Das kommunistische Regime in Kuba plant, Ärzte in gefährliche Gebiete Mexikos zu entsenden, um die Staatsschulden zu begleichen.
Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet, hat diese Praxis in Kuba bereits traurige Tradition. Die Gesamtverschuldung Kubas beträgt rund 20 Milliarden US-Dollar.
Die Fachkräfte sollen im mexikanischen Bundesstaat Guerrero tätig werden, der für seine organisierte Bandenkriminalität bekannt ist. Als Gegenleistung versprach die mexikanische Führung am 1.11.2013, Kuba 70 Prozent nahezu 500 Millionen US-Dollar zu erlassen, die Kuba Mexiko schuldet.
IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin bezeichnet diese Vorgehensweise als „unverantwortlich“: „Es ist kein Geheimnis, dass in Guerrero Erpressung, Kidnapping und sogar Mord an der Tagesordnung sind.“
„Dass die kubanischen Fachkräfte nun als medizinische Leiharbeiter für die staatliche Misswirtschaft büßen müssen und ausgerechnet in diese äußerst gefährliche Region entsendet werden sollen, ist schlicht und einfach unverantwortlich“, so Lessenthin. Es ist nicht das erste Mal, dass kubanische Experten ins Ausland entsandt werden; auch in Venezuela und Angola arbeiten bereits kubanische Ärzte und medizinisches Fachpersonal.
Im vergangenen Oktober waren 25 Dörfer in Guerrero aufgrund von Straßenschlachten zwischen Drogenkartellen und dem mexikanischen Militär dazu gezwungen, ihre Hauptverkehrsstraßen zu schließen. Im Mai 2013 zwang die organisierte Gewalt 800 Familien in der Stadt Tlacotepec ihre Häuser zu verlassen.
Weitere Infos zur Menschenrechtslage in Kuba:
http://www.igfm.de/kuba/