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München-Freising: Sonderausstellung über die einzigartige „Madonna von Ainhofen“

Unter dem Titel „Biografie eines Gnadenbildes“ zeigt das Diözesanmuseum Freising seit dem 12. Mai bis zum 15. August 2013 (Hochfest Maria Himmelfahrt) die  um 1120 entstandene Madonna aus der Wallfahrtskirche Ainhofen; es ist das älteste Mariengnadenbild der Erzdiözese München-Freising.

Zudem präsentiert die Ausstellung weitere hochmittelalterliche Marienbilder und Skulpturen aus dem sonst nicht ausgestellten BestanAinhofen-679x1024d.

Die vor kurzem abgeschlossene Restaurierungsmaßnahme bestätigte die Vermutung: die Madonna von Ainhofen ist die älteste Gnadenmadonna im süddeutschen Raum.

Im Laufe der Jahrhunderte wurden verschiedene Veränderungen an der um 1130 entstandenen Holzskulptur vorgenommen: ihr wurde eine Brust abgenommen, sie wurde in barocke Gewänder gekleidet und mit einer üppigen Krone versehen. Ihre ursprüngliche Bemalung aber blieb unverändert.

Lange Zeit wurde ihr Entstehungsdatum deutlich später, nämlich auf das 17. Jahrhundert datiert.

Die 39 cm große, aus Weidenholz geschnitzte Figur ist über 870 Jahre alt und im romanischen Stil gearbeitet. Die Madonna wurde um 1130 für das Sühnekloster Indersdorf in Oberbayern angefertigt.

Im 15. Jahrhundert entfernte man die entblößte Brust und gab die Madonna an die Dorfkirche Maria Himmelfahrt Ainhofen bei Markt Indersdorf, die erstmals 1229 urkundliche Erwähnung fand.

Quellen: Diözesanmuseum Freising, kath. Nachrichtenagentur ZENIT

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