Der Präsident der Österreichischen Palliativgesellschaft (OPG), Dietmar Weixler, hält es für eine „Zumutung“, dass Palliativmediziner „für die Ausführung von Selbsttötungen zuständig gemacht werden“.
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Im Interview mit dem Wissenschaftsjournalisten und „Bioethik aktuell“-Redakteur Rainer Klawki erklärt Weixler: „Wir haben beim assistierten Suizid einen Konflikt, was unsere Werte, Rollen und Ziele angeht.“
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Die Werte in der Medizin widersprächen zudem, „dem eigentümlichen juristischen Konstrukt der ,Autonomie zum Suizid‘. Da werden so viele andere Faktoren ausgeblendet, die einen Menschen dazu bringen, dass er sein Leben frühzeitig beenden will.“
Weixler weiter: „Gemäß der Definition der Weltgesundheitsbehörde (WHO) für Palliative Care und auch entsprechend der allgemeinen europäischen Haltung – mit der Ausnahme Belgien – sind wir in der Palliativmedizin anderen Zielen verpflichtet. Dazu gehört die Zielvorgabe, dass wir in der Palliation weder das Leben verkürzen noch den Tod hinauszögern.“
Weixler weiter: „Gemäß der Definition der Weltgesundheitsbehörde (WHO) für Palliative Care und auch entsprechend der allgemeinen europäischen Haltung – mit der Ausnahme Belgien – sind wir in der Palliativmedizin anderen Zielen verpflichtet. Dazu gehört die Zielvorgabe, dass wir in der Palliation weder das Leben verkürzen noch den Tod hinauszögern.“
Das vollständige Interview findet sich auf dem Internetportal des Wiener Instituts für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE): www.imabe.org
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Quelle: ALfA-Newsletter
2 Antworten
Sie haben keine Ahnung, wieviel Zwang demnächst ausgeübt wird!!!
Es wird kein Mediziner in Österreich dazu gezwungen wozu also die Aufregung