Der Abtreibungspolitiker reagiert damit auf Sex-Vorwürfe
New Yorks linksgerichteter Gouverneur Andrew Cuomo hat seinen Rücktritt eingereicht. Elf Frauen hatten ihm vorgeworfen, sie sexuell belästigt zu haben.

Die BILD am Sonntag vom 8. August hatte auf S. 10 unter dem Titel „Klima der Angst“über die Anschuldigungen berichtet. Bei den Ermittlungen seien 179 Zeugen befragt worden. 74.000 Beweisstücke wurden ausgewertet; die Beweislast sei „überwältigend“.
Der 85 Seiten lange Ergebnis-Report bescheinigte den betroffenen Frauen „Glaubwürdigkeit“.
BILD: Lebensrechts-Demonstration gegen Abtreibungsgesetze
Das Blatt schreibt abschließend: „Es hagelt Aufforderungen zum Rücktritt – selbst aus der eigenen Partei, selbst von US-Präsident Joe Biden.“
Das will schon etwas heißen, denn die beiden Demokraten-Politiker sind befreundet. Daß die Republikaner den Rücktritt Cuomos verlangten, ist ohnehin klar.
Cuomo mußte im Dezember 2020 eine juristische Niederlage vor dem Obersten Gerichtshof wegen seiner Corona-Politik einstecken: jüdische Vertreter hatten gemeinsam mit katholischen Kirchenoberen gegen ihn geklagt und Religionsfreiheit eingefordert – mit Erfolg, denn der Supreme Court lehnte Cuomos Maßnahmen als verfassungsfeindlich ab.
Zugleich erwies sich Cuomo – ein Taufschein-Katholik wie Joe Biden – als entschiedener Abtreibungspolitiker: Sein äußerst liberales Gesetz gegen die Ungeborenen (Abtreiben bis zum 9. Monat) feierte er derart, daß er alle Wahrzeichen New Yorks in rosa Licht einhüllte.
Interessanterweise kamen die Aufforderungen, den fanatischen Abtreibungsbefürworter aus der Kirche auszuschließen, vor allem von evangelikaler Seite – und dies zu Recht.
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