Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche:
Psalm 115 (113B),3-4.5-6.7ab-8.9-10:
Unser Gott ist im Himmel;
alles, was ihm gefällt, das vollbringt er.
Die Götzen der Völker sind nur Silber und Gold,
ein Machwerk von Menschenhand.
Sie haben einen Mund und reden nicht,
Augen und sehen nicht;
sie haben Ohren und hören nicht,
eine Nase und riechen nicht;
mit ihren Händen können sie nicht greifen,
mit den Füßen nicht gehen.
Die sie gemacht haben, sollen ihrem Machwerk gleichen,
alle, die den Götzen vertrauen.
Israel, vertrau auf den HERRN!
ER ist für euch Helfer und Schild.
Haus Aaron, vertrau auf den HERRN!
ER ist für euch Helfer und Schild.
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Eine Antwort
„Götzen sind Machwerke von Menschenhand.“:
Götzen müssen nicht unbedingt / ausschließlich von HAND gemacht sein – sie können auch vom / im Bewußtsein gemacht (worden) sein – und zwar vom kindheits-typischen, grobstofflichen, Bewußtsein, dem „Niederen Selbst“ / „Ego“.
Der „Gott“ der Mehrheit der „Christen“ ist m.E. so ein Götze.
Diese Menschen leben – als „Erwachsene“ noch – im kindheitstypischen Bewußtsein und stellen sich Gott vor, statt ihn wahrhaft zu erkennen – im „erkennenden Bewußtsein“, dem wahren Erwachsenen-Bewußtsein, dem „Höheren / wahren Selbst“, dem „Christus“(-Bewußtsein), der Seele.
Dieser Mangel ist jederzeit grundlegend zu beheben – durch den AUFSTIEG zur höheren Bewußtseins- / Seins-Ebene, die „Ascension“, die früher zusammen mit der Initiation durchgeführt wurde. Leider ist die zivilisierte Gesellschaft – einschließlich der großen Mehrheit der religiös orintierten Menschen – davon entfremdet, ist im Bewußtseinsbereich von der höheren Ebene „abgetrennt“, was allgemein als „Sünde“ bezeichnet wird.
Herzlichen Gruß!