Zur Arbeit der Internationalen Theologischen Kommission
„Die Bischofssynode als stabile Einrichtung im Leben der Kirche und die Internationale Theologische Kommission wurden beide der Kirche von Papst Paul VI. geschenkt, um die Erfahrungen des Zweiten Vatikanischen Konzils zu fixieren und fortzuführen“, schreibt der emeritierte Papst.
Die Theologenkommission wie übrigens auch die Bibelkommission seien „kein Organ der Glaubenskongregation“: „Das hätte nämlich einige Theologen davon abhalten können, Mitglied zu werden“, notiert Benedikt.
Er erinnert auch an einen „dramatischen Zusammenstoß“ zu der Frage, ob die katholische Kirche dem Weltrat der Kirchen als Vollmitglied beitreten solle. Das sei „ein entscheidender Punkt zur Richtung, die die Kirche nach dem Konzil einschlagen sollte“, gewesen. Als die Frage abschlägig beschieden wurde, habe das Johannes Feiner und Karl Rahner veranlasst, die Kommission zu verlassen.
Unter Lehmanns Führung beschäftigte sich die Internationale Theologische Kommission auch ausgiebig mit dem Thema der Befreiungstheologie. „Sie stellte damals nicht nur ein theoretisches Problem dar, sondern bestimmte und bedrohte sehr konkret auch das Leben der Kirche in Lateinamerika. Die Leidenschaft, die die Theologen an den Tag legten, entsprach dem konkreten, auch politischen Gewicht der Frage.“
Der mit ihm befreundete Theologe Juan Alfaro, ein Jesuit, sei in diesen Jahren „aus für mich völlig unverständlichen Gründen“ zu einem starken Befürworter der Befreiungstheologie geworden. „Ich wollte die Freundschaft mit ihm nicht aufs Spiel setzen, und darum habe ich ein einziges Mal in der ganzen Zeit, in der ich zur Kommission gehörte, die Vollversammlung geschwänzt“, so Benedikt in einer weiteren Fußnote.
Zusammenfassend urteilt der emeritierte Papst, für ihn sei es immer eine Freude gewesen, in dem Gremium „andere Sprachen und Arten des Denkens“ kennenzulernen:
„Vor allem aber war es für mich eine ständige Gelegenheit zur Demut, die die Grenzen dessen sieht, was uns eigen ist, und dadurch den Weg zur größeren Wahrheit öffnet. Nur die Demut kann die Wahrheit finden, und die Wahrheit ist wiederum das Fundament der Liebe, aus der letztlich alles kommt.“
Quelle und vollständiger Text hier: https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2019-11/papst-benedikt-xvi-emeritiert-text-theologie-frauen-diakon-glaub.html
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Gespräch am Jakobs-Brunnen
https://www.epochtimes.de/feuilleton/meinungen/das-gespraech-am-jakobsbrunnen-auf-dem-weg-zum-ewigen-leben-zur-quelle-des-seins-a3084350.html
Der Theologe und Journalist und Philosoph David Berger – siehe seinen Weblog mit Artikeln
https://philosophia-perennis.com/ „Philosophia Perennis“ – jenseits der Political Correctness
Die zentralen Fehler der katholischen Kirche nach dem 2. vatikanischen Konzil waren:
1) Liturgische Experimente und die Abschaffung der alten tridentinischen Messe als Traditionaler „Heiliger Messe aller Zeiten“ und traditioneller wirksamer und lebendiger spiritueller mystischer Tradition des Logos und des Heiligen Geistes als Parakleten und selig machender Messe für Katholiken. Die orthodoxe Kirche Russlands hat mit der alten byzantinischen Messe eine vergleichbare Messe. Im Mittelalter gab es in der katholischen Kirche auch noch charismatische Heilig-Geist-Messen für Charismen bzw. spirituelle charismatische Gnadengaben und Wunderkräfte und Kranken- und Viehheilungen und Feld- und Wettersegen. Und es gab auch noch spezielle Engels-Messen als Votiv-Messen usw.
2) Das offizielle amtskirchliche Verbot des durchaus wirksamen und notwendigen kleinen Laien-Exorzismus, entgegen den Aussagen des Neuen Testamentes der Bibel und wider den Logos bzw. die von diesem abgeleitete Logik und Vernunft und Rationalität und Ethik und natürliche moralisch-ethische vernünftige Notwendigkeit. Heutzutage wäre er notwendig.
Wie war das doch gewesen, als der Evangelische Bischof Heinrich-Bedford-Strom und Kardinal M. Marx in Jerusalem ihre Kreuze, die sie als Führer der Christen auf einer Diskussion mit Moslems ablegten
Papst Benedikt fehlt!
Dieses Video zeigt einen Skandal. Ein Moslem, Ilan Omar beinahe weltbekannt als
Judenfeind darf in einer Kirche zu Allah beten.
Wird die Welt bald gänzlich zu einem Irrenhaus? Ich fasse das alles nicht mehr.
Gott steh uns bei.
Schütze unsere jüdisch-christliche Kultur.
https://thepatriothill.com/left-news/2019/11/30/rep-ilhan-omar-posts-video-of-her-praising-allah-at-a-church-on-thanksgiving-day/?utm_source=tph&utm_medium=email&utm_campaign=november-30-2019&utm_content=spot_2
@Jutta: Siehe auch den Orientalisten Hans-Peter Raddatz dazu und sein Buch „Von Gott zu Allah?“ und das Buch des Inders Jaya Gopal „Gabriels Einflüsterungen“ und den Historiker Egon Flaig und den Theologen und Journalisten und Philosphen David Berger und seine „Philosophia Perennis“ und auch Robert Spencer mit seinem Weblog Jihad Watch zum Islam.