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Keine Erleichterung der "Sterbehilfe" und Verbot der Tötung ungeborener Menschen

Presse-Erklärung der Aktion SOS LEBEN der DVCK eV:

Es ist unfassbar und unverantwortlich, dass mit Hilfe der Stimmen der Christlich-Demokratischen Union die „Sterbehilfe“ in Deutschland legalisiert werden soll.
Der Gesetzentwurf zum § 217 StGB mit dem Titel „Gesetz zur Strafbarkeit der gewerbsmäßigen Förderung der Selbsttötung“ wurde von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger mit Unterstützung des Bundeskabinetts im Bundestag eingebracht.
Die Befürworter des Gesetzesprojekts argumentieren, „nur“ die nicht-erwerbsmäßige Sterbehilfe solle erlaubt werden, während die kommerzielle Sterbehilfe verboten werden soll.
Doch jeder weiß: Diese Liberalisierung der „Sterbehilfe“ wird ein Dammbruch sein, der früher oder später zu einer vollständigen Liberalisierung führen wird.
Es ist unfassbar, dass C-Politiker ein solches Gesetzesprojekt im Bundestag in einer Zeit einbringen, in der die demographische Krise Dauerthema in den Medien ist.
Die Überalterung der deutschen Gesellschaft weckt existentielle Ängste in den Menschen, vor allem, weil unsere Politiker offenkundig überhaupt nicht wissen, wie dieses Problem überwunden werden soll.
Die Erleichterung der „Sterbehilfe“ in einem solchen Moment zu diskutieren, ist hochgradig pietätslos und grausam.
Im Kontrast zu diesem völlig überflüssigen Versuch steht die geradezu monströse Passivität der Bundesregierung und der Schwarz-Gelben Regierungskoalition gegenüber der horrend hohen Anzahl von Abtreibungen.
„Die offizielle Statistik zählt weit mehr als 100.000 Tötungen von ungeborenen Menschen jedes Jahr in Deutschland. Dieses Massaker im eigenen Land lässt unsere führenden Politiker völlig kalt.
Deshalb fordert die Aktion SOS LEBEN: Keine Erleichterung der „Sterbehilfe“ und Verbot der Tötung ungeborener Menschen.

Benno Hofschulte, Leiter der Aktion SOS LEBEN
http://kultur-und-medien-online.blogspot.de/2012/11/aktion-sos-leben-fordert-keine.html

Kommentare

2 Antworten

  1. ich finde, dass jeder Mensch das recht hat, über sein Leben selber zu bestimmen und es unverantwortlich ist, irgendwem dieses recht zu nehmen. (heißt nicht, dass es keine Ausnahmen geben kann, aber das ist ein anderes Thema) es ist also nicht vertretbar, jemanden, der einem nichts getan hat einfach zu töten, doch genauso wenig ist es vertretbar, jemanden einfach gegen seinen Willen zum Weiterleben zu zwingen. jeder hat das recht zu leben, doch keiner hat die Pflicht dazu.
    die Argumentation mit der Überalterung finde ich nicht einleuchtend. was genau soll das für einen Unterschied machen? für mich geht es hier nicht um praktische überlegungen, sondern darum, dass jeder mernsch von Grundauf das recht zur Selbstbestimmung haben sollte.
    was ist daran falsch, sterbehilfe zu erlauben, wird schlißlich niemand gezwungen, sich töten zu lassen.
    dem zweiten Punkt stimme ich allerdings zu. auch ich bin grundsätzlich gegen abtreibung(Ausnahme vielleicht bei Vergewaltigungsopfern bzw wenn eine Große Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Mutter bei der geburt stirbt). denn wie schon gesagt, hat jeder das recht zu leben. viele Frauen töten ihre Kinder, weil sie ihrer Karriere im Weg stehen könnten. ich frage mich, of Erfolg und Selbstverwirklichung wirklich so wichtig sind, wichtiger, als das Leben eines Menschen.

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