Der Vatikan muss nach Meinung von Kardinal Gerhard Müller gegen Ideen des Synodalen Wegs in Deutschland vorgehen, wenn sie nicht mit der katholischen Glaubenslehre übereinstimmen.
Das betreffe derzeit vor allem Lehren im Bereich von „Gender-Ideologie“ und „Woke-Denken“, so der frühere Präfekt der Glaubenskongregation. Er verstehe nicht, warum der Vatikan hier nicht disziplinär und institutionell gegen offensichtliche Häresien vorgehe.
Dass Gott den Menschen als Mann und Frau geschaffen habe und darauf die Familie basiere, sei eine grundlegende Glaubenswahrheit. Wenn dies geleugnet werde, müsse Rom das deutlich beanstanden.
Müller kritisierte in diesem Kontext auch die politische Klasse in Deutschland. Sie maße sich an, den Menschen vorzuschreiben, was sie zu denken, zu sagen und zu essen hätten.
Manche Politiker träten auf wie die Prediger einer Ersatzreligion, beklagte Müller.
Quelle und vollständige Nachricht hier: https://www.domradio.de/artikel/kardinal-mueller-will-vorgehen-des-vatikan-gegen-reformideen
17 Antworten
Ihr Beitrag war herausragend. Die Art, wie Sie Ihre Punkte artikuliert haben, zeigt viel Geschick und Verständnis für das Thema.
Der Vergötzung des Fortschritts die unerschöpfliche Fruchtbarkeit der Tradition entgegenstellen
PETER A. KWASNIEWSKI VERTEIDIGT DIE LITURGISCHE ÜBERLIEFERUNG DER RÖMISCHEN KIRCHE UND STELLT DEREN SCHÖNHEIT DAR
https://katholisches.info/2023/05/10/der-vergoetzung-des-fortschritts-die-unerschoepfliche-fruchtbarkeit-der-tradition-entgegenstellen/
Der ZdK-Katholikentag zeigt die faulen Früchte des synodalen Irrwegs
https://katholisches.info/2022/06/09/der-zdk-katholikentag-zeigt-die-faulen-fruechte-des-synodalen-irrwegs/
Der ZdK-Katholikentag zeigt die faulen Früchte des synodalen Irrwegs
https://katholisches.info/2022/06/09/der-zdk-katholikentag-zeigt-die-faulen-fruechte-des-synodalen-irrwegs/
NUNIUS ETEROVIC BEKRÄFTIGT DIE KIRCHLICHE LEHRE
https://www.die-tagespost.de/kirche/aktuell/papstbotschafter-bekraeftigt-vatikan-haltung-zu-sexualitaet-art-239196?wt_mc=o.email…newsletterDate=2023-06-12.newsletterId=3
In einer Predigt zur Aachener Heiligtumsfahrt am Sonntag sagte Nuntius Eterovic, der Mensch müsse seine eigene Natur achten und könne diese nicht eliebig manipulieren.
Deshalb sei die Ehe auch nur zwischen einem Mann und einer Frau möglich und auf die Zeugung von Nachkommen ausgerichtet.
BISCHOF DIESER VERSUCHT DIE QUADRATUR DES KREISES
Dazu nahm Bischof Dieser Stellung:
„Trotzdem könne er zu all dem, was Eterovic gesagt habe, „Ja“ sagen… „Aber wir sagen eben immer auch an einigen Stellen noch ein paar Sätze mehr. Und das ist der Streitpunkt. Kann man das Bisherige, ohne es zu gefährden oder infrage zu stellen, auch erweitern?“ Dadurch entstehe das Ringen, um das es in den Reformprozessen in Deutschland gehe: „Aber damit gefährden wir nicht, was der Nuntius gesagt hat, ganz im Gegenteil“..
