Der Renovamen-Verlag veröffentlicht erstmals eine deutsche Publikation Kardinal Burkes in autorisierter Übersetzung. Es handelt sich um ein sehr persönliches Glaubenszeugnis des Kardinalpatrons des Malteserordens und ehem. Kardinalpräfekten der Apostolischen Signatur des Vatikan.
Kardinal Burke liefert weiterhin eine sachliche und breit angelegte Auseinandersetzung mit dem Zeitgeist und der Kirchenkrise auf Grundlage der katholischen Lehre
Raymond Leo Kardinal Burke – Wer ist dieser Kardinal? Und wie denkt er wirklich? Wem diese Fragen schon einmal durch den Kopf gegangen sind, als er seinen Namen hörte – immerhin einer der vier „Dubia-Kardinäle“ – der bekommt jetzt eine umfassende und zugleich tiefgründige Antwort, und zwar von ihm selbst.
Hoffnung der Welt entstand aus einem Gespräch zwischen dem Kardinal und Guillaume d’Alançon, dem bischöflichen Beauftragten für Familie und Leben in der Diözese Bayonne.
Das Interview gliedert sich in sechs Teile, von denen der erste Teil die verschiedenen Lebensstationen des amerikanischen Kardinals irischer Herkunft beschreibt. Indem er aus seinem Leben erzählt, entsteht eine kleine biographische Skizze, anhand derer mehrfach deutlich wird, dass am Wegesrand seiner Kindheit und Jugend verschiedene Vorbilder und eindrucksvolle Priestergestalten standen, die sowohl der Familie als auch dem späteren Kardinal Richtung und Rat gaben.
Wer kurze, aber treffende Skizzen der kirchlichen Entwicklung der letzten Jahrzehnte, verbunden mit tragfähigen Antworten, die von tiefer Liebe zur Kirche und zum Heil der Seelen durchdrungen sind, sucht, greift mit Hoffnung der Welt zu einem Buch, das seine Erwartungen vollauf erfüllen wird. So führen die biographischen Eckdaten nicht nur einen Zeitzeugen vor Augen, der die jüngste Entwicklung in Gesellschaft und Kirche miterlebte, sondern auch einen kompetenten Theologen, tiefgläubigen Bischof und nüchternen Kanonisten, dessen Aussagen überzeugen, weil sie von echter Katholizität geprägt sind.
Wenn Kardinal Burke auch über Positionen spricht, die selbst unter Theologen und Bischöfen umstritten sind, so zeigt er stets eine ruhige Ausgeglichenheit, die einerseits frei ist von jeder Art Polemik, andererseits aber seine Überzeugung deutlich erkennbar macht.
Die bleibende Aktualität des Interviews zeigt sich in der Themenwahl, die nicht nur ausgebreitet, sondern auch von der exzellenten Kenntnis der Situation von Kirche und Gesellschaft zeugt. Daher kann das Buch allen ans Herz gelegt werden, die die heutige Mentalität und die aktuellen Probleme in Bezug auf Glaube und Kirche tiefer begreifen wollen und zugleich profilierte und geistdurchdrungene Antworten suchen.
Buch-Daten: Raymond Leo Kardinal Burke, Hoffnung der Welt: Ein Gespräch mit Guillaume d’Alançon. – Bad Schmiedeberg 2020, 1. Auflage, Klappenbroschur, fadengeheftet, 180 Seiten, ca. 240 Gramm,
ISBN 978-3-95621-140-9, Ladenpreis 14 Euro,
Aus dem Französischen übersetzt von Christa Nitsch. Mit einem Geleitwort des H.H. Paolo D’Angona.
Über den Autor:
Raymond Leo Burke ist am 30. Juni 1948 in Richland Center, in den Vereinigten Staaten geboren. 1994 wird er von Johannes-Paul II. zum Bischof geweiht und 2010 von Benedikt XVI. zum Kardinal ernannt. Im gleichen Jahr wird er nach Rom berufen, um Präfekt des Obersten Gerichtshofs der Apostolischen Signatur zu werden. 2014 ernennt ihn Papst Franziskus zum Kardinalpatron des Malteserordens.
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Porträt-Foto: Dr. Edith Breburda