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Die letzten noch verbliebenen Christen in Mossul sind den Kämpfern des „Islamischen Staates“ regelrecht in die Falle gegangen. Das berichteteder syrisch-katholische Erzbischof der irakischen Stadt, Y. Petros Mouché, auf Anfrage von Radio Vatikan.
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Am Donnerstagabend seien den Christen bei einer Versammlung die Bedingungen mitgeteilt worden, zu denen sie in der Stadt bleiben dürften: Entweder sie treten zum Islam über – oder sie bezahlen eine besondere, im islamischen Recht vorgesehene Steuer für Nichtmuslime.
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Als dritte Option wurde den Christen das Verlassen der Stadt unter Zurücklassung jedes Eigentums genannt, so der Erzbischof. Die wenigen verbliebenen Familien rüsteten sich jetzt zum Aufbruch.
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Quelle: Radio Vatikan