Dieses rätselhafte Foto zeigt den katholischen Priester Ulrich Zurkuhlen aus Münster neben einem „waschechten“ Frühmenschen? – NIcht ganz, die Figur stammt aus dem Neandertalmuseum in Mettmann bei Düsseldorf, das Bild wurde dort von der Schwester des Ruhestands-Pfarrers an der Balustrade fotografiert.
Der „rauhe Bursche“ links lebte einst vor mindestens 40.000 Jahren – ja, und es ist, wie Pfarrer Zurkuhlen schreibt, „recht originell, dass der Neandertaler in seinem Äußeren, z.B. Kleidung, Frisur usw. gar nicht so weit von uns getrennt ist“.
Das Museum befindet sich dort, wo einst die Überreste des Neandertalers entdeckt wurden.
Außerdem schreibt der Geistliche auf seiner Homepage auch sonst einiges Interessante und Lehrreiche über diese „steinalte“ Menschengruppe:
„Das Neandertal ist benannt nach dem Düsseldorfer evangelischen Pfarrer Joachim Neander, von dem wir außer seiner Naturforschung das Lied „Lobet den Herren, den mächtigen König der Ehren …“ kennen. Das war vor über 200 Jahren.
Aber das Volk der Neandertaler war älter, es lebte etwa zwischen 400.000 und 40.000 Jahren vor uns. Aber sie waren sehr menschlich – und das soll dieses Bild zeigen.
Der heutige Mensch wird ja als „Homo sapiens“ bezeichnet: ,sapiens“ heißt wörtlich „weise“, was ziemlich schmeichelhaft ist.
Die Neandertaler lebten ursprünglich in Ostafrika, sind dann wie andere Völker nach Norden um das Mittelmeer herum nach Europa eingewandert, wo sie unter anderem im heutigen NRW sesshaft wurden; sie zogen bis ins heutige Spanien. Sie haben sich mit anderen Völkern vermischt – und ich finde es bemerkenswert, dass infolgedessen der heutige Mensch etwa 2 bis 3% der Gene des Neandertalers in sich trägt.
Diese Frühmenschen haben natürlich das Feuer gebraucht und Werkzeuge hergestellt. Sie haben sich sprachlich verständigt und sind auf zwei Beinen gelaufen.
Neandertaler waren kulturell ziemlich hochstehend, was sich vor allem darin zeigt, dass sie ihre Toten bestattet haben, offenbar wegen ihrer hohen, auch geistigen Kultur.
Sodann habe ich gelesen, dass die etwa 2% Neandertal-Gene in unserem heutigen Körper die Mit-Ursache dafür sind, dass wir z.B. Infarkte und ähnliche Krankheiten bekommen. Auch Depressionen und andere psychische Defekte sind durch diese Gene mitbedingt.
Andererseits: Das Immunsystem des heutigen Menschen ist durch die Neandertaler-Erbanlagen verstärkt worden. Diese Gene haben auch die Immunität gegen Pilze, Parasiten und Bakterien begünstigt. Es kann also tatsächlich sein, dass die Neandertaler uns heute zu positiven Entwicklungsformen verhelfen.
Andererseits: Unser Lebensalter ist wesentlich höher als das der Neandertaler und anderer Frühmenschen.
Und wieso ist der Neandertaler ausgestorben, auch wenn er in unseren Genen noch geringfügig weiterwirkt?
Darüber forschen die Experten stark, weil es interessant wäre zu wissen, worum die Neandertaler heute nicht mehr existieren. Wer sich dafür interessiert, kann im Neandertalmuseum in Mettmann sehr viel über den Menschen damals und heute in seiner Ähnlichkeit und Verschiedenheit erfahren.“
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6 Antworten
Thank you very much for sharing, I learned a lot from your article. Very cool. Thanks.
Shalom, weil ich an das Evangelium glaube und an das ewige Leben, mache ich mir wenig Gedanken, warum eine bestimmte körperliche Spezies ausgestorben ist.
Ob Tiere oder Menschen, wir sind nicht Körper und sind immer noch da, nur anders .
„Der heutige Mensch wird ja als „Homo sapiens“ bezeichnet: ,sapiens“ heißt wörtlich „weise“, was ziemlich schmeichelhaft ist.“
Yes. At the core of homo sapiens is unwisdom (ie, madness) and so the human label of „wise“ (ie, sapiens) is a complete collective delusion — study the free essay “The 2 Married Pink Elephants In The Historical Room“ … https://www.rolf-hefti.com/covid-19-coronavirus.html
Once you understand that humans are „invisibly“ insane you’ll UNDERSTAND (well, perhaps) why they, especially their alleged experts, perpetually come up with myths and lies about everything … including about themselves (their nature, their intelligence, their origins, etc).
„All experts serve the state and the media and only in that way do they achieve their status. Every expert follows his master, for all former possibilities for independence have been gradually reduced to nil by present society’s mode of organization. The most useful expert, of course, is the one who can lie. With their different motives, those who need experts are falsifiers and fools. Whenever individuals lose the capacity to see things for themselves, the expert is there to offer an absolute reassurance.“ —Guy Debord
„Separate what you know from what you THINK you know.“ — Unknown
(CAVEAT — only read the 2 pink elephant article if you’re GENUINELY interested in the truth and therefore „CAN handle the „inconvenient“ truth“ …)
Isn’t it about time for anyone to wake up to the ULTIMATE DEPTH of the rabbit hole — rather than remain blissfully willfully ignorant in a fantasy land and play victim like a little child?
Bei der niedrigen Lebenserwartung der Menschen früherer Zeiten handelt es sich oft um eine statistische Fehldeutung. Bis ins 20. Jahrhundert hinein bestand eine sehr hohe Säuglings- und Kindersterblichkeit ( man muß nur alte Friedhöfe besuchen). Diese Sterblichkeit drückt statistisch die generelle Lebenserwartung. Auch heute noch leiden Kinder ständig an irgendwelchen Infektionen, nur sind sie meist nicht mehr tödlich. Wenn sie aber einmal das Kindesalter überlebt hatten, war die Erlebenserwartung der Menschen früherer Zeiten gar nicht SO viel niedriger als heute.
Was ein jeder eigentlich leicht anhand der lexikalischen Daten prominenter Persönlichkeiten vergangener Jahrhunderte nachforschen kann. Es bleibt das Erstaunen, wie zählebig einmal von „der Wissenschaft“ (eher vom Wissenschaftsbetrieb) in die Welt gesetzte Märchen fortbestehen.
Der Neandertaler wäre sicherlich nicht so dumm gewesen wie viele Exemplare des Homo „sapiens“, mit der blöden Maske herumzulaufen…