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„Botschaften“ von Benedikt XVI. an eine Seherin präsentieren absurde Gruselstorys

Von Felizitas Küble

Vom wundersüchtigen Spektrum ist man zwar Kummer gewohnt, doch was derzeit in einigen dieser Kreise kursiert und gierig für wahr gehalten wird, übertrifft bei weitem allen bisherigen Unfug.

Konnte man sich über das banale, inhaltlich nichtssagende Stelldichein, das der verstorbene Ex-Papst Benedikt der Seherin Manuela Strack von Sievernich gegeben haben soll, noch köstlich amüsieren (was wir HIER auch taten), so sind die neuesten „Enthüllungen“ aus der abergläubischen Szene von ganz anderem Kaliber.

Demnach soll Benedikt XVI. am 2. Februar 2023 einer Franziskanerin in Kolumbien erschienen sein, die sich als „Benedicta vom Hl. Kreuz“ vorstellt. Natürlich reiner Zufall, daß die heiliggesprochene Märtyrerin Edith Stein fast denselben Ordensnamen im Karmel trug –  und passenderweise übermittelt Benedikt einer Klosterschwester namens Benedicta seine grausigen „Offenbarungen“…

Die besagte Nonne mit den Horror-Visionen und ihrem mutmaßlichen Fantasienamen (von der kein Foto und keine Adresse zu existieren scheint) soll Endlos-Botschaften erhalten haben, die von Benedikt XVI. stammen.

Die Gruselstory von immerhin 17 Seiten kursiert in Wort und Ton eifrig im Internet, wobei „Gloria-TV“ als Plattform für fast jeden leichtfertigen Unfug nicht fehlen darf. Dort wurde auch zu einer deutschen Übersetzung der abenteuerlichen „Botschaften“ verlinkt: https://petersziklaja.hu/wp-content/uploads/2023/04/omega_deutsch.pdf

Zudem gibt es diese absonderlichen „Offenbarungen“ auch als Buchbroschüre (siehe Titelfoto), die man im Pade-Pio-Shop bestellen kann: https://www.pater-pio.com/produkt/testament-omega-von-papst-benedikt-xvi-empfangen-von-schwester-benedicta-vom-heiligen-kreuz/

Um es kurz zu machen:

Der einstige Pontifex, der im hohen Alter von 95 Jahren verstarb, behauptet gegenüber der Nonne in einer nächtlichen Erscheinung, man habe ihn in seinem Vatikankloster mit Tabletten nach und nach vergiftet, wobei sein Sekretär bzw. „Kerkermeister“ Georg Gänswein als übler Verräter ihm am Schluß noch die Todesspritze gegeben habe.

All dies sei im Auftrag von Papst Franziskus geschehen, der Benedikt XVI. zu Lebzeiten noch besucht habe, um ihm seinen Plan zur Zerstörung der Kirche zu offenbaren, freilich all dies unter dem Beichtsiegel vollzog, weshalb der erschütterte Joseph Ratzinger darüber eisern habe schweigen müssen usw.

Benedictas kuriose Fabeleien über Benedikt….

Nun kann er aber aus dem Jenseits in epischer Breite darüber reden und die visionär „begnadete“ Nonne damit beauftragen, seine postmortalen „Botschaften“ an den Vatikan, die Kardinäle und den „Rest“ der Welt zu übermitteln, was natürlich Kirche und Welt zutiefst „erschüttern“ werde.

Damit nicht genug des Horrorstoffs gibt es auch eine zuckersüß-„marianische“ Variante als Sahnehäubchen:

Laut dieser Privatoffenbarung an eine unbekannte Franziskanerin in weiter Ferne hatte Benedikt XVI. nach seinem Rücktritt, der gar keiner gewesen sei bzw. zu dem er von böswilliger Seite (darunter Obama und Rot-China) gezwungen worden sei, eine Enzyklika verfaßt, also ein amtliches päpstliches Sendschreiben.

Darin ging es zur Rettung der Kirche vor ihren üblen Widersachern einzig und allein darum, daß er ein neues Dogma ankündigte, das er zu verkünden gedenke, wonach Maria die „Mittlerin, Miterlöserin und Fürsprecherin“ sei. In seinen „Botschaften“ bezeichnet der angebliche Benedikt XVI. die Madonna  in x-facher Wiederholung immer wieder als „Miterlöserin“.

Natürlich geht dieses Ansinnen eines solchen Endzeit-Dogmas auf die umstrittenen „Erscheinungen“ von Amsterdam zurück, die Ratzinger seinerzeit als Präfekt der Glaubenskongregation freilich entschieden abgelehnt hatte.