NICHT LÄNGER:
NUR ZWEI GESCHLECHTER
(Bischof Dieser)..hatte sich bereits in der Vergangenheit wiederholt für eine Veränderung der katholischen Lehre besonders gegenüber der Sexualmoral ausgesprochen. (Er bezeichnete)..auch homosexuelle Partnerschaften als „gottgewollt“. Ebenso erklärte er in einem Interview, dass es „keine hundertprozentige Binarität“ bei der persönlichen Zuordnung zum weiblichen oder männlichen Geschlecht gebe. Daher könne man, so Bischof Dieser, auch nicht länger sagen, es gebe nur zwei Geschlechter. „
Kardinal Müller hat nicht nur recht, er sagt auch mutig die biblische Wahrheit. Das ist etwas, das wir in unserer heutigen Gesellschaft brauchen. Gott hat die Menschen als Mann und Frau geschaffen und daran gibt es es keinen Zweifel. Wer etwas anderes behauptet, läuft in die Irre.
Der Kardinal hat sicher Recht. Ich frage mich nur mal wieder: Ist das die größte Sorge, das größte Problem der Kirche in der jetzigen Zeit? Damit weckt er doch am Ende auch keine neue Begeisterung für Christus und seine Kirche. Ist das nicht nur ein Nebenschauplatz? Herr Kardinal, wie können die Menschen neu zu Christus geführt werden? Ist das nicht Sinn und Ziel der Kirche und ihrer Priester, Bischöfe und Kardinäle? Ist die Mühe darum nicht vorrangiger wie die Auseinandersetzung mit dem Genderismus und die Beschlagnahmung des Regenbogens durch queere Menschen? Mit der Kritik an der Politik, sie maße sich an, den Menschen vorzuschreiben, was sie zu denken, zu sagen und zu essen hätten: Die Gefahr dazu ist auch der kirchlichen Obrigkeit nicht ganz unbekannt, oder?
Schon rein biologisch gibt es wissenschaftlich gesehen nur zwei Geschlechter.
Gabriele Kuby, Soziologin
http://www.gabriele-kuby.de
Dass Gott den Menschen als Mann und Frau geschaffen habe, ist eine Tatsache. Kardinal Müller denkt richtig!
Ah Eminenz bietet seinen Publikum wieder etwas
Hätten Sie es denn lieber so, Herr Kovacs?
https://www.idea.de/artikel/pastor-im-schlussgottesdienst-des-kirchentages-gott-ist-queer?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=IDEA+%7C+Der+Tag+%E2%80%93+Evangelikale+-+Abschluss+Kirchentag+-+Weltende
Klare Worte zu einer klaren Thematik! Gottes ewige Schöpfungsordnungen werden jedes menschliche Konstrukt schliesslich ins Absurde führen!
Endlich mal ein Kardinal, der diesem ganzen Kokolores einen Namen gibt,
Ein großes Glück, daß wir wenigstens noch Kardinal Müller in ROM haben !!!
Es ist mehr als wünschenswert,daß er dort tatkräftige Unterstützung erfährt, damit die HÄRETISCHEN AKTIONEN der FALSCHEN HIRTEN auf allen Ebenen in der katholischen Kirche endlich gestoppt werden.
„Denn mein Volk hat doppeltes Unrecht verübt: Mich hat es verlassen, den Quell des lebendigen Wassers, um sich Zisternen zu graben, Zisternen mit Rissen, die das Wasser nicht halten.“ JER 2,13
Weite Teile der Synodalen haben das gemeinsame Fundament des biblischen Offenbarungsglaubens verlassen und sich von der christlichen Anthropologie abgewendet.
„Zisternen“ mit Rissen sind die Chimären des Zeitgeistes, „Zeichen der Zeit“, einer hedonistischen Gesinnung, gerechtfertigt durch ABSOLUTE Freiheit als oberstem Wert.
Gott ? Möge segnen, was der Mensch sich ausgedacht hat.
Stimmt genau, aber ein Zusatz muss sein: Der Zeitgeist der ABSOLUTEN FREIHEIT kennt nur eine Ausnahme – den Götzen dieser Welt, den MAMMON. Stichwort „Finanzamt“ und wie rücksichtslos die Tempeldiener des Geldes verfahren können. Den Christen darunter will ich kein Unrecht tun. Aber hier duldet der Staat eben keine Freiheit, ansonsten wird tatsächlich alles in Frage gestellt, selbst die Schöpfung, selbst das menschliche Leben.
Ich stehe da vollkommen auf der Seite von Kardinal Müller.
Man kann Kardinal Müller nur zustimmen!