert würdig die Geheimisse unseres Glaubens und erlebt Bekehrungen und Berufungen“…
        Derzeit SAHARA IN ROM

        :Mag Tucho auch den Katechismus neu schreiben. Dieser wird dann das Papier nicht wert sein, auf dem er gedruckt ist. Mag der Papst in seiner Amtszeit noch so viele umstrittene Ernennungen vornehmen, die Kirche berührt das in ihrer Substanz nicht“

        https://www.kath.net/news/82082

  10. Das heißt wohl, dass Homosexualität nicht plötzlich und total übernommen werden soll, sondern nur ein bisschen. Wie sich dann die Beurteilung dieser Problematik eine Generation später entwickeln wird, darf jetzt der Zukunft überlassen werden. ich glaubte früher, man könne nicht ein bisschen schwanger werden. Südamerikaner sind da heute ein bisschen klüger.

    1. Ja, wie der Frosch der im langsam sich erwärmenden Wasser es erst merkt, wenn es zu spät ist.

      Dieses Interview ist reinste Augenwischerei, Heuchelei und hätte auch von „Papst“ Franziskus sein können.

      Und was die wörtliche Auslegung betrifft, ist das sowieso Schwachsinn.
      Das hat vor allem in der Katholischen Welt kaum jemand…
      Es gab da schon immer die 4fache „Auslegung“….

      Es ist wirklich Endzeit …

      Marantha, komm Herr Jesus, komm bald!

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