Anscheinend ist es sodann noch nicht in jenes unbekannte Kloster in Kolumbien (sofern es überhaupt existiert) durchgedrungen, daß es gerade Joseph Ratzinger bzw. Papst Benedikt gewesen ist, der den Titel „Miterlöserin“ für Maria als unpassend ansah und direkt als „irreführend“ bezeichnete: https://christlichesforum.info/papst-titel-miterloserin-fur-maria-verdunkelt-den-wesentlichen-vorrang-christi/

Aber Fakten stören ja bekanntlich nur, wenn es um Fake-News geht, mögen sie auch aus dem „oberfrommen“ Lager stammen.

Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt

 

Kommentare

20 Antworten

  1. Vor Papst Benedikts Rücktrittsankündigung war zu lesen, ein chinesischer Bischof hätte geträumt, auf Papst Benedikt würde ein Anschlag verübt werden. Das ist bekanntlich nicht passiert. Trotzdem ist Benedikt an Silvester 2022 in die Ewigkeit gegangen. Wenn man dazu nimmt, dass in China das Feuerwerk erfunden wurde, dann macht das durchaus Sinn.
    Ich habe auch was gesehen, das war fünf Tage vor seiner Ankündigung, das Papstamt niederzulegen und 22 Tage vor dem Niederlegen des Amtes. Das Zeichen war ein „>“. Daneben eine runde dunkle Wolke und wiederum daneben die Sonne. Das Ganze vor dem Hintergrund eines Schäfchenwolkenhimmels. Das „>“ änderte sich innerhalb von wenigen Minuten an der Spitze zu einem „y“ (Darstellung um 90 Grad gedreht). Nach ein wenigen Tagen Realitätcheck: Das war eindeutig ein V und ein y. Hm. Im Tschechischen bedeutet „Vy!“ ein Schmerzlaut, wie „Aua!“ Bis vor wenigen Jahren war mir nicht klar, welche Bedeutung das haben könnte. Die Beobachtung kann auch in verschiedenen Weisen interpretiert werden, schiebt man die Wolke vor die Sonne, entsteht daraus eine Sonnenkorona oder verdeckt man die Sonne mit der Wolke wäre es eine Schwarze Sonne. Betrachtet man es als Abfolge von Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag erinnert das an die Karsamstage 16. April 1927 und 16. April 2022, an denen Benedikt jeweils Geburtstag hatte. Eigenartigerweise gab es wenige Tage nach meiner Beobachtung am 15. Februar 2013 einen Meteoreinschlag in Sibirien. Was müsste man sich doch aufregen und warnen und an der Ecke beten und was weiß ich noch alles. Ich verstehe es einfach nicht. Gott ist die Liebe.

  2. Wer an diesen Botschaften zweifelt, sollte sich auch mit der Offenbarung des Johannes oder den Weissagungen des Heiligen Malachias, den Papst-Weissagungen vom Hl. Franz von Assisi, Hl. Brigitta von Schweden, Hl. Katharina Emmerich oder den Botschaften von La Salette, Fatima oder Garabandal auseinandersetzen. Weitere Hinweise im Buch der Wahrheit (Botschaft 103, 108, 317).

  3. Auf Grund dieser unglaublichen Privatoffenbarunge ist es ratsam, sich im Vorfeld Informationon einzuholen. Wenn man sich z.B. mit der Offenbarung des Johannes, den Weissagungen des heiligen Malachias, oder den prophetischen Papst-Weissagungen des heiligen Franziskus von Assisi, Brigitta von Schweden, der heiligen Katharina Emmerich, unserer lieben Frau von Akita, sowie den Botschaften von La Salette, Fatima oder Garabandal auseinandergesetzt hat, steht es jedem frei, sich seine eigene Meinung dazu zu bilden. Diesbezügliche Hinweise auch im Buch: „Das Buch der Wahrheit“ (Botschaft 103, 108, 318).

  4. Es ist jedem überlassen, zu glauben oder nicht. Schwester Benedicta ist für mich nicht 99,9% glaubwürdig, nein 100 % glaubwürdig. Das saugt man sich nicht aus den Fingern. Es sind eindeutig Papst Benedikts Worte. Herr Borgligio ist kein Diener Gottes, schon seit seinem Amtsantritt weiß ich, daß er der Antipapst ist. Ich bete für Schwester Benedicta, denn sie bedarf unseren Gebeten, um den Anfechtungen zu widerstehen. Es segne Sie Gott Vater, Sohn + hl. Geist + unsere liebe Himmelsmutter. Möge Eure bösartigen Kommentare bald verstummen, allen voran von Frau Felizitas Küble.

