Fünf christliche Pastoren wurden vom sozialistischen Provinzialgericht von Savannakhet in Laos verurteilt, weil sie sich des Mordes an der Christin Chansee schuldig gemacht hätten. Die Pfarrer hatten sie aufgesucht, um ihr Trost zu spenden und mit ihr zu beten, da sie im Sterben lag.
Wie der Fidesdienst erfuhr, gründete das „Volksgericht“ seinen Richterspruch vom 12. Februar 2015 auf Art. 82 des Strafgesetzbuches („ärztliche Leistungen ohne Lizenz“) und erklärte, die Geistlichen hätten versucht, die Frau zu heilen und sie dabei getötet.
Die fünf Pastoren Kaithong, Puphet, Muk, Hasadee und Tiang wurden vor acht Monaten von der Provinzpolizei verhaftet.
Wie die Menschenrechtsvereinigung “Human Rights Watch for Lao Religious Freedom” (HRWLRF) erklärte, hatte Frau Chansee die Pastoren ausdrücklich gerufen, damit sie die letzten Stunden ihres Lebens bei ihr verbringen. Die fünf Christen haben lediglich für die Frau gebetet, ohne zu irgendwelchen Medikamenten zu greifen.
Außerdem sei die Kranke nicht im Beisein der Pfarrer gestorben, sondern erst nachdem sie ins Krankenhaus gebracht und dort von einem Arzt behandelt worden sei.
Quelle: Fidesdienst
2 Antworten
Es wird einfach keine Gelegenheit ausgelassen, selbst mit hirnrissigen Argumenten Christen zu verfolgen.
Das ist schon wirklich erschreckend lassen wir uns trotzdem nicht entmutigen!