Rund 250 christliche Lebensrechtler haben am 9. Mai in der Münchner Innenstadt für eine Kultur des Lebens demonstriert. Zu dem „Gebetszug“ unter dem Motto „1000 Kreuze für das Leben“ hatte die ökumenische Vereinigung „EuroProLife“ eingeladen.
Mitgeführte weiße Kreuze erinnerten daran, dass in Deutschland an jedem Werktag etwa 1000 ungeborene Kinder abgetrieben werden.
FOTO: Auch der Kreuze-Gebetszug in Münster (März 2015) wurde von Polizeibeamten vor linksradikalen Randalen beschützt
Dank eines gut organisierten Polizeieinsatzes blieben Störungen von linksextremen Aktivisten weitgehend aus. In den vergangenen Jahren hatten sie versucht, Kreuze zu entwenden und in die Isar zu schmeißen. Diesmal blieb es bei vereinzelten Pfiffen und Rufen.
Teilnehmer des Gebetszuges boten den Gegendemonstranten am Schluss des Gebetszuges Schokoladetafeln an. Man habe ihnen versichern wollen, dass man nichts gegen sie habe, sagte der Vorsitzende von „EuroProLife“, Wolfgang Hering, der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA. Einige hätten das überraschende Geschenk abgelehnt, andere erfreut angenommen.
Hering betonte den Gebetscharakter der Veranstaltung. Man habe das Leid unzähliger Frauen und ungeborener Kinder vor Gott beklagt und um Umkehr all jener gebetet, „die glauben, dass das Töten des sich entwickelnden menschlichen Lebens in ihrer Entscheidungsbefugnis liege“.
Quelle: www.idea.de