  5. 2.Kor 1, 24….

    DAS sollten sich die Geweihten hinter die Ohren schreiben, und dafür sorgen, dass ihre Herden im Glauben feststehen.

  6. https://www.n-tv.de/panorama/Polizei-findet-Leichen-von-21-Sektenmitgliedern-article24072501.html

    Überall auf der Welt….

    Wichtigst, die Bibel zu kennen…erste Aufgabe der Missionare….da sind die konservativ evangelikalen heutzutage den Katholen Lichtjahre voraus.
    Das Katholische erstickt an der Organisation und der Hierarchie.
    Dem Wasserkopf unseres deutschen Parlaments vergleichbar.
    Dadurch werden dann auch Verschwörungsgerüchte befeuert.

    1. Genau so ist es.
      Man MUSS das Wort Gottes kennen. Sonst ist man für jeden Sch … anfällig und glaubt die absurdesten Dinge. Das Wort Gottes kennen und bedenken ist der beste und einzige Schutz gegen Aberglauben. Und für die Hoffnung. Die uns leben lässt.
      Liebe. Glaube. Hoffnung.

  7. @ Glöckner meine volle Zustimmung .

    Es ist so absurd , was die Nonne von sich gibt.
    Es könnte bei so viel Unsinn tatsächlich eine schwere psychische Erkrankung vorliegen.
    Sicherlich ist diese Nonne schon vorher auffällig gewesen in Sachen Falschmystik.
    Komisch , dass die Mitschwestern das nicht unterbinden. Dafür lebt man doch in einer Gemeinschaft. Gegenseitige Fürsorge.
    Es ist eigentlich traurig dieser Zustand der Nonne. Echt behandlungsbedürftig.
    Manuela Strack aus Sievernich verbreitet ebenfalls unsinnige Botschaften.

    In meiner Nähe wohnt auch so eine „Verrückte“. Sie glaubt alles und man schafft es nicht, 2 Minuten normal mit ihr zu reden, ohne dass es dann wieder in die Falschmystik geht. Sie labert ständig von die Seelenschau , die bald allen Menschen zuteil wird. Sie sei eine Opferseele, weil sie Schmerzen ertragen müsste.
    Sie selbst meint , sie sei geistg kerngesund. In der Familie (von den Kindern) wurde schonmal gesagt , sie sei nicht ganz psychisch gesund.
    Sie haben keine Kontakt mehr zu ihr. Nur ganz ganz wenig, seitdem ein Enkel gekommen ist.

    Das mit der Seelenschau wäre ja eine schlimme Strafe für die Menschheit .
    In der Bibel steht nichts dergleichen.

