Der bekannte Münsteraner Theologe Johann Baptist Metz hat die Seelsorgeplanung der katholischen Kirche in Deutschland kritisiert, wobei tausende von Pfarreien ihre Selbständigkeit verlieren oder ganz aufgelöst werden. Durch die Bildung „monströser Großraumpfarreien“ wachse der „Beteiligungsschwund“ der Gläubigen immer mehr.
Das bemängelte der Professor bei einem Vortrag in München. Die Folge seien wachsende „Anonymität und Konfusion“. Dabei wäre es wichtig, dem Erfahrungsaustausch der Gläubigen untereinander Raum zu geben und sie religiös mündig werden zu lassen, betonte Metz.
Quelle: Radio Vatikan