Neben Privatoffenbarungen durch diverse „Seher“, die für 2011 und 2012 ein Eingreifen des Himmels voraussagten (zB. durch die Botschaft „DieWarnung“: Seelenschau, Endzeit-Plagen), gibt es auch noch den „sagenhaften“ (sagenumwobenen), geheimnisvollen „Kalender“ der einstigen heidnischen Maya-Kultur in Mexiko, der angeblich mit dem 21. Dezember 2012 enden soll.
Wie steht es nun mit dem Weltuntergang anno 2012? – Es wird nichts draus werden, doch die Kassen klingeln: auch in der Filmindustrie hat man sich dieser Katastrophenstimmung angenommen, etwa mit dem Kinofilm „2012“ von Roland Emmerich. Dort naht das Ende der Erde durch Erdbeben, Vulkanausbrüche und Flutwellen.
Auch in Mexiko nutzt man die weitverbreitete Aufregung für die eigene Tourismuswerbung. Nachdem Mexikos Präsident Calderon bereits 2011 zum „Jahr des Tourismus“ erklärte, hat die hierfür zuständige Ministerin angekündigt, der Welt jetzt „die Magie der Maya“ nahezubringen. Bis zum 21. Dezember 2012, dem vermeintlichen Weltende, sollen ca 500 Ausstellungen an historischen Stätten die Besucher aus aller Welt mit der Mayakultur bekanntmachen.
Inzwischen bedient man sich auch in der Warenmittelproduktion ironisch dieser Panikmache, so zB. die Firma Unilever, die ein Deo namens „Final Edition 2012“ herausbringt und ironisch mit dem Weltuntergang wirbt:
http://www.codecheck.info/kosmetische_mittel/koerperpflege/deos/ean_8711600627437/id_836037/Axe_final_edition_2012.pro
Quellen: Infodienst www.jesus.ch und GWUP (Die Skeptiker)