    1. Finden Sie nicht auch, dass man ‚an den derzeitigen Umständen‘ ziemlich verrückt werden könnte?
      Dass also Menschen, die sensibel sind, tatsächlich ‚ver-rückt‘ werden, da das offensichtlich Böse derzeit derartig ungehemmt sein Unwesen treibt?
      Klar, diese Menschen sind für ihre Umwelt schwer erträglich und sicher ist vieles ‚Spinnerei‘, aber statt sich von ihnen abzuwenden, wäre es doch ein Gebot christlicher Nächstenliebe, sich um sie zu kümmern.
      Stattdessen werden die ‚Ver-rückten‘ sogar von den Mitchristen auch noch ausgelacht. Wie gesagt: Glauben braucht man es nicht. Man braucht sowieso überhaupt nichts glauben. Es kommt doch nur darauf an, ob man einer Botschaft und deren Überbringer vertraut. Oder halt nicht. Und wie Sie selber feststellen, ist der offensichtliche Unsinn für Sie ja auch leicht erkennbar. „Darum an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ (Matthaeus 7,20).
      Aber mit ‚behandlungsbedürftig‘ wäre ich vorsichtig. Wie viele ‚unangenehme‘, ‚verrückte‘ Menschen werden denn weggesperrt?
      Und gerade von totalitären Gesellschaften wird alles, was abweicht, sehr schnell als ‚verrückt‘ erklärt und weggesperrt.
      Nur mal ein Gedankenexperiment: Ich gehe davon aus, Sie sind z.B. der Impfung gegenüber skeptisch?! Viele Menschen in diesem Land halten Menschen, die der sog. ‚Corona‘ Impfung gegenüber skeptisch sind, für ‚verrückt‘. Am Höhepunkt der ganzen Hysterie gab es tatsächlich Forderungen, siehe Lauterbach, sie erinnern sich, ‚Impfkritiker‘ wegzusperren etc. Ich will das hier nicht weiter ausführen. Aber, jeder, der der sog. Impfung skeptisch gegenüber stand und steht, wurde als potentielle Gefahr ‚für die Gesellschaft‘ klassifiziert. Michael Ballweg kann ein Lied davon singen. Er war, glaube ich, über ein halbes Jahr in U-Haft. Für was? Weil er eine andere Meinung als der Mainstream hatte.
      Ich sehe überhaupt keine Gefahr darin, sog. ‚Seher‘ oder ‚Seherinnen‘ erzählen zu lassen. Sollen sie doch! Die Frage ist doch nur, ob man ihre Botschaft weiter publiziert oder halt nicht.
      Ist nicht genug damit zu tun, die staatliche gelenkte Desinformation zu enttarnen und aufzuklären? Müssen wir uns dann auch noch um jede fehlgelenkte Aussage von Mitbrüdern oder Schwestern kümmern? Was ist damit gewonnen?
      Ich will bestimmt nicht für die ‚Seherin‘ sprechen, aber doch zumindest darauf hinweisen, dass Menschen zu allen Zeiten von anderen Menschen für verrückt gehalten werden und wurden. Selbst Jesus ist es so ergangen: „Und als es die Seinen hörten, machten sie sich auf und wollten ihn ergreifen; denn sie sprachen: Er ist von Sinnen.“ (Markus 3, 21) Er würde für seine ‚Ver-rücktheit‘ am Ende sogar hingerichtet.
      Jesus selbst hat dagegen gesagt: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,40)
      Und nur um es klar zu stellen, auch hier ist die Bibel eindeutig, vor falschen Propheten sollen wir uns hüten. Wir sollen sie an ihren Früchten erkennen. Das tun wir und ignorieren es und beten für die betreffende Person, dass sie auf den rechten Weg kommen möge.

      Abgesehen davon gibt es noch einen letzten Punkt zu dieser Nachricht zu bedenken, der eine Veröffentlichung ebenfalls eigentlich verbieten würde: Nämlich, dass die Quelle vollkommen unbekannt ist. Laut Artikel heißte es: „Laut dieser Privatoffenbarung an eine unbekannte Franziskanerin in weiter Ferne …“ und „Anscheinend ist es sodann noch nicht in jenes unbekannte Kloster in Kolumbien (sofern es überhaupt existiert) durchgedrungen …“ D.h. es scheint sowieso alles erfunden zu sein: Die Nonne, das Kloster, die Nachricht und somit auch der Inhalt. Also: Fake News. Ich bleibe somit bei meiner Frage: Warum wird es eigentlich auf CF veröffentlicht? Kritik an etwas nicht existierendem ist sinnlos. Was sinnvoll wäre, darauf hinzuweisen, dass offensichtlich frei erfundenen Schauungen, einer frei erfundenen angeblichen Nonne, aus einem frei erfundenen Kloster irgendwie die Runde manchen und ignoriert werden sollten.

      Kann man ja mal drüber nachdenken.

  8. Man denkt, es kann nicht mehr schlimmer kommen, was da alles durch die Gegend geistert und es kommt doch noch schlimmer. Unfassbar, wieviele Menschen auch diesen Irrsinn wieder für wahr halten und das auch noch glauben. Aber dies hier stellt alles in den Schatten und ist so bösartig, dass ich es als Sünde gegen den Heiligen Geist betrachte …Und das ist bekanntlich nicht wieder gut zu machen. Die Erscheinungsgläubigen nehmen trotzdem alles hin und stellen Bischof Gänswein jetzt als Mörder hin ,ohne Skrupel. MEIN GOTT WIE LANGE NOCH HERR SCHREITE EIN

  9. Ich hatte vergangene Nacht auch eine Erscheinung von Papst Benedikt, wobei er mir mitteilte, dass die Nonne völligen Blödsinn von sich gibt.

  10. Edith Stein hieß doch mit vollem Ordensnamen: Teresa Benedicta vom Kreuz, oder? Und heiliggesprochen wurde sie doch auch. Ihr Gedenktag hat im liturgischen Kalender den Rang eines Festes, soweit ich weiß.
    Was die Benedicta in Kolumbien so von sich gibt, nun ja. Zudem das Sterben eines Menschen in so hohem Alter nun wahrlich kein unnatürlicher Vorgang ist.

