Der Präfekt der römischen Glaubenskongregation warnt vor dem „Druck eines ideologischen Totalitarismus“ auf die Länder Lateinamerikas, wobei Entwicklungshilfe davon abhängig gemacht werde, Abtreibung und Gender-Ideologie zu akzeptieren.
Kardinal Gerhard Müller erhob diese Anklage in einem exklusiven Interview mit der italienischen Ausgabe von CNA (ACI Stampa):
„Die Staaten und die Gesellschaft Lateinamerikas stehen – wie auch jene in Europa und Nordamerika – unter dem Druck eines neuen ideologischen Totalitarismus, der sich allen Ländern aufzwingen will, indem er die Entwicklungshilfe an die Akzeptanz seiner Postulate koppelt, wie es bei der Gender-Ideologie und dem freien Zugang zur Abtreibung geschieht, die ein Mord ist, der als Recht dargestellt werden soll.
Das sind Bedrohungen, die die Fundamente der modernen Staaten schwächen.“
Quelle und Fortsetzung der Meldung hier: http://de.catholicnewsagency.com/story/kardinal-muller-lateinamerika-wird-gedrangt-die-gender-ideologie-anzunehmen-1466
Foto: Bistum Regensburg
3 Antworten
KARDINAL MULLER
DU BIST DER BESTE KARDINAL DER WELT!
GOTT SEGNE SIE!
Lieber Freund Müller,
ganz so einfach ist das Handlungsfeld nicht.
MFG.
H.Blezinger MSc.
Sommerberg-Hotel
*ad Wildbad*
Naja, alles richtig, nur ist es wohl so, dass die Länder, wo Abtreibung, Verhütung und Gender-Ideologie fröhliche Urständ feiern, die Länder sind, die den ärmeren Ländern das zu geben in der Lage sind, was sie brauchen, das Geld.
Abtreibung, Gender usw. hat auf einem Maßstab, der nur das Materielle kennt, auf einem Maßstab, der im Fortschritt das wahre Leben sieht, eben die besseren Karten.
Manchmal denke ich, das „Aussteigertum“ der 70er war ein zwar oft verkehrter, aber dennoch unbewusster Versuch war, den Zug zu verlassen, aber mittlerweile hocken wir alle drin.
Oder noch mal anders, so wie der Kardinal es formuliert, sind alle Kontinente betroffen, aber bitte, wer macht denn die Ideologie und wer sind „die“?