Erzbischof Gerhard L. Müller, vormaliger Oberhirte von Regensburg, ist erfreut über die Ernennung des Trierer Dogmatik-Professors Dr. Rudolf Voderholzer zum neuen Bischof des bayerischen Bistums.
Dem Bayerischen Fernsehen sagte der Präfekt der römischen Glaubenskongregation am heutigen Donnerstag, den 6. Dezember, er kenne Dr. Voderholzer seit langem, zumal der Geistliche sein akademischer Schüler gewesen sei: er war von 1992 bis 2001 Assistent von Prof. Müller an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und gilt als sein enger Vertrauter.
Wörtlich fügte der Kurien-Erzbischof hinzu:
„Alle im Bistum Regensburg sind sehr froh und dankbar, dass der Heilige Vater so rasch diese Entscheidung getroffen hat, denn das Bistum braucht wieder einen bischöflichen Leiter.
Zur Kirche gehört es ja, dass die Bischöfe als Nachfolger der Apostel eingesetzt sind und dafür ist die Bischofsweihe notwendig um in vollen Umfang der Verkündigung auch in der Leitung der Diözese dann auch das katholische Leben zu repräsentieren und fortzuführen.“
Die Berufung des papsttreuen Theologen Dr. Voderholzer gilt als Hinweis dafür, daß Erzbischof Müllers theologisch konservative Linie bei der Leitung des Bistums unverändert fortgeführt wird.
Foto: Bischöfliches Presseamt Regensburg