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Infizierte rumänische Leiharbeiter: Verschleierung der bw. Landesregierung?

Rumänien ist das Hauptursprungsland der Arbeitskräfte in der deutschen Fleischindustrie. Auf einem Schlachthof im baden-württembergischen Birkenfeld sind 200 rumänische Arbeiter positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestet worden. Zudem sind ca. 100 einheimische Mitarbeiter des Unternehmens betroffen. 

Uwe Witt, sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, kritisiert die Verschleierungstaktik der grün-schwarzen Landesregierung:

„Das volle Ausmaß dieser gesundheitspolitischen Katastrophe wurde erst durch ein Statement des rumänischen Außenministeriums in Bukarest ans Tageslicht gebracht. Seitens des baden-württembergischen Gesundheitsministeriums gab es keinerlei Informationen für die deutsche Bevölkerung, lediglich den lapidaren Hinweis auf ein ‚großes Geschehen‘.

Was will die Regierung in Stuttgart vertuschen?

Die unmenschlichen Arbeitsbedingen für ausländische Mitarbeiter in der deutschen Fleischindustrie? Allein in dieser ‚Fleischfabrik‘ arbeiten 500 rumänische Mitarbeiter über Subunternehmen in Werksverträgen, die durchaus im deutschen Sprachgebrauch als Knebelverträge bezeichnet werden können.

Über die hygienischen Verhältnisse in Sammelunterkünften lässt sich nur spekulieren.

Oder geht es Kretschmann & Co nur darum, ihr Versagen in der Coronakrise unter den Tisch zu kehren?

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus betreffen hauptsächlich die deutsche Bevölkerung durch massive Beschneidung ihrer Grundrechte sowie die deutschen Unternehmen durch eine De-Facto-Betriebsstillegung. Die Auflagen für deutsche Industrieunternehmen lassen quasi einen geregelten  Betriebsablauf nicht zu.

Gibt es hier eine Zwei-Klassen-Gesellschaft?

Mit der Lupe auf das deutsche Unternehmertum schauen, aber bei ausländischen Subunternehmen zwei Augen zudrücken?

Deshalb fordert die AfD-Fraktion einen zügigen Exit aus dem Corona-Chaos, um die deutsche Wirtschaft und Millionen Arbeitsplätze zu retten und so das gesellschaftliche Gleichgewicht nicht weiter in Gefahr zu bringen.“

Kommentare

4 Antworten

  1. Den EIndruck habe ich schon lange, dass die deutschen Unternehmen genau beobachtete werden und wenn es um Leiharbeiter aus anderen Ländern geht, tatsächlich ein AUge zugedrückt wird.
    Wieso dürfen die ohne Test hier arbeiten? Bei der Spargelernte hörte man, dass die Leiharbeiter erst 2 Wochen in Quarantäne gingen, um sicher zu gehen, dass sie nicht infiziert sind.

    Meine Vermutung ist, dass der Schlachthof keine anderen Arbeiter findet und es billigend in Kauf genommen hat. Deswegen drückt die Politik ein Auge zu.

    1. So kann man es auch sagen. Durch die Erlaubnis der Werksverträge wurden schon vor Jahren fast alle deutschen Beschäftigten ARBEITSLOS !Man stellte LEGAL Ausländer für 4 – 5 Euro ein.
      Traurig, dass dies kaum jemand weiss (Ich fragte einen Gewerkschafter, was sie dagegen gemachte hätten – er sagte NICHTS).
      Früher durften Rumänen NICHT zur Arbeitssuche nach Deutschland einreisen, durch WERKSVERTRÄGE wurde dies umgangen.

      1. @845:

        Danke für die Information, natürlich mal wieder von den Mainstream-Medien unterschlagen!
        Wie auch schon sehr vieles andere, etwa dass die 1-Euro-Jobs und deren gleichartige, nur umbenannte Nachfolge-Modelle vielfach reguläre sozialversicherungspflichtige gute
        Vollzeitarbeitsplätze vernichtet haben. Auch auf dem Bau gab es schon die Billiglohnkonkurrenz von Lohndrückern aus dem Ausland.
        Ich selbst bin Mitglied der Ökologisch Demokratischen Partei ÖDP! http://www.oedp.de

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