    1. Guten Tag,
      ja, Edith Stein ist nicht nur selig-, sondern heiliggesprochen, das habe ich nun ausgebessert.
      Genau das: Benedikt war steinalt, es bedarf wahrlich keines Mordes zur Erklärung!
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

  11. Danke für diese Meldung. Wobei ich mich schon frage:
    WARUM ist sie hier überhaupt veröffentlicht?
    Vielleicht um sich von den ‚Oberfrommen‘ abzugrenzen? Lustig zu machen? Aus Angst vielleicht von Ungläubiger Seite ins gleiche Boot gesetzt zu werden?
    Also wie die Taktik, alle Kritiker der Corona Maßnahmen z.B. als ‚Aluhüte‘ zu bezeichnen, weil bei den Demonstrationen gegen die Maßnahmen auch 0,5% einen Aluhut auf hatten?
    Psychologisch kann ich nur eins erkennen: Die ‚Seherin‘ scheint Angst um die Kirche zu haben. Und die ist, nach allem was wir bisher wissen, ziemlich berechtigt (weltlich betrachtet). Und die Mutmaßung, dass dahinter ziemlich weltliche (materialistische, teuflische) Kräfte stecken (könnten) ist doch soooo abwegig nun auch wieder nicht. Insofern finde ich die Aussage, dass ‚Rot-China‘ zumindest auch ein Interesse am Rücktritt von Papst Benedikt gehabt haben könnte, für, politisch‘ betrachtet, gar nicht so abwegig.
    Wer ist denn erklärter Feind des Christentums im allgemeinen und des Katholizismus im Besonderen: Der Kommunismus. Und in diesem Zusammenhang kann ich auch nur, wenn die ideologischen Äußerungen nicht ausreichen und die gängige Praxis der Christenverfolgung in kommunistischen Ländern nicht beredet genug ist (allen voran in China unter der KPCh, oder in NK), auf Fatima verweisen. Und diese Erscheinung, und diese Aussagen der Gottesmutter werden sehr ernst genommen (auch von JP2 und Papst Benedikt16).
    Also es mag hier um ‚Spinnereien‘ gehen, dass kann sein. Dubios ist es allemal. Aber es formuliert im Kern doch Ängste, die mir berechtigt erscheinen. Und vielleicht ist das auch der Grund für die Meldung, dass im Kern etwas formuliert wird, was viele Menschen spüren und befürchten: „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus“ – mit diesem berühmten Satz leiteten Karl Marx und Friedrich Engels vor 170 Jahren ihr „Kommunistisches Manifest“ ein.
    Nun geht es aber weltweit um … das Gespenst.

    1. Ich denke, jeder Mensch hat mal einen absurden Traum. Eben Traum, und n i c h t Wahrheit! Bevor man Absurditäten von sich gibt, sollte man das Hirn einschalten!

        1. Guten Tag,
          hier werden nicht die 17-seitigen Botschaften als solche veröffentlicht, die ohnehin bereits die Runde machen, sondern sie werden kritisiert.
          Zudem kenne ich Anhänger dieser „Offenbarungen“, so daß eine klare Aufklärung nötig ist.
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

        2. „Warum wird es überhaupt veröffentlicht“ – dem stimme ich voll zu.

          Da wird der Ruf von Erzbischof Gänswein und Papst Franziskus beschädigt. Da werden Straftaten genannt, sehr schwere Anschuldigungen.

          „Der Gekränkte soll im Geist des Christentums bei allem notwendigen Bedachtnehmen auf die eigene Ehre ohne Haß und Rachsucht (Mt 5,39) zur Vergebung bereit sein: „Vergebet, und euch wird vergeben werden“ (Lk 6,37; vgl. Mt 5,39).“

          „In der Hl. Schrift wird Verleumdung des öfteren verurteilt (Lev 19,16; Spr 30,10; Sir 5,14; 21,28). Kirchl. Verurteilungen weisen darauf hin, daß sie schwere Sünde sein kann (D 2143 f).“

          Da gibt es noch mehr Ausführungen. Aber bei den bereits der von mir genannten Ausführungen ist es für mich undenkbar, dass Benedikt XVI. in einer Vision der Schwester gegenüber oder irgendjemandem sich so geäußert haben soll, dass er Erzbischof Gänswein sowie Papst Franziskus den guten Ruf nimmt. Außerdem beschädigt er damit die ganze Kirche.
          Und das kann ich mir von unserem geliebten Benedikt XVI. überhaupt nicht vorstellen.
          Jemand, der im Angesicht des Todes sagt „Jesus, ich liebe dich“ wird nie etwas gegen die von Jesus geliebten Seelen tun.

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