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Israel: 2700 Jahre altes "Frachtpapier" nach Jerusalem auf Papyrus entdeckt

Die Israelische Altertumsbehörde hat am vergangenen Mittwoch auf einer Pressekonferenz einen seltenen Fund vorgestellt:
Ein Dokument, das auf die Zeit des 1. Tempels (7. Jhdt. v. Chr.) datiert, nennt den Namen der Stadt Jerusalem. Das Dokument  –  auf Papyrus verfaßt – ist damit die älteste außerbiblische Quelle, in der die Stadt Jerusalem auf Hebräisch erwähnt wird.
Der Papyrus war von Plünderern aus einer der Höhlen in der Judäischen Wüste entwendet und im Rahmen einer komplexen Operation der Einheit für die Verhinderung von Antikenraub beschlagnahmt worden.
FOTO: Die antike Papyrus-Rolle bzw. „Frachtpapier“ (Foto: IAA/Shai Halevi)
Es handelt sich um ein Frachtpapier, das die Zahlung von Zoll oder den Transport von Waren zu Lagerräumen in Jerusalem, der Hauptstadt des Königreichs zu jener Zeit, zum Inhalt hat. Das Dokument spezifiziert den Status der Absenderin (die Dienerin des Königs), den Namen der Siedlung, aus der die Lieferung abgesendet wurde (Na’arat), die Ladung des Schiffes (Wein), die Anzahl der Krüge und ihr Ziel (Jerusalem).
Dr. Eitan Klein, der stellv. Leiter der Einheit für die Verhinderung von Antikenraub, erklärte zu diesem 2700 Jahre alten Dokument: „Es ist ein sehr seltener Hinweis auf die Existenz einer organisierten Verwaltung im Königreich Juda. Es zeigt die Wichtigkeit Jerusalems als ökonomische Kapitale des Königreichs.“
Der israelische Bibelforscher Prof. Shmuel Ahituv unterstrich auch den ungewöhnlichen Status einer Frau in der Verwaltung des Königreiches Juda zu dieser Zeit.
Amir Ganor, Leiter der Einheit für die Verhinderung von Antikenraub, betonte, daß organisches Material üblicherweise aufgrund von Feuchtigkeit nur schwer die Zeiten überstehe: „Das trockene Klima der Wüste ist außergewöhnlich darin, dass es die Dokumente quasi konserviert.“
Quelle: Israelische Antikenbehörde, israel. Botschaft in Berlin

Kommentare

Eine Antwort

  1. Wunderbar – und ein Schlag ins Gesicht gegen arabische und leider auch christliche Lügen darüber, das Land habe nie zuvor den Juden gehört….
    Allein, wer die Juden und ihr Land, das Gott ihnen zugesprochen hatte, und in dem sie jahrtausendelang nachweislich lebten, hasst (und das tut gewissermaßen alle Welt), den würde auch nicht überzeugen, wenn ein Engel vom Himmel käme und an alle Enden der Erde riefe, dass dies das Land der Juden IST.
    Antizionismus ist eine Form der schwärzesten Bosheit.
    (Was nicht heißt, dass man Juden nicht kritiseren darf)
    In den Christen aber, vornehmlich den katholischen, steckt immer noch der Frust, dass Gott ihnen DIESES Land immer verwehrt hat.
    Der „Deus-lo-vult“-Krieg durfte nicht gelingen.
    Gott hat diesen Krieg nicht gewollt, sonst hätte er ihn gelingen lassen.
    Dieser Krieg eskalierte und war von Anfang an nicht gesegnet, auch wenn man ihn zunächst noch nachvollziehen konnte.
    Und nach diesem „Deus-lo-vult“-Krieg ging es mit der Kirche glanzvoll und blutig bergab – im eigenen Haus.
    Wie Jean-Marie Lustiger treffend schrieb, ist die Existenz der Juden trotz aller Progrome, trotz allen Hasses, Gottes Unterpfand dafür, dass diese lange Wartezeit bis zur Wiederkunft Jesu lohnenswert ist und nicht resigniert abgebrochen werden sollte. Sie sind das einzige Volk, das solche Schmach hinter sich hat, das nicht untergegangen ist.
    Gott hat ihnen ihren Platz freigehalten, um sie am Ende doch wieder seine Geliebten an ihre Stelle zu ziehen. Wenn sie ihn erkannt haben werden.
    Seinem ersten Bundesvolk hat er also sein Land immer vorbehalten…
    Lange Jahrhunderte war es „wüst und leer“ unter fremder Herrschaft. Dass Beduinen herumzogen und auch noch Juden in geringerer Zahl dort lebten, war ein „schlafender Zustand“.
    Die Wüste lebt, seitdem sie wieder bewässert wird, und es sollte Platz sein auch für die Beduinen und ihre Nachfahren – sie machen ja immerhin ein Fünftel des Staatsvolkes dort aus und leben friedlich mit den Juden, die lange vor ihnen hier waren.
    Die anderen, die in ihrem Hass ersticken und keinen Frieden finden sind ein Fall für unablässige Fürbitte.

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